Remoroth
Mein Name ist Remo F. Roth. Ich war einer der ersten Systemanalytiker und Computerprogrammierer Europas und arbeitete vorerst auf dem Gebiet der mathematischen Unternehmensforschung (Operations Research). In einer tiefen Sinnkrise entdeckte ich 1972 die Psychologie Carl Gustav Jungs und wurde Psychoanalytiker. Bald einmal spezialisierte ich mich auf psychosomatische und somatische Krankheiten. Die Psychosomatik führte mich auf das sogenannte psychophysische Problem, und so fand ich zum Briefwechsel zwischen dem Physiker und Nobelpreisträger Wolfgang Pauli und dem Tiefenpsychologen C.G. Jung. Diese beschäftigten sich ab dem Jahr 1948 mit dem bis heute offen gebliebenen psychophysischen Problem, das heisst, mit dem Phänomen der akausalen Verbindung zwischen Psyche und Materie. Als Resultat dieser Auseinandersetzung postulierte C.G. Jung das Synchronizitätsprinzip.
Mit der Verdrängung der mittelalterlichen Weltseele im 17. Jahrhundert, die das Band zwischen Psyche und Materie (das ligamentum corporis et spiritus) darstellte, ergab sich das Problem, dass diese Verbindung nicht mehr definiert war. Für die Erklärung dieser missing link erfanden Leibnitz und Spinoza die sogenannte "psychophysische Parallelität". Pauli findet diese Idee "einen geistigen Nebelflecken", da in einer deterministischen Welt eine solche Verbindung ebenfalls kausal, d.h., mit Hilfe einer mathematischen Theorie erklärt werden müsste, so dass die obskure Parallelität obsolet würde. Wenn eine solche Erklärung nicht möglich ist, müsse ein anderes Prinzip gefunden werden, wie beispielsweise die Synchronizität C.G. Jungs.
Meine Forschungen der letzten Jahre haben ergeben, dass hinter diesem Prinzip ein weiteres liegen muss. Während die Synchronizität noch als komplementäres Phänomen zwischen Psyche und Materie angesehen werden kann, das heisst, die beiden Erlebnisbereiche der menschlichen Wahrnehmung -- analog zur Partikel- versus Wellenbetrachtung in der Physik -- noch getrennt sind, vereinigt dieses tiefere Prinzip die beiden Ebenen der Quantenphysik und der Tiefenpsychologie auf einer Metaebene. In dieser psychophysischen Einheitswirklichkeit (W. Pauli) oder im unus mundus (der Einen Welt; C.G. Jung) geschehen Prozesse die makrokosmisch mit einem bis heute von der Wissenschaft negierten Zusammenhang zwischen der Radioaktivität und dem UFO-Phänomen (vgl. vor allem Mutmaßliche physikalische Wirkungen) zu tun haben könnten (UFO wertneutral und vor allem nicht als extraterrestrisches Phänomen betrachtet), mikrokosmisch (auf den menschlichen Körper bezogen) jedoch hinter der archaischen Heilerkultur stehen, die die Alternativmedizin heute wieder zu entdecken beginnt. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um das uralte Prinzip der Magie, das heute jedoch auf dem epistemiologischen Hintergrund der Quantenphysik und den Erfahrungen der Tiefenpsychologie C.G. Jungs und der Parapsychologie auf einem höheren wissenschaftlichen Niveau neu erklärt und verstanden werden muss.
Meine Homepage PSYCHOVISION (English: Remo F. Roth, English Homepage) beschäftigt sich mit dieser Problematik, sowohl auf der makrokosmischen als auch auf der mikrokosmischen Ebene. Beide führen letztlich in eine moderne, religionsunabhängige Mystik hinein.