Heike Tischler

deutsche Leichtathletin

Heike Tischler (* 4. Februar 1964 in Saalfeld/Saale), verheiratete Heike Weißenberg, ist eine ehemalige deutsche Siebenkämpferin.

Heike Tischler
Nation Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Deutschland Deutschland
Geburtstag 4. Februar 1964 (60 Jahre)
Geburtsort Saalfeld/SaaleDDR
Größe 175 cm
Gewicht 64 kg
Beruf Feinmechanikerin
Karriere
Disziplin Siebenkampf
Bestleistung Freiluft: 6572 Punkte (Split, 31. August 1990)
Verein SC Neubrandenburg, vorm.: SC Motor Jena
Status zurückgetreten
Karriereende 1991
Medaillenspiegel
Europameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
DDR-Meisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der EAA Europameisterschaften
Silber 1990 Split Siebenkampf
DDR-Meisterschaften
Bronze 1987 Dresden Siebenkampf
Gold 1988 Cottbus Siebenkampf
Gold 1990 Neubrandenburg Siebenkampf
letzte Änderung: 2024

Sie erreichte bei den DDR-Meisterschaften 1987 den dritten Platz. 1988 und 1990 wurde sie DDR-Meisterin. Bei den Europameisterschaften 1990 gewann sie in Split hinter Sabine Braun mit persönlicher Bestleistung die Silbermedaille (6572 Punkte: 14,08 s – 1,82 m – 13,73 m – 24,29 s – 6,22 m – 53,24 m – 2:05,50 min). Bei den Weltmeisterschaften 1991 gab sie mit 3627 Punkten auf Rang 14 von 28 Starterinnen liegend nach dem ersten Wettkampftag auf.

Heike Tischler gehörte dem SC Motor Jena und dem SC Neubrandenburg an. Die gelernte Feinmechanikerin war in ihrer Wettkampfzeit 1,75 m groß und 64 kg schwer. In den nach der Wende öffentlich gewordenen Unterlagen zum Staatsdoping in der DDR fand sich bei den gedopten Sportlerinnen auch der Name von Tischler.[1]

Ihre Tochter Sophie Weißenberg ist ebenfalls Siebenkämpferin.

Literatur

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  • Klaus Amrhein: Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898–2005. 2 Bände. Darmstadt 2005 publiziert über Deutsche Leichtathletik Promotion- und Projektgesellschaft.
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Einzelnachweise

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  1. Brigitte Berendonk: Doping. Von der Forschung zum Betrug. Reinbek 1992, ISBN 3-499-18677-2, S. 183