Benutzer:Shikeishu/Kandidaten für eine Oscar-Nominierung/2000er
2000
Bearbeiten47 Länder sandten Kandidaten ein. Bhutan, Nepal und Tadschikistan nahmen erstmals teil.
2001
Bearbeiten75 Länder wurden eingeladen, Filme einzusenden, was 46 taten. Ecuador nahm in diesem Jahr erstmals teil.
2002
Bearbeiten51 Länder sandten Kandidaten ein, um fünf mehr als im Vorjahr. Armenien, Kirgisistan und Tansania zum ersten Mal.
2003
Bearbeiten54 Länder sandten Kandidaten ein, um drei mehr als im Vorjahr. Afghanistan, Bangladesch und Tschad nahmen erstmals teil.
Die Einsendungen von drei Ländern waren umstritten. Der Film Fire Dancer aus Afghanistan wurde kritisiert, dass er teilweise auf Englisch sei und auch von den USA mitproduziert wurde. The Touch, Hong Kongs Beitrag mit Michelle Yeoh in der Hauptrolle, wurde gar disqualifiziert, da die Dialoge im Film hauptsächlich auf Englisch und nicht auf Chinesisch seien. The Warrior von Asif Kapadia, der ursprüngliche britische Kandidat, wurde zurückgezogen, weil im Film beinahe ausschließlich Hindi gesprochen wird. Eldra, ein Film von Timothy Lyn, war der Ersatz für The Warrior.
Palästina wollte den Romantikfilm Göttliche Intervention – Eine Chronik von Liebe und Schmerz von Elia Suleiman einsenden, der auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes ausgezeichnet wurde. Die Academy erkannte Palästina allerdings nicht als eigenständiges Land an. Im darauf folgenden Jahr wurden der Beitrag und Palästina als Land anerkannt.
2004
Bearbeiten55 Länder, eine Rekordzahl an Ländern, sandten Kandidaten ein. Erstmalige Teilnehmer waren Sri Lanka, Mongolei und überraschenderweise auch Palästina.
Palästina hatte bereits im Vorjahr denselben Film eingesendet, scheiterte jedoch, da die Academy Palästina nicht als eigenständiges Land anerkennen wollte.
2005
Bearbeiten49 Länder sandten Kandidaten ein. Dies bedeutete einen Rückgang um sechs Länder gegenüber dem Vorjahr. Malaysia nahm das erste Mal teil. Südafrika, das das erste Mal nach 1998 teilnahm, erhielt für den Beitrag Yesterday eine Nominierung. Ausgezeichnet wurde jedoch der spanische Film Das Meer in mir, der sich intensiv mit dem Thema Sterbehilfe beschäftigt.
Kolumbiens Kandidat, der international vielbeachtete Film Maria voll der Gnade, wurde disqualifiziert, wurde jedoch mit einer Nominierung in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin gewürdigt.
2006
Bearbeiten91 Länder wurden eingeladen, Filme einzusenden. Eine Rekordanzahl von 58 Ländern sandte Kandidaten ein. Erstmalige Teilnehmer waren Irak, Costa Rica und Fidschi. Der Oscar ging letzten Endes an den südafrikanischen Film Tsotsi. Der deutsche Film Sophie Scholl – Die letzten Tage wurde nominiert. Der schweizer Film Tout un hiver sans feu nicht, der österreichische Beitrag Caché von Michael Haneke wurde gar disqualifiziert, weil die Dialoge im Film komplett auf Französisch gesprochen werden.
Der ursprünglich eingeschickte italienische Film Private wurde disqualifiziert, da er nicht auf Italienisch, sondern auf Hebräisch, Arabisch und Englisch ist. Deswegen sandte Italien einen anderen Kandidaten, La bestia nel cuore, ein, der daraufhin nominiert wurde.
2007
Bearbeiten83 Länder wurden eingeladen, Kanidaten für eine Oscar-Nominierung einzusenden. Aserbaidschan und Kirgisistan lud man erstmals ein.[1] 61 Länder nahmen diese Chance war und sandten Kandidaten ein, womit man den im Vorjahr aufgestellten Rekord von 58 Einsendungen brach. Litauen, Kasachstan und Kirgisistan sandten das erste Mal einen Beitrag ein, während der letztjährige Gewinner Südafrika mit keinem Film teilnahm.
Für die Darstellung von Sexualität und Korruption in Ägypten wollten radikale Islamisten und Nationalisten den ägyptischen Beitrag Omaret yakobean verbannen. Der australische Beitrag 10 Kanus, 150 Speere und 3 Frauen ist in der Sprache der Ganalbingu gedreht. Thailand wollte ursprünglich Pen-Ek Ratanaruangs Invisible Waves ins Rennen schicken, entschied sich aber, da im Film teilweise Englisch gesprochen wird, um und sandte Kittikorn Liasirikuns Ahingsa-Jikko mee gam. Der Kandidat Nepals, Basain des Regisseurs Subash Prasad Gajurel, ist bereits im Vorjahr eingesandt worden, jedoch disqualifiziert worden, da seine Premiere zu spät stattgefunden hatte.
Der Film Lichter der Vorstadt des finnischen Regisseurs und Produzenten Aki Kaurismäki war eigentlich der finnische Beitrag, Kaurismäki verlangte jedoch, dass der Film zurückgezogen werde. Der Film wurde ohne Kaurismäkis Zustimmung eingesandt, der solche Filmwettbewerbe nicht möge[2] und damit gegen die Außenpolitik des US-amerikanischen Präsidenten George W. Bush protestieren will.[3] Kaurismäkis Film Der Mann ohne Vergangenheit war 2003 für den Oscar nominiert gewesen. Der luxemburgische Beitrag, Franco de Penas Masz na imie Justine, wurde disqualifiziert, weil der Film teilweise in Englisch ist.
Neun von den 61 Filmen seien, so die Academy am 16. Januar 2007, nach einem Auswahlverfahren noch übrig und hätten die Chance auf Nominierungen. Neben der spanischen Tragikomödie Volver – Zurückkehren von Pedro Almodóvar mit Penélope Cruz in der Hauptrolle, die bei den 59. Internationalen Filmfestspielen von Cannes Preise für das Beste Drehbuch und die Beste Darstellerin erhielt, galt auch Florian Henckel von Donnersmarcks bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises 2006 dominierender Film Das Leben der Anderen, der deutsche Beitrag, als Favorit unter den neun Filmen. Die weiteren Filme waren Pans Labyrinth des Mexikaners Guillermo del Toro, Black Book des Niederländers Paul Verhoeven, Indigènes des Algeriers Rachid Bouchareb, Water der Kanadierin Deepa Mehta, Ein perfekter Platz des Franzosen Danièle Thompson, Nach der Hochzeit der Dänin Susanne Bier und Vitus des Schweizers Fredi Murer.
Nominiert wurden schließlich Das Leben der Anderen, Water, Indigènes, Nach der Hochzeit und Pans Labyrinth.
2008
Bearbeitensiehe Benutzer:Shikeishu/Kandidaten für eine Oscar-Nominierung