Laura Cox (Band)

1. Laura Cox’ Biografie

Laura Cox wurde am 24. November 1990 im 15. Bezirk von Paris geboren und ist die Tochter eines englischen Vaters und einer französischen Mutter. In Paris wuchs sie auch auf, Frankreich war und ist aktuell ihre Heimat.

Lauras Vater erkannte frühzeitig ihr Interesse an Musik und förderte dieses. Das führte dazu, dass Laura begann, sich schon bald speziell für den Rock’n’Roll der 1970er und 1980er Jahre zu interessieren, weil das die Musik war, die sie zu Hause regelmäßig hörte, und die ihr offensichtlich gefiel. Bands wie Lynyrd Skynyrd, Free, ZZ Top, Guns N’ Roses (Slash), AC/DC und weitere wurden bald ihre Vorbilder. Dazu gesellte sich Sheryl Crow, die zu Lauras größtem und ungebrochenem Idol wurde.

Trotz dieses Interesses reifte in Laura erst relativ spät – gemessen an anderen Jugendlichen, die diesen Weg wählen – der Entschluss, selbst Gitarre spielen zu lernen. Laura war 14 Jahre alt, als sie dieses Vorhaben mit einer ersten, einfachen Gitarre zum Üben in die Tat umsetzte. Sie nahm 4 Jahre Unterricht und studierte die Gitarre, so gut sie konnte.

Als sei ihr der späte Einstieg bewusst gewesen, legte sie dabei eine Intensität an den Tag, die man gern als beispiellos bezeichnen darf. Bereits mit 18 Jahren fühlte sie sich fit genug und hatte das nötige Selbstvertrauen erlangt, erste Covers auf YouTube zu posten.

Es folgten nun zahlreiche Online-Postings ihrer selbst produzierten Gitarrenvideos aus dem Jugendzimmer ihres Elternhauses. Später sagte sie selbst in diversen Interviews, dass sie echt überrascht war, als sie feststellte, wie erfolgreich sie damit in kürzester Zeit wurde. Sie hatte mit dieser Aktivität eher „zum Spaß“ begonnen und noch gar keine wirkliche Karriere damit verfolgt.

Seit 2008, dem Jahr ihrer ersten Veröffentlichungen, entwickelte sich Laura Cox rasant zu einem YouTube-Star. Über 95 Millionen Aufrufe, nahezu 400.000 Abonnenten auf YouTube, bald 250.000 Abonnenten und über 200.000 „Likes“ auf ihrer Facebook-Seite sind das aktuelle Ergebnis, heute nach fast 12 Jahren.

Je mehr Laura ihren Erfolg spürte, begann sie sich mit dem Aufnehmen ihrer YouTube-Videos in ihrem Zimmer sehr wohl zu fühlen. Laura hatte vielen YouTubern zugeschaut und fand, dass es zu wenig Mädchen gibt, die Gitarre spielen. So kam zum Spaß auch ein wenig „Mission“ dazu – und das sollte sich sehr bald auszahlen.

Bedingt durch ihre Aufnahmen musste Laura Cox sich auch sehr bald mit technischen Fragen der Aufnahmetechnik beschäftigen. Das tat sie sehr intensiv und mit viel Begabung, was darin mündete, dass sie als eine der ersten überhaupt 2,0 Werkzeuge auf YouTube anwendete

2011 lernte Laura Cox Mathieu Albiac kennen, den Rhythmusgitarristen, der sie motivierte, eine eigene Band zu gründen. Sie musste den nächsten Schritt gehen, hinaus aus dem Jugendzimmer, und ihre Kunst öffentlich zeigen! Heute ist Laura glücklich mit dieser Entscheidung, denn jetzt macht sie genau das, was eine Musikerin machen sollte: vor leibhaftigen Fans spie-len.

Die Vorbilder änderten sich im Laufe der Jahre ein wenig, bzw. wurden zahlreicher. Mit fortschreitendem musikalischem Sachverstand begann Laura sich auch für jüngere Künstler und Bands zu interessieren, die jedoch das gleiche Genre pflegten. Als Beispiele können Mark Knopfler, Rival Sons, Tyler Bryant And The Shakedown, Halestorm, Blues Pills, Blackberry Smoke und Joe Bonamassa genannt werden.

2 . Laura Cox’ Songs und Karriere 2.1 Die frühen Jahre

Es begann, wie es bei fast jeder neuen Band beginnt – am Anfang spielten sie Covers von Rock’n’Roll Bands, die sie mögen. Doch bereits dabei zeichnete sich ab, dass hier eine Band entsteht, die „etwas anders“ sein wird. Denn sie versuchten sich nicht nur dem Trend entsprechend am Nachspielen bekanntester Hits (das taten sie natürlich auch), sondern wählten frei nach ihrem Geschmack auch Songs aus, die nicht so sehr bekannt waren. So konnte es passieren, dass beim Nennen eines Songtitels jemand zuerst die Coverversion der Laura Cox Band einfiel, vor dem Original. Parallel dazu begann die Band aber frühzeitig, eigene Songs zu schreiben. Das Ziel, einmal mit eigenen Songs in der Szene zu bestehen, war von Beginn an wegweisend.

Inspiriert von einem Ausspruch ihrer Filmheldin Kristen Stewart, sie würde gern einmal in einer richtigen Band spielen, hatte Laura Cox 2013 die Idee, einen Song darüber zu schreiben. Es war eher ein Spaß, nach Lauras eigenen Worten („Shreddelicious“, 18.04.2013), doch damit entstand ihr erster eigener Song, der noch heute gern und regelmäßig auf YouTube angeklickt wird “Kristen Stewart in my band“. Leider – muss man fast sagen – fand dieser nie seinen Platz auf einem Album oder anderem Medium.

Laura und ihr zweiter Gitarrist und Freund Mathieu Albiac kreierten regelmäßig neue Riffs, und mit der Zeit wurden daraus erste Songs, die sie bald auch auf der Bühne zu Gehör brachten. Einer ihrer ganz frühen Songs entstand aus solchen Ideen „Take me back home“, der sich aber erst Jahre später auf dem ersten Album „Hard Blues Shot“ wiederfinden sollte.

Dagegen kamen – es war nun schon 2014 – zwei andere Songs zur der Ehre, auf ihrer ersten Single präsent zu sein. Dies waren „Cowboys & Beer“ und „Come and get me“, wobei ersterer die „A-Seite“ wurde und der Single den Namen gab. Sie ist seit längerer Zeit vergriffen.

2.2 Auf dem Weg zur professionellen Rockband

Die Shows der Band waren nun schon eine Mischung aus Covers und eigenen Songs, wobei natürlich in der ersten Zeit die Covers noch überwogen. Doch der Fleiß und Ehrgeiz aller vier in der Band – sie hatte inzwischen ihre über Jahre konstante Formation – waren ungebrochen, und so entstanden regelmäßig weitere neue Songs.

2016 hatten sie so viele Songs geschrieben, dass sie sich an die Produktion eines ersten Albums heran wagen konnten. Es bekam den Namen des Stückes, das die Band – mit Recht – als das markanteste einschätzte, und welches das Album schlagartig bekannt machte „Hard Blues Shot“. Das Album erschien am 10. März 2017 auf dem französischen Label Verycords mit dem sie auch später ihr zweites Album produzierten. Produziert wurde es in den Midilive Studios , Villetaneuse, Frankreich.

Doch noch waren sie nur in ihrer Heimat Frankreich wirklich bekannt (hier aber bereits sehr gut), und so wurde das Album auch nur dort vertrieben, im Ausland war es nicht über den üblichen Handel zu ordern. Mit Beginn ihrer europaweiten Aktivitäten hatten sie jedoch ständig genügend Exemplare dabei, so dass es die Konzertbesucher nach den Shows am „Merchandising Tisch“ erwerben konnten. Es verkaufte sich weit über 10000 mal, das ist in der heutigen Zeit, wo Musik überwiegend nur noch digital konsumiert wird, ein hervorragendes Ergebnis!

Natürlich wurde auch einem allgemeinen Trend Rechnung getragen, der in den letzten Jahren verstärkt zu beobachten ist, nämlich das wieder aufkommende Interesse an Vinyl-LP’s, meist bei „wahren“ Musikfreunden – mitunter aber auch bei Leuten, die ohnehin jedem Trend folgen.

Ein echtes Präsent in diesem Zusammenhang war die Idee, eine „Limited-Edition“ von nur 500 Exemplaren zu kreieren, bei der jeder Käufer seine persönliche Nummer auf der Platte hatte, und es gab sogar in kleinen Promotion-Aktionen bestimmte „runde“ Nummern zu gewinnen! Die Scheibe war in orange gepresst, Bezug nehmend auf die Bühnentechnik von der Firma „Orange“, mit der Laura Cox seit Jahren erfolgreich arbeitet. Die Serie ist komplett vergriffen.

Bereits während das erste Album entstand und auf ihren Touren präsentiert wurde, arbeiteten Laura Cox und Mathieu Albiac intensiv weiter an neuen Songs. Die ersten davon konnten sie bereits auf ihren Touren in 2018 live präsentieren, doch es sollten noch fast 2 Jahre vergehen, bis das zweite Album auf dem Markt kam. Es sollte etwas ganz Besonderes werden, nichts schnell produziertes, sondern bleibende Qualität.

Mehrmals im Jahre 2018 waren es die deutschen Fans, die sich über „Uraufführungen“ neuer Laura Cox Songs in deutschen Shows freuen durften. Ein Zeichen, wie sehr die Band sich hier bereits wohl fühlte, auch wenn das erst die Anfänge waren. So präsentierten sie in ihrer Show am 23. März 2018 im Kölner „Yard Club“ gleich 2 brandneue Songs vom nächsten Album, dies waren „River“und „As I am“

Und die erste Deutschland-Tour im Herbst 2018 brachte eine weitere Überraschung. Im legendären Bremer „Bluesclub Meisenfrei“ präsentierten sie am 19. September ihre nächsten brandneuen Songs „Here’s to war“und „Fire Fire“. Erstmals vor deutschen Zuschauern spielten sie hier auch „Bad luck blues“ , dies war jedoch keine absolute „Uraufführung“.

Alle diese neuen Songs wurden vom Zeitpunkt ihrer Präsentation an fester Bestandteil der Show, was diese gleichzeitig immer lebendig und abwechslungsreich hielt. Doch das waren nur 5 Songs vom neuen Album, auch wenn sie schon deutlich mehr geschrieben hatten. Die weiteren Songs veröffentlichten sie aber nicht vorab, so hielten sie die Spannung auf das Erscheinen des Albums auf höchstem Niveau!

Die Show bestand nun fast vollständig aus eigenen Songs. An Covers hatten sie bis etwa Herbst 2018 noch den Rolling Stones Klassiker „Jumpin Jack Flash“ im Programm, und bis zur Gegenwart gehört der Jimi HendrixSong „Foxy Lady“ zum Standard der Show. Seit Frühjahr 2019 erfuhr ein Cover, welches sie schon Jahre früher spielten, eine Renaissance. Die Band hatte die großartige Idee, ihre Hymne „Good ol’ days“ mit dem Lynyrd Skynyrd Klassiker „Simple Man“ zu einem Medley zu vereinen, wozu der Schluss von „Good ol’ days“ etwas verkürzt wurde. Es entstand ein phantastisches 10-Minuten-Stück, das in jeder Show mit Spannung erwartet wurde.

Über Jahre hinweg war der Song  „If you wanna get loud (come to the show)” vom ersten Album der Bühnenabgang der Band, bereits die zweite Zugabe. In diesen fügten sie einen Part eines Covers ein, was die Stimmung noch einmal außergewöhnlich anheizte. In der ersten Zeit, und seit 2019 erneut, benutzen sie dazu Jerry Lee Lewis’ „Johnny B. Goode“, in der Zeit dazwischen war es ein Part aus AC/DC’s Whole lotta Rosie“.

In jüngster Zeit beenden sie die Show wieder – wie bereits bis etwa Frühjahr 2018, mit dem Pat Benatar Cover „Heartbreaker“. Wenn es die Lokalität und die Bühnentechnik erlauben, gönnt Laura sich dabei eine „Saalrunde“, einmal mitten durch das Publikum. Unvergesslich für jeden, der ihr dann direkt – spielend – gegenüber stand. In den Monaten dazwischen ging sie zu ihrem eigenen Song „River“ auf „Saalrunde“. So sorgen sie immer für Abwechslung, und auch Dauerbesucher entdecken in jeder Show etwas Neues.

2.3 Das nächste Level ist erreicht

Im Januar und Februar 2019 war es dann endlich an der Zeit, ihr zweites Album einzuspielen. Sie reisten nach Brüssel und verbrachten dort mehrere Wochen in den legendären ICP-Studios, was ihnen von ihrer Plattenfirma Verycords empfohlen worden war. Von der professionellen Zusammenarbeit wie auch der technischen Ausstattung war die Band sehr beeindruckt, wie Laura unter anderem im schon erwähnten Interview mit „guitariste.com“ sagte.

Es war eine außergewöhnlich umfangreiche und oft sehr anstrengende Arbeit, aber das Ziel, ein außergewöhnliches Album auf den Markt zu bringen, haben sie erreicht!

Doch noch war es nicht fertig, um es zu veröffentlichen. Ursprünglich war April 2019 als Ziel gesetzt, doch dann reifte die Idee, den Vertrieb nicht wieder nur national und über Merchandising, sondern richtig professionell in internationalen Vertriebswegen zu gestalten. Das galt es natürlich zu organisieren, und so mussten die Fans noch einmal längere Zeit bis zum Erscheinen des Albums warten.

Diese Zeit verging aber nicht ereignislos. Erneut tourte die Band international. Spanien, Norwegen, Belgien, Niederlande, Deutschland, Slowenien – und die Shows und Festivals im Heimatland nicht zu vergessen. Ihre 2019er Tour hatten sie bereits als „Burning Bright“ Tour vermarktet, die Verzögerung wegen des Vertriebs war doch nicht so langfristig eingeplant gewesen. Aber – es gab ja tatsächlich schon Songs vom neuen Album zu hören, nur noch nicht alle. Der Resonanz tat das keinen Abbruch, im Gegenteil, die Anzahl der ausverkauften Shows wuchs erneut!

Mitten in der Sommer-Ferienzeit ließ eine Nachricht aufhorchen. Laura Cox, die nun von Bacchus zu Gibson gewechselt war, wurde offiziell zum „Gibson-Girl“ gekürt. Es war für sie eine große Ehre und beflügelte sie, noch intensiver an ihrer Erfolgskarriere zu arbeiten, wie sie selbst sagte.

Zu diesem Wechsel wurde Laura oft befragt, und sie erklärte, dass sie mit Bacchus immer sehr zufrieden war. Aber dennoch zog es sie mehr zu Gibson hin, weil einfach alle ihre Vorbilder Gibson Gitarren spielten und sie davon beseelt war, endlich auch dieser „Familie“ anzugehören. Ein Herzenswunsch, der sich erfüllte.

Die Vertriebswege für das neue Album, dessen Name „Burning Bright“ nun auch offiziell bekannt gegeben wurde, waren geklärt, und nun konnte das Erscheinungsdatum festgesetzt werden. Das Album erschien am 08. November 2019.

Die Ankündigung des Erscheinens war grandios! Werbung, die – ohne aufdringlich zu sein – an niemand vorbei ging! Bereits am 01. Oktober 2019 brachte die Band als Singleauskopplung den Videoclip ihres neuen Songs „Bad luck blues“ heraus. Ein gern als „spektakulär“ bezeichneter Clip, der die Erwartung auf das neue Album noch potenzierte. Der Clip erreichte 100.000 Clicks binnen einer Woche!

Die Medien waren voll des Lobes – und wieder war es Deutschland, wo die Medienresonanz am Spürbarsten war, natürlich scharf gefolgt von ihrer Heimat Frankreich.

Mit dem zweiten Album ging eine weitere Neuerung einher, die Änderung des offiziellen Bandmamens in „Laura Cox“. Zum Beginn ihrer Bandkarriere wollte Laura Cox das Wort "Band" hinzufügen, weil sie die Wahrnehmung der Gruppe von ihren Videos auf YouTube trennen wollte. Laura wollte klarstellen, dass es eine echte Band ist, im Gegensatz zu ihrer YouTube Aktivität. Die Band tourte unter diesem Namen seit ihrer Gründung. Im Zuge der Herstellung des zweiten Albums diskutierten sie das Thema mit dem Manager und der Plattenfirma und kamen zu der Entscheidung, das Wort „Band“ im Namen fortan wegzulassen. Laura fand es nicht mehr passend, weil Gruppen, deren Namen mit "Band" enden, häufig in das „Blues-Genre“ geschoben werden. Das ist nicht genau das, was Laura und ihre Jungs tun. Sie sind vor allem eine Rockband.

Erfolge darf man feiern! Und so wurde für den 04. Dezember eine große Release-Party in Paris angesetzt. Doch bereits zuvor, am 15. November, gab es eine etwas kleinere Release-Party in Hamburg, initiert von den deutschen Vertriebs- und Marketing-Partnern „ear Music“ und „onstage-promotion“. In Vorbereitung dieser deutschen Release-Party konnte man Laura Cox in Hamburg auf einer haushohen Leuchtreklame bewundern.

Die Release Party im „Le Trabendo“ in Paris am 04. Dezember 2019 wurde ein außergewöhnliches Ereignis! In Anlehnung an ähnliche Events großer Vorbilder in der Vergangenheit hatte Laura Cox sich Freunde eingeladen, die mit ihr gemeinsam auf der Bühne sangen und spielten. Die Show wurde eingeleitet von der Band „Zak Perry & The Beautiful Things“, einem texanischen Musiker, der in Frankreich seine zweite Heimat gefunden hat, und seiner Band. Mit Laura Cox und ihrer Band musizierten auf der Bühne – jeweils für einen Song – ihre Freunde Mary Reynaud „Just another game“, Benjamin „Waxx“ Hekimian Foxy lady“, Norbert „Nono“ Krief „Fortunate son“ von Creedence Clearwater Revial und natürlich ihre langjährige gute Freundin Gaëlle Buswel „River“. Am Ende gab es eine große gemeinsame Session mit dem Song „Heartbreaker“ von Pat Benatar.

Bereits am 06. Dezember folgte auf „Bad luck blues“ die zweite Auskopplung, der Videoclip zu „Freaking out loud“. Der Clip stellt eine echte „Zombie-Story“ an Bord eines Flugzeuges dar, und Maskenbildner gaben ihr Bestes, alle Bandmitglieder in echte „Zombies“ zu verwandeln. Selbst Laura kann man am Ende mit „Reißzähnen“ bestaunen.. Bei den Dreharbeiten hatte die Band eine Menge Spaß, unzählige Fotos und Posts legen darüber Zeugnis ab.

Wenige Tage nach der Release Party ging die Band auf ihre zweite Tour durch das Vereinigte Königreich, nicht ganz so ausgedehnt wie ein Jahr zuvor, aber 5 erfolgreiche Shows.

Welche Band war je von Anfang bis Ende in gleicher Besetzung zusammen? Musiker sind oft geneigt, sich auszuprobieren, neue Wege zu suchen, wozu sie sich neue Partner suchen. So verließ Bassist Francois C. Delacoudre zum Jahresende 2019 nach fast 5 Jahren gemeinsamen Weges die Band, um eine neue Karriere zu starten. Seinen Platz wird nun Marine Danet einnehmen, die der Band in einem Auswahlverfahren am geeignetsten erschien. Inzwischen ist sie voll in die Band integriert und konnte mit ihnen in ersten erfolgreiche Auftritten ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen, so z.B. auf der erfolgreichen Spanien-Tour 2020, dem ‚Rockpalast‘-Auftritt und diversen einzelnen Shows.

Das Jahr 2020 startete für Laura Cox gleich mit einem Karriereschub erster Güte! Gibson guitars präsentierte sie auf der NAMM Show in Anaheim, California, der Welt! Sie ist inzwischen eine Ausnahmegitarristin, für die eine Firma wie Gibson keine Kosten und Mühen mehr scheut – natürlich, es fällt ihnen am Ende wieder zu..

Die Covid-19-Pandemie hinterließ logischerweise auch ihre Spuren im Konzertspielplan der Band. Bereits ab Mitte März ging de facto nichts mehr. Die Deutschland-Frühjahrstour mußte komplett auf den Herbst verschoben werden – und mittlerweile wurde sie ein weiteres Mal komplett auf Frühjahr 2021 verschoben. Fast ausnahmslos alle Festivals im Jahr 2020 wurden gestrichen, unter anderem auch das Hellfest, auf das Laura sich so sehr gefreut hatte. Übrig blieben nur ganz wenige vereinzelte Shows in der Sommerzeit, als es eine leichte Lockerung der pandemiebedingten Einschränkungen gab.

3. Laura Cox’ Gitarren und Equipment

Wenn Laura komponiert, was sie gemeinsam mit dem zweiten Gitarristen Mathieu Albiac macht, hat sie nahezu immer zuerst ein Riff im Kopf. Allerdings ist Mathieu auf der Bühne derjenige, der die meisten Rhythmusparts übernimmt, weil seine rechte Hand besser ausgebildet ist als die von Laura. Das liegt daran, dass Laura eigentlich Linkshänderin ist, aber dennoch mit regulären Rechtshändergitarren spielt. Deshalb ist ihre rechte Hand nicht so gut ausgebildet.

Ihre erste Gitarre war eine mexikanische Fender Stratocaster, die Laura vor über zehn Jahren zu Weihnachten bekam. Diese hat sie wieder verkauft, da sie merkte, dass sie keine überzeugte Strato-Spielerin ist. Sie ist der klassische Les Paul-Typ. Der Grund für ihre Vorliebe zu Les Paul Gitarren war (überwiegend) der Einfluss von Slash von Guns N‘ Roses.

                                                                                                                                                                                          Ihr erster Amp (Verstärker) war  ein Orange Dual Terror mit einer 2x12er-Box. Laura besitzt etwa ein Dutzend Gitarren, von denen sie aber nur zwei oder drei Lieblingsmodelle spielt. Hauptgitarre ist die Bacchus Duchess Laura Cox Signature, die einer Les Paul sehr ähnlich ist. Bacchus ist eine japanische Marke. Von der Bacchus besitzt Laura zwei Modelle, eines mit Lollar High Wind Imperial Humbuckern sowohl am Steg als auch am Hals, die zweite Gitarre hat nur einen P-90. Dann hat Laura von einem französischen Instrumentenbauer namens Loïc Le Pape eine Custom Made Steel-Gitarre gekauft, sie hat die Form einer Flying V und die Kopfplatte einer Firebird und nennt sich Fire V. Als Pickup gibt es lediglich einen Seymour Duncan SH4 an der Bridge. Des weiteren besitzt Laura eine Gibson Firebird  und eine Telecaster die sie häufiger zu Hause spielt. Laura spielt überwiegend im Standard-Tuning. Auf dem zweiten Album gibt es allerdings zwei Songs, die in D gestimmt sind. 

Das Pedalboard besteht aus einem Boss Tuner und einem Line-6-Relay-G70-Sender, hinzu kommen zwei Overdrive-Pedale, eines ist das von J-Rockett Audio Archer, das andere von SoloDallas Storm eine Mischung aus Compressor, Overdrive und Boost. Hinzu kommen noch ein Anasounds Utopia Delay-Pedal und ein Mooer WahWah-Pedal. Dazu kommt noch ein MXR Uni-Vibe und eine Radial Big Shot ABY-Box, da sie über zwei Amps (Verstärker) spielt, die links und rechts auf der Bühne stehen.