Leopoldmedaille

Die Leopoldemaille ist eine Ehrenauszeichnung, die seit 2002 jährlich vom Rotary Club Frankfurt (Oder) an Persönlichkeiten verliehen wird, die sich um Frankfurt (Oder) verdient gemacht haben. Die Medaille ist eine Nachprägung einer Gedenkmedaille für Leopold von Braunschweig-Wolfenbüttel.[1] Die Preisträger werden in jedem Jahr nach einem öffentlichen Aufruf vorgeschlagen. Es dürfen nur natürliche Einzelpersönlichkeiten vorgeschlagen werden, die sich um die Stadt Frankfurt (Oder) oder das Umland verdient gemacht haben.[2]

Liste der Ausgezeichneten

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  • 2002 – Wolfgang Wüstefeld (1923–2014) – Überkonfessionell eingestellter Bürger der Stadt und als Bauingenieur für den Wiederaufbau und Neubau zahlreicher Brücken verantwortlich.
  • 2003 – Dietrich Modersohn (geb. 1965) – Gründer der Jugendkantorei in Frankfurt (Oder); vertrat die Stadt nach außen durch seine Orgelkonzerte
  • 2004 – Rudolf Loch – über 30 Jahre hinweg Leiter des Kleistmuseums Frankfurt (Oder)
  • 2005 – Bernhard Schröder – Amtsärztlicher Veterinärmediziner und Gründer des Frankfurter Wildparks[3]
  • 2006 – Wolfgang Töppen – machte sich um die Wiederherstellung der Fenster der Marienkirche Frankfurt (Oder) verdient
  • 2007 – Klaus Eichler – Mediziner, der als Heimatforscher die Geschichte der Kriegsheimkehrer und der Lazarette in Frankfurt (Oder) aufarbeitete[4]
  • 2008 – Werner Reim (1931–2017) – Vorsitzender des Seniorenbeirats und Mitgründer der Deutsch-Polnischen Seniorenakademie[5]
  • 2009 – Joachim Schneider – (geb. 1930) Militärhistoriker und Heimatforscher
  • 2010 – Karl-Ludwig von Klitzing – Internist; Mitgründer des Neuen Forums und Organisator der ersten Montagsdemo in Frankfurt (Oder)[6]
  • 2011 – Margarete Pilz – Krankenschwester; als „Engel des Alltags“ seelsorgerisch tätig
  • 2012 – Horst Ansorge – machte sich als Sprengmeister um die Minenberäumung und Kampfmittelbeseitigung in der Region Frankfurt (Oder) verdient
  • 2013 – Gunther Reinecker – gründete 1970 in Frankfurt das Sinfonieorchester der Werktätigen (heute: Orchester der Frankfurter Musikfreunde); Träger des Bundesverdienstkreuzes[7]
  • 2014 – Brigitte Rieger-Jähner – Direktorin des Museums Junge Kunst, die die Stadt durch die Kunstausstellungen überregional bekannt machte[8]
  • 2015 – Lothar Grahl (geb. 1947) – Vorstand des Schwerhörigenvereins Frankfurt (Oder)[9]
  • 2016 – Sonja Gudlowski - machte sich um die Verschönerung des Lennéparks Frankfurt (Oder) verdient[10]
  • 2017 – Eckard Reiß – Fernmeldemechaniker; machte sich als Heimatforscher um den Jüdischen Friedhof verdient[11]

Einzelnachweise

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  1. Dennis Gensing: Leopold von Braunschweig. Leopoldmedaille. (PDF; 31,82 kB) In: rotary-ffo.de. Abgerufen am 20. Januar 2018.
  2. Ausschreibung für Leopold-Medaille. In: blickpunkt-brandenburg.de. 21. Februar 2017, abgerufen am 22. Januar 2018.
  3. Wildpark (Entstehung). In: hackensellner.de. Abgerufen am 20. Januar 2018.
  4. Zur Vereinssitzung vom 24.04.2007. In: historischer-verein-ffo.de. Abgerufen am 20. Januar 2018.
  5. Stadt Frankfurt (Oder): Stadt und Seniorenbeirat trauern um Werner Reim. In: focus.de. 10. Oktober 2017, abgerufen am 20. Januar 2018.
  6. Frankfurter Rotary Club ehrte einen verdienten Sohn der Stadt. In: der-oderlandspiegel.de. 11. Juni 2010, abgerufen am 20. Januar 2018.
  7. Ulrike Buchmann: Kein Tyrann am Dirigentenpult. In: moz.de. 27. März 2009, abgerufen am 22. Januar 2018.
  8. Wiebke Stelzer: Leopold-Medaille für Brigitte Rieger-Jähner. In: moz.de. 30. April 2014, abgerufen am 20. Januar 2018.
  9. Ehrung für den Pädagogen für Hörgeschädigte Lothar Grahl. In: der-oderlandspiegel.de. 15. Mai 2015, abgerufen am 20. Januar 2018.
  10. Henry-Martin Klemt: ... weil sie tut, wovon sie spricht. In: blickpunkt-brandenburg.de. 26. April 2016, abgerufen am 21. Januar 2018.
  11. Rotary Club verleiht zum sechzehnten Mal die Leopoldmedaille. In: der-oderlandspiegel.de. 28. April 2017, abgerufen am 20. Januar 2018.