Benutzer:Scialfa/DDR-Leichtathletik-Meisterschaften 1988
Die 39. DDR-Leichtathletik-Meisterschaften fanden vom 24. bis zum 26. Juni 1988 erstmals im Rostocker Ostseestadion statt. Bei diesen Titelkämpfen starteten die Athleten in 31 olympischen Disziplinen. Darüber hinaus wurden über das Jahr verteilt noch in 15 weiteren, davon 11 olympischen, Disziplinen Titelkämpfe ausgetragen.
Terminplan der Leichtathletik-Titelkämpfe 1988 in der DDR
BearbeitenDie Meister in den Leichtathletikdisziplinen wurden bei sieben verschiedenen Wettkämpfen zwischen März und Oktober 1988 ausgetragen. Höhepunkt waren die DDR-Meisterschaften Ende Juni in Rostock.
Datum | Ort | Sportveranstaltung |
---|---|---|
27. März | Bad Wilsnack | Crossmeisterschaften |
1. Mai | Naumburg | Gehermeisterschaften |
28/29. Mai | Cottbus | Mehrkampfmeisterschaften |
4. Juni | Jena | Staffelmeisterschaften |
8. Juni | Potsdam | Titelkämpfe 10.000m m/w |
24. bis 26. Juni | Rostock | DDR-Meisterschaften |
16. Oktober | Eisenhüttenstadt | Marathonmeisterschaften |
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Männer
Bearbeiten100 m
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Sven Matthes | SC Dynamo Berlin | 10,19 |
2 | Steffen Bringmann | SC DHfK Leipzig | 10,21 |
3 | Frank Emmelmann | SC Magdeburg | 10,26 |
4 | Gerd Umlauft | SC Motor Jena | 10,42 |
5 | Olaf Prenzler | SC Magdeburg | 10,43 |
6 | Steffen Schwabe | SC DHfK Leipzig | 10,45 |
7 | Torsten Heimrath | SC Traktor Schwerin | 10,52 |
8 | Thomas Schröder | SC Neubrandenburg | 10,59 |
Datum: 24. Juni
WR: 9,93 s Carl Lewis (USA), 1988
Weltmeister: Carl Lewis (USA) 9,93 s
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
200 m
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Frank Emmelmann | SC Magdeburg | 20,37 |
2 | Olaf Prenzler | SC Magdeburg | 20,73 |
3 | Torsten Heimrath | SC Traktor Schwerin | 20,89 |
4 | Heiko Truppel | SC Motor Jena | 20,93 |
5 | Steffen Lassler | SC Chemie Halle | 21,06 |
6 | Holger Conrad | SC Einheit Dresden | 21,62 |
Datum: 24. Juni
WR: 19,72 s Pietro Mennea (ITA), 1979
Weltmeister: Calvin Smith (USA) 20,16 m
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
400 m
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Thomas Schönlebe | SC Karl-Marx-Stadt | 45,56 |
2 | Mathias Schersing | SC Chemie Halle | 46,15 |
3 | Jens Carlowitz | SC Karl-Marx-Stadt | 46,20 |
4 | Michael Schimmer | SC Dynamo Berlin | 46,90 |
5 | Frank Möller | ASK Vorwärts Potsdam | 47,28 |
6 | Thomas Miethig | ASK Vorwärts Potsdam | 47,48 |
Datum: 24. Juni
WR: 43,86 m Lee Evans (USA), 1968
Weltmeister: Thomas Schönlebe (GDR) 44,33 s
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
800 m
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Ralph Schumann | SC Traktor Schwerin | 1:47,38 |
2 | Jürgen Herms | SC Einheit Dresden | 1:47,99 |
3 | Jens Behmer | SC Neubrandenburg | 1:48,21 |
4 | Carsten Otto | SC Einheit Dresden | 1:49,41 |
5 | Ivo Schutte | SC Cottbus | 1:49,53 |
6 | Rainer Sudau | ASK Vorwärts Potsdam | 1:51,22 |
Datum: 24. Juni
WR: 1:41,73 min Sebastian Coe (GDR), 1981
Weltmeister: Billy Konchellah (KEN) 1:43,06 min
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
1500 m
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Jens-Peter Herold | ASK Vorwärts Potsdam | 3:46,62 |
2 | Andreas Busse | SC Einheit Dresden | 3:47,29 |
3 | Ivo Schutte | SC Cottbus | 3:47,51 |
4 | Hansjörg Kunze | SC Empor Rostock | 3:48,47 |
5 | Torsten Lenhardt | SC Turbine Erfurt | 3:49,32 |
6 | Göran Vick | TSC Berlin | 3:49,70 |
7 | Stefan Ott | SC Motor Jena | 3:51,22 |
8 | Uwe Hähne | SC DHfK Leipzig | 3:51,41 |
Datum: 24. Juni
WR 3:29,46 Said Aouita (MAR), 1985
In eher mäßiger Siegerzeit von 3:46,62 gewann der Potsdamer Jens-Peter Herold das Rennen. Die Mitfavoriten Andreas Busse und Hansjörg Kunze betrachteten das Rennen eher als Schnelligkeitstest.[1]
5000 m
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Axel Krippschock | SC Dynamo Berlin | 13:48,63 |
2 | Werner Schildhauer | SC Chemie Halle | 13:48,87 |
3 | Olaf Dorow | SC Empor Rostock | 13:49,49 |
4 | Frank Heine | ASK Vorwärts Potsdam | 13:58,12 |
5 | Stephan Freigang | SC Cottbus | 13:58,31 |
6 | Steffen Matthes | ASK Vorwärts Potsdam | 13:58,54 |
7 | Heiner Mebes | SC Magdeburg | 13:59,71 |
8 | Frank Kase | SC Chemie Halle | 14:15,26 |
Datum: 24. Juni
WR 12:58,39 Said Aouita (MAR), 1987
Weltmeister: Said Aouita (MAR) 13:26,44
Bis zur Zielgeraden roch es nach einem Überraschungssieg des Cottbusers Jens Karrass. Dieser war jedoch mit seinen Kräften so am Ende, dass er 20 Meter vor dem Ziel stürzte. Damit war der Weg für den Berliner Axel Krippschock frei, der im Zielsprint mit Werner Schildhauer mit zwei Zehnteln Vorsprung das Rennen gewann.[1]
10.000 m
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Hansjörg Kunze | SC Empor Rostock | 27:55,85 |
2 | Axel Krippschock | SC Dynamo Berlin | 28:03,51 |
3 | Rainer Wachenbrunner | SC Dynamo Berlin | 28:19,94 |
4 | André Weßel | SC Dynamo Berlin | 28:32,47 |
5 | Michael Heilmann | TSC Berlin | 28:32,75 |
6 | Werner Schildhauer | SC Chemie Halle | 28:51,38 |
7 | Stephan Freigang | SC Cottbus | 29:14,36 |
8 | Frank Kase | SC Chemie Halle | 29:25,35 |
Datum: 24. Juni
WR: 27:13,81 min Fernando Mamede (POR), 1984
Weltmeister: Paul Kipkoech (KEN) 27:38,63 min
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
Marathon
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Rainer Wachenbrunner | SC Dynamo Berlin | 2:17:20 |
2 | Roland Günther | SC Magdeburg | 2:21:47 |
3 | Enrico Rösner | BSG Motor Ammendorf | 2:27:18 |
4 | Bernhard Seefeld | SG Dynamo "Fritz Lesch" Berlin | 2:28:20 |
5 | Uwe Rochow | BSG Schiffswerft Stralsund | 2:30:45 |
6 | Wolfgang Köhler | BSG Lok Potsdam | 2:31:09 |
7 | Heinz Lachmann | Empor Brandenburger Tor Berlin | 2:31:54 |
8 | Gerald Henzel | SG Dynamo Zentral Dresden | 2:32:11 |
Datum: 24. Juni
WR: -
Weltmeister: Douglas Wakiihuri (KEN) 2:11:48 min
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
20 km Gehen
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (h) |
---|---|---|---|
1 | Ronald Weigel | ASK Vorwärts Potsdam | 1:20:57 |
2 | Bernd Gummelt | ASK Vorwärts Potsdam | 1:21:45 |
3 | Dietmar Meisch | TSC Berlin | 1:22:15 |
4 | Hartwig Gauder | SC Turbine Erfurt | 1:23:15 |
5 | Volker Umlauft | SC Dynamo Berlin | 1:28:20 |
6 | Volker Jahn | SC DHfK Leipzig | 1:28:49 |
7 | Dan Bauer | SC DHfK Leipzig | 1:30:09 |
8 | Mario Kerber | BSV 68 Sebnitz | 1:30:42 |
Datum: 24. Juni
WR: 1:19:12 h Axel Noack (GDR), 1987
Weltmeister: Maurizio Damilano (ITA) 1:20:45 h
Auf der kurzen Gehstrecke gab es einen Potsdamer Doppelerfolg. Ronald Weigel wurde dabei mit sehr guten 1:20:57 Meister.[1]
50 km Gehen
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Ronald Weigel | ASK Vorwärts Potsdam | 3:42:30 |
2 | Dietmar Meisch | TSC Berlin | 3:46:55 |
3 | Bernd Gummelt | ASK Vorwärts Potsdam | 4:00:10 |
4 | Volker Umlauft | SC Dynamo Berlin | 4:08:14 |
Datum: 24. Juni
WR: 3:38:17 Ronald Weigel (GDR), 1986
Weltmeister: Hartwig Gauder (GDR) 3:40:53 h
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
110 m Hürden
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Holger Pohland | SC DHfK Leipzig | 13,67 |
2 | Andreas Oschkenat | SC Dynamo Berlin | 13,70 |
3 | Jörg Rölz | SC Neubrandenburg | 14,18 |
4 | Arne Rinckleb | SC Karl-Marx-Stadt | 14,37 |
5 | Thomas Halamoda | TSC Berlin | 14,90 |
6 | Peter Domin | ASG Vorwärts Cottbus-Nord | 15,13 |
7 | Sven Vogel | SC Einheit Dresden | 15,23 |
8 | Frank Tscherniki | BSG Handwerk Karl-Mrx-Stadt | 15,34 |
24. Juni
WR 12,93 sRenaldo Nehemiah (USA), 1981
Weltmeister: Greg Foster (USA) 13,21 s
In einem packenden Finale setzte sich am Ende der Leipziger Holger Pohland mit 3 Hundertsteln Vorsprung vor Andreas Oschkenat durch und konnte somit seinen zweiten DDR-Meistertitel in dieser Disziplin feiern.[1]
400 m Hürden
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Uwe Ackermann | SC Karl-Marx-Stadt | 50,15 |
2 | Hans-Jürgen Ende | SC Magdeburg | 50,68 |
3 | Volker Thiel | SC Motor Jena | 51,74 |
4 | Mario Barduhn | SC Dynamo Berlin | 52,22 |
5 | Ralph Walter | ASK Vorwärts Potsdam | 52,71 |
6 | Michael Gerlach | SC Turbine Erfurt | 52,78 |
Datum: 24. Juni
WR: 47,02 s Edwin Moses (USA), 1983
Weltmeister: Edwin Moses (USA) 47,46 s
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
3000 m Hindernis
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Hagen Melzer | SC Einheit Dresden | 8:19,22 |
2 | Frank Ruhkieck | SC Traktor Schwerin | 8:32,51 |
3 | Uwe Pflügner | SC Turbine Erfurt | 8:39,18 |
4 | Torsten Herwig | SC Dynamo Berlin | 8:44,24 |
5 | Thomas Peucker | SC Neubrandenburg | 8:45,30 |
6 | Volker Iwanowski | ASK Vorwärts Potsdam | 8:57,47 |
7 | Iven Holstein | HSG Wissenschaft TH Ilmenau | 9:09,85 |
8 | Oliver Hamsch | SC Turbine Erfurt | 9:12,39 |
Datum: 24. Juni
WR: 8:05,4 Henry Rono (KEN), 1988
Weltmeister: Francesco Panetta (ITA) 8:08,57 min
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
4 x 100 m Staffel
BearbeitenPlatz | Sportclub | Athleten | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | SC Motor Jena | Treffer Heinrich Gerd Umlauft Heiko Truppel |
40,09 |
2 | SC Dynamo Berlin | Olbrich Sven Maly Sven Matthes Andreas Oschkenat |
40,12 |
3 | SC Karl-Marx-Stadt | Arne Rinckleb Axel Jang Jens Carlowitz Thomas Schönlebe |
40,17 |
4 | SC DHfK Leipzig | - | 40,31 |
5 | SC Traktor Schwerin | - | 41,27 |
6 | SC Einheit Dresden | - | 41,30 |
7 | TSC Berlin | - | 41,47 |
8 | HSG TU Dresden | - | 42,43 |
Datum: 24. Juni
WR: 37,83 s USA, 1984
Weltmeister: USA 37,90 s
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
4 x 400 m Staffel
BearbeitenPlatz | Sportclub | Athleten | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | SC Karl-Marx-Stadt | Rico Lieder Uwe Ackermann Jens Carlowitz Thomas Schönlebe |
3:06,38 |
2 | ASK Vorwärts Potsdam | Ralph Walter Lukas Guido Lieske Thomas Miethig |
3:09,13 |
3 | SC Turbine Erfurt | Michael Gerlach Andreas Tschida Hauke Fuhlbrügge Matthias Schober |
3:12,22 |
4 | TSC Berlin | - | 3:12,91 |
5 | SC Einheit Dresden | - | 3:13,16 |
6 | SC Dynamo Berlin | - | 3:14,25 |
7 | SC Traktor Schwerin | - | 3:14,73 |
8 | SC Magdeburg | - | 3:14,78 |
Datum: 24. Juni
WR: 2:56,16 min USA, 1968
Weltmeister: USA 2:57,29 min
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
Hochsprung
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Gerd Wessig | SC Traktor Schwerin | 2,26 |
2 | Torsten Marschner | SC Einheit Dresden | 2,14 |
3 | Carsten Siebert | SC Cottbus | 2,14 |
4 | Uwe-Jens Austel | HSG HU Berlin | 2,10 |
4 | Andreas Tober | SC Einheit Dresden | 2,10 |
6 | Gunnar Schipper | SC Dynamo Berlin | 2,05 |
7 | Steffen Kogel | BSG Tiefbau Cottbus | 2,05 |
8 | Falk Hanke | ASG Vorwärts Cottbus | 1,95 |
Datum: 24. Juni
WR: 2,42 m Patrik Sjöberg (SWE), 1987
Weltmeister: Patrik Sjöberg (SWE) 2,38 m
Im Hochsprung gewann der Altmeister und Olympiasieger Gerd Wessig mit deutlichen Vorsprung. Wessig stieg erst bei einer Höhe von 2,14 ein, welche er im ersten Versuch übersprang. Über diese Höhe kamen alle anderen Kontrahenten nicht hinaus. Nachdem er auch die Höhen von 2,21 und 2,26 im ersten Versuch übersprang, war die Höhe von 2,30 für Wessig eine Nummer zu groß. Er riß sie in allen drei versuchen. [1]
Stabhochsprung
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Uwe Langhammer | SC Motor Jena | 5,60 |
2 | Christoph Pietz | SC Dynamo Berlin | 5,40 |
3 | Enrico Mann | SC Cottbus | 5,40 |
4 | Marco Schröder | ASK Vorwärts Potsdam | 5,10 |
4 | Rainer Lewin | ASK Vorwärts Potsdam | 5,10 |
6 | Michael Ziesch | ASK Vorwärts Potsdam | 5,00 |
Datum: 24. Juni
WR: 6,05 m Serhij Bubka (URS), 1988
Weltmeister: Serhij Bubka (URS) 5,85m
Der DDR-Stabhochsprung hatte angesichts der Leistungen eines Ausnahmeathleten wie Serhij Bubka keinen direkten Kontakt zur Weltspitze. Der Jenaer Uwe Langhammer versuchte sich zumindest an der international konkurrenzfähigen Höhe von 5,75 m , riß diese aber dreimal. So blieb es bei übersprungenen 5,60 m, die für Gold reichten.[1]
Weitsprung
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Weite |
---|---|---|---|
1 | Ron Beer | SC Dynamo Berlin | 7,92 |
2 | Jörg Pohl | SC Empor Rostock | 7,81 |
3 | Andre Reichelt | SC Einheit Dresden | 7,80 |
4 | Carsten Embach | ASK Vorwärts Potsdam | 7,51 |
4 | Thomas Wolf | SC Turbine Erfurt | 7,41 |
6 | Frank Köhler | SC DHfK Leipzig | 7,40 |
7 | Konstantin Krause | SC Turbine Erfurt | 7,28 |
8 | Christian Schenk | SC Empor Rostock | 6,97 |
Datum: 26. Juni
WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
Dreisprung
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Weite |
---|---|---|---|
1 | Volker Mai | SC Neubrandenburg | 16,80 |
2 | Dirk Gamlin | SC Traktor Schwerin | 16,66 |
3 | Thomas Rex | SC Turbine Erfurt | 16,24 |
4 | Andre Ernst | SC Chemie Halle | 16,13 |
4 | Jörg Elbe | SC Karl-Marx-Stadt | 16,11 |
6 | Silvio Zein | SC Karl-Marx-Stadt | 15,32 |
Datum: 24. Juni
WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
Speerwerfen
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Weite |
---|---|---|---|
1 | Silvio Warsönke | SC Cottbus | 82,64 |
2 | Gerald Weiß | SC Traktor Schwerin | 81,92 |
3 | Steffen Kauerauf | SC DHfK Leipzig | 76,64 |
4 | Uwe Trinks | SC Motor Jena | 75,94 |
4 | Andreas Lang | SC Chemie Halle | 75,66 |
6 | Volker Hadwich | SC Magdeburg | 74,12 |
Datum: 24. Juni
WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
Diskuswerfen
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Weite |
---|---|---|---|
1 | Jürgen Schult | SC Traktor Schwerin | 66,92 |
2 | Andreas Becker | SC Empor Rostock | 62,60 |
3 | Lutz Friedrich | SC Karl-Marx-Stadt | 60,96 |
4 | Thoralf Fiedler | ASK Vorwärts Potsdam | 59,72 |
4 | Jörg Gatzsch | SC DHfK Leipzig | 59,04 |
6 | Rüdiger Pudenz | SC Chemie Halle | 58,62 |
Datum: 24. Juni
WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
Kugelstoßen
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Weite |
---|---|---|---|
1 | Ulf Timmermann | TSC Berlin | 21,88 |
2 | Udo Beyer | ASK Vorwärts Potsdam | 20,92 |
3 | Klaus Görmer | SC DHfK Leipzig | 19,50 |
4 | Torsten Pelzer | ASK Vorwärts Potsdam | 19,42 |
5 | Oliver-Sven Buder | SC Karl-Marx-Stadt | 18,40 |
6 | Maik Prollius | TSC Berlin | 17,98 |
Datum: 24. Juni
WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
Hammerwerfen
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Weite |
---|---|---|---|
1 | Ralf Haber | SC Karl-Marx-Stadt | 80,30 |
2 | Gunther Rodehau | SC Einheit Dresden | 79,04 |
3 | Jörn Hübner | SC Cottbus | 74,38 |
4 | Thomas Grogorick | SC Einheit Dresden | 73,40 |
4 | Björn-Peter Fuhrmann | ASK Vorwärts Potsdam | 72,92 |
6 | Ralf Jossa | SC Cottbus | 71,78 |
Datum: 24. Juni
WR: 86,74 m Jurij Sedych (URS), 1986
Weltmeister: Sergei Litwinow (URS) 83,06m
Der Weltmeisterschaftsdritte von Rom konnte auch in Rostock seine Leistungsstärke unter Beweis stellen und wurde Meister Allerdings lieferte ihm der Dresdner Gunther Rodehau einen harten Kampf. [1]
Zehnkampf
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Uwe Freimuth | ASK Vorwärts Potsdam | 8290 |
2 | Thomas Fahner | ASK Vorwärts Potsdam | 8276 |
3 | Christian Schenk | SC Empor Rostock | 8225 |
4 | Rene Günther | SC Chemie Halle | 7792 |
5 | Andre Preysing | SC DHfK Leipzig | 7745 |
6 | Hans-Ullrich Riecke | SC Magdeburg | 7568 |
Datum: 24. Juni
WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
Crosslauf 4 km
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Olaf Beyer | ASK Vorwärts Potsdam | 11:15,8 |
2 | Hauke Fuhlbrügge | SC Turbine Erfurt | 11:16,3 |
3 | Burzik | ASK Vorwärts Potsdam | 11:27,1 |
Datum: 24. Juni
WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
Crosslauf 12 km
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Rainer Wachenbrunner | SC Dynamo Berlin | 36:15,8 |
2 | Axel Krippschock | SC Dynamo Berlin | 36:26,3 |
3 | Frank Käse | SC Chemie Halle | 36:30,7 |
4 | Dittmann | ASK Vorwärts Potsdam | 36:51,4 |
5 | Sven Schottmann | SC Dynamo Berlin | 37:10,4 |
6 | Steffen Matthess | ASK Vorwärts Potsdam | 38:25,9 |
Datum: 24. Juni
WR: 23,06 m Ulf Timmermann (GDR), 1988
Weltmeister: Werner Günthör (SUI) 22,23 m
Nach seinem reichlich einen Monat altem Weltrekord, der bis heute zweitbesten Weite von 23,06 m, war Ulf Timmermann klarer Meisterschaftsfavorit. Dennoch hatte er mit Udo Beyer einen sehr starken Dauerkontrahenten, der in der Olympiasaison auch schon 22,05 m gestoßen hatte. Vor 12.000 Zuschauern begann er mit einem Stoß von 20,92 m . Timmermann antwortete jedoch mit einer Startweite von 21,88 m. Im weiteren Verlauf konnte sich Beyer nicht verbessern, er machte seine vier folgenden Stöße jeweils ungültig, zum 6. Versuch trat er nicht mehr an. Timmermann hingegen legte eine beeindruckende Stoßserie hin: 21,85 - 21,88 - 21,72 - 21,69. Damit wurde der Berliner klarer Meister.[1]
Frauen
Bearbeiten100 m
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Marlies Göhr | SC Motor Jena | 11,07 |
2 | Silke Möller | SC Empor Rostock | 11,07 |
3 | Ingrid Lange | SC Motor Jena | 11,39 |
4 | Sabine Günther | SC Motor Jena | 11,40 |
5 | Annette Kersten | SC Magdeburg | 11,41 |
6 | Heike Morgenstern | ASK Vorwärts Potsdam | 11,52 |
Datum: 30. August
200 m
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Heike Drechsler | SC Motor Jena | 21,84 |
2 | Silke Möller | SC Empor Rostock | 22,30 |
3 | Heike Morgenstern | ASK Vorwärts Potsdam | 22,81 |
4 | Jeanette Düring | SC Cottbus | 23,20 |
5 | Frauke Damberg | ASK Vorwärts Potsdam | 24,22 |
6 | Sabine Günther | SC Motor Jena | ausgeschieden |
Datum: 3. September
400 m
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Petra Müller | SC Chemie Halle | 50,26 |
2 | Kirsten Emmelmann | SC Magdeburg | 50,99 |
3 | Dagmar Neubauer | SC Turbine Erfurt | 51,20 |
4 | Doreen Fahrendorff | SC Neubrandenburg | 53,10 |
5 | Susann Sieger | SC Cottbus | 54,92 |
Datum: 3. September
800 m
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Christine Wachtel | SC Neubrandenburg | 1:58,29 |
2 | Sigrun Wodars | SC Neubrandenburg | 1:58,65 |
3 | Martina Steuk | TSC | 1:59,95 |
4 | Katja Prochnow | SC Neubrandenburg | 2:03,69 |
5 | Darja Strobach | SC Neubrandenburg | 2:04,55 |
6 | Schmidt | SC Chemie Halle | 2:05,83 |
Datum: 3. September
1500 m
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Birgit Barth | SC Dynamo Berlin | 4:09,33 |
2 | Andrea Hahmann | ASK Vorwärts Potsdam | 4:09,77 |
3 | Ellen Kießling | SC Einheit Dresden | 4:09,93 |
4 | Heike Oehme | SC Cottbus | 4:10,17 |
5 | Yvonne Grabner | SC Karl-Marx-Stadt | 4:10,22 |
6 | Hildegard Körner | SC Turbine Erfurt | 4:12,60 |
Datum: 3. September
3000 m
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Kathrin Ullrich | SC Dynamo Berlin | 8:48,80 |
2 | Ellen Kießling | SC Einheit Dresden | 9:05,87 |
3 | Gabriele Veith | SC Cottbus | 9:07,13 |
4 | Monika Lieske | ASK Vorwärts Potsdam | 9:08,31 |
5 | Sabine Leist | SC Traktor Schwerin | 9:24,83 |
6 | Fuchs | BSG Tiefbau Cottbus | 9:52,44 |
Datum: 3. September
10.000 m
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Kathrin Ullrich | SC Dynamo Berlin | 31:26,79 |
2 | Anke Schäning | SC Empor Rostock | 32:44,52 |
3 | Birgit Jerschabek | SC Traktor Schwerin | 33:29,33 |
4 | Kristina Garlipp | SC Motor Jena | 34:10,80 |
5 | Gabriele Riemann | SC Dynamo Berlin | 34:26,56 |
6 | Annette Fincke | SC Magdeburg | 34:28,21 |
Datum: 3. September
Marathon
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Andrea Fleischer | SC Motor Jena | 2:49:50,1 |
2 | Kristina Garlipp | SC Motor Jena | 2:52:00,1 |
3 | Kerstin Herzberg | SC Motor Jena | 2:53:34,5 |
4 | Beate Kauke | HSG DHfK Leipzig | 3:01:42,8 |
5 | Carl | BSG Motor Lichtenberg | 3:10:52,4 |
6 | Peters | Berlin | 3:15:04,8 |
Datum: 3. September
10 km Gehen
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Beate Anders | TSC Berlin | 46:28 |
2 | Barthel | BSG Lok Magdeburg | 58:35 |
3 | Antje Kahr | BSG Lok Wittenberg | 1:00:33 |
Datum: 3. September
100 m Hürden
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Cornelia Oschkenat | SC Dynamo Berlin | 12,52 |
2 | Kerstin Knabe | SC DHfK Leipzig | 12,80 |
3 | Christine Patzwahl | SC DHfK Leipzig | 12,95 |
4 | Heike Theele | SC Magdeburg | 13,01 |
5 | Schüler | SC Magdeburg | 13,88 |
Datum: 3. September
400 m Hürden
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | Sabine Busch | SC Turbine Erfurt | 54,11 |
2 | Ellen Fiedler | SC Dynamo Berlin | 54,74 |
3 | Susanne Losch | SC Turbine Erfurt | 54,89 |
4 | Claudia Bartl | SC Cottbus | 59,89 |
5 | Sylvia Weber | BSG Tiefbau Cottbus | 1:01,56 |
6 | Cornelia Ullrich | SC Magdeburg | ausgeschieden |
Datum: 3. September
4 x 100 m Staffel
BearbeitenPlatz | Sportclub | Athleten | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | SC Motor Jena | Karina Knuhr Sabine Günther Ingrid Auerswald Marlies Göhr |
43,40 |
2 | SC Magdeburg | Annette Kersten Manuela Braun Diana Dietz Heike Theele |
44,04 |
3 | SC Neubrandenburg | Doreen Fahrendorff Katrin Krabbe Manuela Derr Grit Breuer |
44,12 |
4 | SC Turbine Erfurt | - | 46,51 |
5 | ASK Vorwärts Potsdam | - | disqualifiziert |
Datum: 6. September
4 x 400 m Staffel
BearbeitenPlatz | Sportclub | Athleten | Zeit (s) |
---|---|---|---|
1 | SC Turbine Erfurt | Petra Schneider Dagmar Neubauer Daniela Steinecke Susanne Losch |
3:29,12 |
2 | SC Magdeburg | Stefanie Fabert Cornelia Ullrich Heike Tillack Kati Bohmeier |
3:38,99 |
3 | SC Dynamo Berlin | Constanze Taube Andrea Dittner Kuhls Schmiedel |
3:49,06 |
Datum: 6. September
Hochsprung
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Höhe (m) |
---|---|---|---|
1 | Gabriele Günz | SC DHfK Leipzig | 1,91 |
2 | Susanne Beyer | SC Dynamo Berlin | 1,91 |
3 | Kerstin Brandt | SC Empor Rostock | 1,91 |
4 | Britta Vörös | SC Motor Jena | 1,84 |
5 | Ute Seidler | SC Chemie Halle | 1,80 |
Datum: 6. September
Weitsprung
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Weite |
---|---|---|---|
1 | Heike Drechsler | SC Motor Jena | 7,20 |
2 | Heike Grabe | SC Magdeburg | 6,50 |
3 | Gaby Ehlert | SC DHfK Leipzig | 6,49 |
4 | Schmidt | SC Magdeburg | 6,40 |
5 | Katja Trostel | SC Magdeburg | 6,24 |
6 | Patricia Bille | ASK Vorwärts Potsdam | 6,09 |
Datum: 6. September
Speerwerfen
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Weite |
---|---|---|---|
1 | Petra Felke | SC Motor Jena | 73,86 |
2 | Silke Renk | SC Chemie Halle | 71,00 |
3 | Beate Koch | SC Motor Jena | 68,32 |
4 | Heike Galle | SC Cottbus | 63,16 |
5 | Jana Köpping | ASK Vorwärts Potsdam | 60,40 |
Datum: 6. September
Diskuswerfen
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Weite |
---|---|---|---|
1 | Diana Gansky | ASK Vorwärts Potsdam | 72,54 |
2 | Gabriele Reinsch | SC Cottbus | 71,88 |
3 | Silvia Madetzky | SC Chemie Halle | 67,00 |
4 | Irina Meszynski | TSC Berlin | 64,48 |
5 | Jana Günther | SC Chemie Halle | 62,20 |
6 | Andrea Thieme | SC DHfK Leipzig | 61,90 |
Datum: 6. September
Kugelstoßen
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Weite |
---|---|---|---|
1 | Kathrin Neimke | SC Magdeburg | 21,06 |
2 | Ines Müller | SC Empor Rostock | 20,96 |
3 | Heike Hartwig | SC Dynamo Berlin | 20,62 |
4 | Grit Hammer | SC Motor Jena | 20,50 |
5 | Ilona Briesenick | SC Dynamo Berlin | 20,21 |
6 | Heidi Krieger | SC Dynamo Berlin | 19,65 |
Datum: 6. September
Siebenkampf
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Punkte |
---|---|---|---|
1 | Heike Tischler | SC Motor Jena | 6404 |
2 | Ines Schulz | SC Karl-Marx-Stadt | 6396 |
3 | Birgit Gautzsch | SC Karl-Marx-Stadt | 6146 |
4 | Sybille Thiele | SC Dynamo Berlin | 6127 |
5 | Marion Reichelt | SC Einheit Dresden | 6079 |
6 | Grit Colditz | SC DHfK Leipzig | 6028 |
Datum: 3. und 4. September
Crosslauf 2 km
BearbeitenPlatz | Athlet | Sportclub | Zeit (min) |
---|---|---|---|
1 | Andrea Fleischer | SC Motor Jena | 6:26,1 |
2 | Ellen Kießling | SC Einheit Dresden | 6:27,1 |
3 | Claudia Riedel | SC Karl-Marx-Stadt | 6:28,0 |
Datum: 3. und 4. September
Medaillenspiegel
BearbeitenMedaillenspiegel (Endstand nach 46 Entscheidungen) | |||||
---|---|---|---|---|---|
Platz | Sportclub | G | S | B | Gesamt |
1 | SC Motor Jena | 8 | 1 | 3 | 31 |
2 | SC Dynamo Berlin | 5 | 4 | 1 | 20 |
3 | Sowjetunion | 7 | 12 | 6 | 25 |
4 | Bulgarien | 3 | – | 1 | 4 |
5 | Kenia | 3 | – | – | 3 |
6 | Italien | 2 | 2 | 1 | 5 |
7 | Vereinigtes Königreich | 1 | 3 | 4 | 8 |
8 | Portugal | 1 | 1 | – | 2 |
9 | Finnland | 1 | – | – | 1 |
Marokko | 1 | – | – | 1 | |
Norwegen | 1 | – | – | 1 | |
Schweden | 1 | – | – | 1 | |
Schweiz | 1 | – | – | 1 | |
Somalia | 1 | – | – | 1 |
Erklärungen
Bearbeiten- WR: Weltrekord
- CR: Weltmeisterschafts-Rekord
- AR: Amerikanischer Rekord
- AS: Asiatischer Rekord
- ER: Europarekord
- NR: Nationaler Rekord
- DQ: Disqualifiziert
- DNF: Nicht am Ziel (did not finish)
- DNS: Nicht gestartet (did not start)