โกศ /kòːt/  [N] mortuary urn
    Def. ที่ใส่ศพนั่งเป็นรูปกลมทรงกระบอก ฝาครอบมียอด
    Example : โกศตั้งอยู่ภายใต้ฉัตรเจ็ดชั้น
    โกศ /kòːt/  [N] cinerary urn
    Syn. โกศ,ผอบ,ที่ใส่อัฐิ,ที่ใส่กระดูก
    Def. ที่ใส่กระดูกผี มีขนาดต่างๆ ฝาครอบมียอด
    Example : บรรดาญาติของผู้ตายจะเก็บกระดูกไว้ใส่โกศเพื่อนำไปประกอบพิธีทำบุญอุทิศ
    Related word: ผอบ, ที่ใส่อัฐิ, ที่ใส่กระดูก
    เจดีย์ /tcēːˑdīː/  [N] pagoda
    Def. สิ่งซึ่งก่อเป็นรูปคล้ายลอมฟาง มียอดแหลม บรรจุสิ่งที่นับถือมีพระธาตุเป็นต้น, สิ่งหรือบุค
    Example : นักโบราณคดีขุดพบพระเครื่องเป็นจำนวนมากที่เจดีย์เก่าในจังหวัดอยุธยา
    Related word: สถูป, สถูปเจดีย์


Vajirananavarorasa (auch: Vajirañana, Wachirayan, Watchirayanawarorot, Schreibweise auf Pali: Vajirañāṇavarorasa, วชิรญาณวโรรส, voller Titel: Somdet Phramahasamanachao Kromphraya Vajirananavarorasa, สมเด็จ พระมหาสมณเจ้า กรมพระยา วชิรญาณวโรรส; * 12. April 1860 in Bangkok, Siam (heute: Thailand), † 2. August 1921 in Bangkok) war der 10. Oberste Mönchspatriarch Thailands von 1910 bis 1921.

Vajirañana war das 47. Kind von König Mongkut und „war dafür bestimmt, der führende Intellektuelle seiner Generation in Siam zu werden“, wie es der Historiker David K. Wyatt ausdrückte.[1] Sein königlicher Name war Prinz Manuṣyanāgamānob (พระองค์เจ้า มนุษยนาคมานพ, auf Deutsch etwa: der als Nāga unter Menschen weilt). Vajirañāṇavarorasa ist der Name, der ihm zusammen mit einer goldenen Plakette und dem Titel Krom Muen (auch: Krommamuen, กรมหมื่น) am 16. März 1882 verliehen wurde.

Kindheit

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Vajirañana wurde im Großen Palast von Bangkok als viertes Kind von Phae (เจ้าจอมมารดาแพ ธรรมสโรช), einer Nebenfrau von König Mongkut geboren, die ein Jahr später starb. Er wurde aufgezogen von einer entfernten Verwandten, Prinzessin Varaseṭhasutā (กรมหลวงวรเสรฐสุดา, Putrī, Tochter von König Rama III.[2]). Sie brachte ihm das Lesen der siamesischen Schrift bei. Als er sieben oder acht Jahre alt war, lernte er von Phraya Pariyatidharrmadhātā („Piam“), dem stellvertretenden Leiter des „Royal Pundits Department“ (กรมราชบัณฑิตย์ [3]), die Khmer-Schrift, in der religiöse Pali-Texte verfasst waren. Später unterrichtete ihn ein Beamter des Äußeren Palastes in „Padamālā“ (Pali-Grammatik [4]) und in der Interpretation der Dhammapada-Kommentare.

Als sein Vater 1868 starb und sein älterer Halbbruder Chulalongkorn den Thron bestieg, wurde Vajirañana wieder eine zeitlang von Prinzessin Varaseṭhasutā betreut. Mit ihr übte er Lesen und Schreiben, sie brachte ihm das siamesische Versmaß bei, siamesische Mathematik und Astronomie. Im Jahr 1872 stellte Chulalongkorn für seine Brüder einen englischen Lehrer ein, Francis George Patterson. Wie schon Anna Leonowens einige Jahre zuvor, sollte ein westlicher Lehrer die Prinzen auf westliche Art erziehen.

Einzelnachweise

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  1. Reynolds: Autobiography, S. xiii
  2. siehe Foto bei TH-Wikipedia
  3. Das Royal Pundits Department (กรมราชบัณฑิตย์, RTGS: Krom Racha Bandit, auf Deutsch etwa Ministerium der Königlichen Gelehrten) wurde 1902 gegründet. Ihm oblag seinerzeit die Publikation und Verteilung von Textbüchern an Mönche und Novizen sowie die Aufsicht über die Nationalbibliothek und das Nationalmuseum.(Wyatt: Politics …, S. 303)
  4. „… he told me that the best most comprehensive Pāḷi grammar ever written is the Saddanīti. Its author was a Myanmar monk, the Venerable Aggavaṁsa. He wrote it around 12th century C.E. Venerable Aggavaṁsa wrote his grammar in three volumes …“(http://www.btmar.org/files/pdf/dhatu.pdf), von denen das erste „Padamālā“ heißt.

Literatur

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  • Reynolds, Craig J.: Autobiography: The life of Prince-Patriarch Vajiranana of Siam, 1860-1921. University of Ohio Press, Athens Ohio 1979, ISBN 0-8214-0376-1
  • David K. Wyatt: The Politics of Reform in Thailand, Education in the Reign of King Chulalongkorn. Yale University Press, New Haven and London 1969, ISBN 0300-01156-3