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Stadtbibliothek Kröpelin
Kröpelin, Gebäude Hauptstraße 5
Kröpelin, Gebäude Hauptstraße 5

Gründung 05. November 1924
Bestand ca. 12.000 Medien
Bibliothekstyp Stadtbibliothek
Ort Kröpelin,
Hauptstraße 5 Welt-Icon
ISIL DE-1896
Website Stadtbibliothek Kröpelin

Die Stadtbibliothek Kröpelin ist eine öffentliche Bibliothek, welche gemeinsam mit dem Stadtmuseum und dem Ostrockmuseum durch die Stadt Kröpelin verwaltet wird. Sie befindet sich im Erdgeschoss des Gebäudes Hauptstraße 5 und verfügt über einen Bestand von ca. 12.000 Medien.

Geschichte

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Nach einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 10. September 1924 und der damit verbundenen Bereitstellung von 300 Reichsmark zum Erwerb von Büchern wurde am 5. November 1924 die Volksbücherei im Schulhaus der Stadt Kröpelin eröffnet.

Nach dem zweiten Weltkrieg war der Bestand auch in Folge der Säuberung von nazistischer Literatur stark dezimiert. Die Volksbücherei wurde am 02. Dezember 1946 im Gebäude Wismarsche Straße 2 mit einem Bestand von lediglich 715 Bänden auf 12m2 Fläche wieder eröffnet.[1]

 
Bekanntgabe des Rates der Stadt Kröpelin vom 19. November 1949

Im Rahmen der Umstrukturierung des Bibliothekswesens der DDR durch das Ministerium für Kultur erfolgte in den 1950er Jahren die Umbenennung der Volksbücherei in Stadtbibliothek. Bis 1980 vergrößerte sich der Bestand der Bibliothek auf 12.395 Bücher und 413 Schallplatten.[1] In den 1980iger Jahren übernahm die Stadtbibliothek Kröpelin die Funktion einer Zentralbibliothek des Gemeindeverbandes „Kühlung“ mit 9 Gemeindebibliotheken. Ende 1998 erfolgte der Umzug in das ehemalige Gebäude der Sparkasse in der Hauptstraße 5.

Im Rahmen des Projektes „Medienkompetenzzentren in Büchereien“ wurde die Stadtbibliothek 2001 mit einem Medienraum mit PC-Arbeitsplätzen mit Internetzugang ausgestattet.[2]

Nach der Sanierung des Gebäudes von 2008 bis 2010 stehen ein Wintergarten und ein Innenhof für Veranstaltungen und Lesungen zur Verfügung.

Seit dem 4. November 2015 nimmt die Stadtbibliothek Kröpelin am Onleihe-Verbund des Landes MV teil und ermöglicht die Ausleihe von digitalen Medien über das Internet.[3]

Veranstaltungen und Projekte

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In der Stadtbibliothek Kröpelin finden regelmäßig Veranstaltungen zur Leseförderung und Kulturveranstaltungen, wie zum Beispiel Autorenlesungen, statt. Bei der Organisation von Lesungen gibt es eine Zusammenarbeit mit dem Literaturförderkreis Kuhtor e.V., dem Förderverein „Kröpeliner Mühle“ e.V., dem Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. Mecklenburg-Vorpommern und dem Kunst- und Kulturrat des Landkreises Rostock.

Die Stadtbibliothek beteiligt sich an dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten und von der Stiftung Lesen umgesetzten Projekt „Lesestart - Drei Meilensteine für das Lesen“.[4]

In den Schulferien können die Kinder an den Projekt „Ferien Lese Lust“ teilnehmen. Ziel dieses Projektes ist die Förderung der Lesekompetenz.[5]

Literatur

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  • Stadt Kröpelin (Hrsg.): Die Geschichte der Stadt Kröpelin : Chronik. 1. Auflage. Keuer, Neubukow 1999, DNB 987792563 (uni-rostock.de [PDF] (2 Bände, Band 1 mit Druckbögen von 1932)).
  • Wolff, Herbert: Die öffentlichen Bibliotheken in Mecklenburg von 1918 bis 1954. Schwerin: Wissenschaftliche Allgemeinbibliothek des Bezirkes Schwerin 1972

Siehe auch

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Commons: Stadtbibliothek Kröpelin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Stadt Kröpelin (Hrsg.): Die Geschichte der Stadt Kröpelin : Chronik. 1. Auflage. Band 2. Keuer, Neubukow 1999, S. 136 ff.
  2. Martina Pusch: Computerplätze für Kids. In: Ostsee Anzeiger Bad Doberan, 4. April 2001
  3. Start des Onleihe-Verbundes in MV. Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, 29. Oktober 2015, archiviert vom Original am 12. April 2017; abgerufen am 11. April 2017.
  4. Projekt „Lesestart - Drei Meilensteine für das Lesen“. Stiftung Lesen, archiviert vom Original am 12. April 2017; abgerufen am 11. April 2017.
  5. Projekt „FerienLeseLust MV – Lesen tut gut“. Fachstelle der Öffentlichen Bibliotheken in MV, archiviert vom Original am 12. April 2017; abgerufen am 11. April 2017.
  6. In Anlehnung an die Geschichtenlieder des Traumzauberbaums; gemalt von Anke van der Wall von der in Rostock ansässigen Agentur für Grafikdesign Grafik@genten