Haus am Maiberg
Motto Offen für Dialog
Gründung 30. September 1955
Trägerschaft katholisch
Ort Heppenheim (Bergstraße)
Bundesland Hessen
Direktor der Akademie Benedikt Widmaier
Netzwerke Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke
Website [1]

Das Haus am Maiberg ist eine Akademie für politische und soziale Bildung in Trägerschaft der Diözese Mainz. Das gleichnamige Tagungshaus liegt am Rande der Altstadt von Heppenheim. Seit dem 30. September 1955 werden die Räume im Haus am Maiberg für Bildungszwecke genutzt. Das Haus ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke (AKSB).

Die Einrichtung will dazu beitragen, dass sich Jugendliche und Erwachsene unabhängig von Weltanschauung, Religion oder politischer Haltung nach den Prämissen der außerschulischen politischen Bildung und der Katholischen Soziallehre sowie unter Wahrung der Menschenrechte weiterbilden können. Die Bildungsangebote sollen Möglichkeiten zur Vermittlung und Diskussion sozialer und politischer Themen, zur Förderung der Urteilsbildung und zur Anregung gesellschaftlicher Mitwirkung schaffen. Der Akademie sind zum jetzigen Zeitpunkt die Arbeitsbereiche Erwachsenenbildung, Jugendbildung, internationale Jugendarbeit, die Regionalstelle Süd des Beratungsnetzwerks Hessen und das Modellprojekt Partizipation angesiedelt. Die Veranstaltungen im Bildungsbereich erreichen jährlich ... Jugendliche und Erwachsene. Zum Tagungsbetrieb zählen außerdem Fachkonferenzen zu bestimmten Fragestellungen der Politischen Bildung und der christlichen Sozialethik. Aus Konferenzen und Erfahrungen aus Projekten gingen verschiedene Publikationen hervor, in denen insbesondere politikdidaktische Erkenntnisse diskutiert werden. Das Tagungshaus ist zudem Austragungsort für Veranstaltungen externer Gruppen und Organisationen.

Geschichte

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Der Mainzer Bischof Albert Stohr (1935–1961) bat 1954 die United States Army Europe um Freigabe des Grundstücks am Rande der Altstadt von Heppenheim.. Auf dem Grundstück befand sich die Villa des Rollladenfabrikanten Oskar Widmer. Es sollte als „Schulungsheim“ für die „religiös-sittliche Bildungsarbeit für Erwachsene“ genutzt werden. Im ersten Prospekt des Hauses am Maiberg war zu lesen: „Ab 1. Oktober 1955 steht unser Haus allen zur Verfügung, die im Rahmen katholischer Bildungsarbeit und im Dienst der christlichen Sozial-, Staats- und Wirtschaftsethik Kurse und Tagungen veranstalten.“ Der Pfarrer Dr. Wilhelm Holz leitete von September 1957 bis 1966 das Haus. Wilhelm Balke unterstützte ihn als Bildungsreferent ab 1959 und wurde ab 1966 Direktor des Hauses am Maiberg. Unter seiner Leitung öffnete sich das Haus für neue Zielgruppen aus der Region Bergstraße sowie für weitere Veranstaltungsformate. In den 60er Jahren wurde die Bildungsstätte um einen Anbau erweitert. Der Neubau schuf Raum für Schlaf- und Seminarräume, eine Küche mit Anbindung zum Speisesaal sowie eine Bibliothek. Die Baumaßnahmen endeten 1969 mit dem Neubau einer Kapelle. Ab 1990 war Dr. Heiner Ludwig Direktor des Hauses am Maiberg. Er etablierte mit anderen Sozialethikern das „Forum politische Ethik“ und verhalf den „Heppenheimer Soziallehretagen“ zu neuem Aufschwung („Heppenheimer Appell“ zur Deutschen Einheit von 1991). Zudem stieß er zahlreiche neue Kooperationspartnerschaften an. Heiner Ludwig rief 1991 Benedikt Widmaier als Jugendbildungsreferent in das Haus. Mit Weihbischof Wolfgang Rolly betrieb Heiner Ludwig die Pläne für die Sanierung und Modernisierung des Hauses von 1996 bis zur Fertigstellung 1998 konsequent weiter. Im März 1998 eröffnete Karl Lehmann das Haus als „Akademie für politische und soziale Bildung der Diözese Mainz“. Er betonte, dass Kirche politische und soziale Bildungsarbeit als einen genuinen Auftrag versteht.

„Wir sagen gerade heute deshalb Ja zu einer “Akademie für Politische und Soziale Bildung" Damit soll auch ein Signal gesetzt werden, wie notwendig soziale Bildungstätigkeit ist.“ Lehmann Thesen 1998

Lehmann ernannte Benedikt Widmaier bei der Wiedereröffnung im Jahr 1998 zum ersten Direktor der Akademie.

Das Bistum Mainz beabsichtigt aus Kostengründen die Schließung zum Ende 2022[1]

Grundstück

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Lage Beschreibung Größe des Grundstücks Was befindet sich auf dem Grundstück? Tagungshaus, Garten, Parkplatz, Fahrradstellplatz, Kapelle, Fußballplatz, Grillstelle, Hochbeet, Terasse

Tagungshaus

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Das Tagungshaus steht für die eigenen Seminare und Bildungsveranstaltungen und für Veranstaltungen externer Gruppen und Organisationen zur Verfügung.

Ausstattung

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Frontalansicht auf das Haus am Maiberg

Das Haus am Maiberg verfügt über sieben Tagungsräume und Besprechungszimmer von acht bis 50 Plätzen. Alle Tagungsräume sind nach den Bedürfnissen einer modernen Bildungsdidaktik und mit zeitgemäßer Tagungstechnik ausgestattet. Außerdem gibt es einen separaten Computerraum. Archiv, Bibliothek, Büroräume, Speisesaal, Küche, Keller mit Aufenthaltsräumen Infos zur Barrierefreiheit: Aufzüge Im Haus am Maiberg können insgesamt 71 Gäste in Einzel-, Doppel- und Mehrbettzimmern übernachten. Jedes Zimmer ist mit Dusche und WC ausgestattet. Die Übernachtung wird mit Frühstück oder auch mit Halbpension angeboten.

Akademie für politische und soziale Bildung

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Zielsetzung

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Das Motto des Hauses ist: Offen für Dialog.... Tagungshaus und Ort des Dialogs in Heppenheim. Dies bedeutet ... und schlägt sich durch (den Fokus auf...) in der Arbeit nieder. In dem Bildungsprogramm bietet es Fachtagungen, Seminare und internationale Begegnungen für Jugendliche und Erwachsene an. Es greift dabei aktuelle gesellschaftliche Themen auf und arbeitet mit zeitgemäßen Lehr- und Lernmethoden. Zusätzlich wird im Bereich der Jugendbildung Wert auf klare Unterscheidung zu schulischen Methoden gelegt

Gestaltung des Lernorts Didaktische Grundsätze / Leitlinien

Arbeitsansätze

  • Leitung: Benedikt Widmaier
  • Erwachsenenbildung: Titus Möllenbeck (Referent für Erwachsenenbildung)
  • Jugendbildung: Hanne Kleinemas (Referentin für Jugendbildung), Alexander Mack (Referent für Jugendbildung)
  • Internationale Jugendbildung: Michaela Jacobs (Referentin für Internationale Jugendarbeit)
  • Regionalstelle Süd des 'Demokratiezentrum Hessen`: Susanne Kolb (Referentin Prävention von Rassismus und Extremismus)

Trägerschaft

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Am TT.MM.JJJJ beschlossen ..., das Haus am Maiberg in katholischer Trägerschaft zu organisieren. Seit ... ist das Bistum Mainz der Träger. Was entstand / entwickelte sich in der Trägerschaft? Gab es Wechsel der Trägerschaft? Welche Organisationsstrukturen gibt es bei der Trägerschaft?

Vernetzung, Partner und Kooperationen

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In welchen Verbänden, Vereinen, Netzwerken, Initiativen, Kooperationen ... ist das Haus / die Akademie vernetzt? Wie ist die Geschichte von Vernetzung / der Kooperationen? Welche Relevanz hat Vernetzung / Kooperation für das Haus, die Arbeit des Hauses (auch hinsichtlich der Ziele des Hauses)? Welche Partner*innen hat das Haus am Maiberg? Welche Organisationen / Gruppen buchen das Haus, führen Veranstaltungen durch?

Projekte

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Beschreibung abgeschlossener und aktueller Projekte, Projektförderungen, Geschichte und Entwicklung von Projekten in allen Bereichen

Projekte - Übersicht

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Übersicht über abgeschlossene und aktuelle Projekte, insofern sie öffentlich dargestellt werden können (eventuell organisiert in Infobox o.ä.) Projekttitel, Thema, Ziel, Arbeitsbereich, Von, Bis, Projektförderung durch ..., evtl. Verweis auf Publikation, Verweis auf Weblink zur Webseite des übergeordneten Projekt/Projekteverbunds/Fördergebers

Publikationen

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Liste mit Publikationen, die aus der Arbeit des Haus am Maiberg und assoziierten Personen hervorgehen

Literatur

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Siehe auch

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Initiativen gegen Rechtsextremismus in Deutschland

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Einzelnachweise

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  1. Der Pastorale Weg ist auch ein Sparprozess,. Abgerufen am 23. Oktober 2020.

Koordinaten: 49° 38′ 20,4″ N, 8° 38′ 52,5″ O

Kategorie:Bildungseinrichtung Kategorie:Bauwerk in Heppenheim (Bergstraße) Kategorie:Politische Bildung