Der Naumann-Kreis (auch Naumannianer oder Naumann-Schüler) war ein soziales Netzwerk, das sich im späten Kaiserreich um den früheren evangelischen Pfarrer und späteren linksliberalen Politiker Friedrich Naumann gesammelt hatte und aus dessen Mitte 1896 der Nationalsoziale Verein (NSV) hervorging.
Mitglieder
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BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Der Naumann-Kreis auf der Homepage der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Literatur
Bearbeiten- Frederick Bacher: Friedrich Naumann und sein Kreis. Steiner, Stuttgart 2017, ISBN 3-515-11672-9.
- Ursula Krey: Der Naumann-Kreis im Kaiserreich. Liberales Milieu und protestantisches Bürgertum. In: Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung. Band 7, 1995, ISSN 0937-3624, S. 57–81.
- Ursula Krey: Von der Religion zur Politik. Der Naumann-Kreis zwischen Protestantismus und Liberalismus. In: Olaf Blaschke, Frank-Michael Kuhlemann (Hrsg.): Religion im Kaiserreich. Milieus – Mentalitäten – Krisen (= Religiöse Kulturen der Moderne. Band 2). Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1996, ISBN 3-57-902601-1, S. 350–381.
- Ursula Krey: Der Naumann-Kreis. Charisma und politische Emanzipation. In: Rüdiger vom Bruch (Hrsg.): Friedrich Naumann in seiner Zeit. de Gruyter, Berlin 2000, ISBN 3-11-016605-4, S. 115–147.
- Ursula Krey: Demokratie durch Opposition. Der Naumann-Kreis und die Intellektuellen. In: Gangolf Hübinger, Thomas Hertfelder (Hrsg.): Kritik und Mandat. Intellektuelle in der deutschen Politik. DVA, Stuttgart 2000, ISBN 3-42-105222-0, S. 71–92.
- Ursula Krey: Friedrich Naumann und seine „freiwillige Gefolgschaft“. In: Frank-Michael Kuhlemann, Michael Schäfer (Hrsg.): Kreise – Bünde – Intellektuellen-Netzwerke. Formen bürgerlicher Vergesellschaftung und politischer Kommunikation 1890–1960 (= Histoire. Band 96). Transcript, Bielefeld 2017, ISBN 3-8376-3557-0, S. 71–108.
- Inho Na: Sozialreform oder Revolution. Gesellschaftspolitische Zukunftsvorstellungen im Naumann-Kreis 1890–1903/04. Tectum, Marburg 2003, ISBN 3-82-888562-4.