Ko-Kreation (Co-Creation) beschreibt die Methode, den Prozess oder das Ergebnis eines gemeinschaftlichen Schöpfungprozesses mehrerer Personen oder Statusgruppen. Ursprünglich aus dem Marketing und den Wirtschaftswissenschaften als Form der interaktiven Produktgestaltung mit Prosumenten hervorgegangen[1], hat sich der Begriff zu einem in verschiedenen Fachdisziplinen und sozialen Bewegungen verwendeten Oberbegriff entwickelt, der entweder als Oberbegriff oder Anfang der Kollaboration und kollektiven Entscheidungsfindung. Mit Ko-Kreation eine besondere Form des Prozessmanagements bei zunehmender Komplexität und Mehrperspektivität verbunden, die auf einen Konsens in frühen Phasen der Ideenfindung, der Meinungsbildung und des Entscheidungsprozesses abzielt.

[vgl. engl. Wiki-Beitrag]

Beispiele

Bearbeiten

Wirtschaft: Hyperpersonalisierte Produktentwicklung und -Fertigung, z.B. Turnschuhe

Bildungpolitik/Forschungsförderung: Co-Creation-Labs (Reallabore einer Transfergesellschaft) im Saxony5-Verbund [https://www.innovative-hochschule.de/de/innovative-hochschulen/saxony5]

Zivilgesellschaft/Politik: [Entscheidungsfindungen, Leitbildprozesse u. dgl.]

Siehe auch

Bearbeiten

Co-Design, Kollaboration, Kooperation, Co-Learning, Co-...

  1. Gert A. Hoepner: Co-Creation. In: Hoepner-Marketing-Lexikon. Teil des FH Aachen Lexikon der Wirtschaftswissenschaften. FH Aachen, 30. November 2014, abgerufen am 21. November 2018.

Sonstiges: https://www.iass-potsdam.de/de/forschung/ko-kreation-und-zeitgemaesse-politikberatung