Babel:
de Diese Person spricht Deutsch als Muttersprache.
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nby Dea Bou draamt af Nordboarisch und dea schmaadat Boarisch wej eam da Schnowl gwachsn is.
ofr-2 Deä Käll bábbld guàd Frengisch.
[r] Dieser Benutzer rollt das r mit der Zungenspitze.
[ax]
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Dieser Benutzer spricht den Ach-Laut velar, und den Ich-Laut palatal aus.
Cyrl Ich kann das kyrillische Alphabet lesen.
Oberpfalz
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Dieser Benutzer kommt aus der Oberpfalz.
Wappen von Mittelfranken
Wappen von Mittelfranken
Dieser Benutzer lebt in Mittelfranken.
Dieser Benutzer ist ein Weltbürger.
Benutzer nach Sprache

Über mich persönlich möchte ich noch nicht viel sagen, jedoch persönliche Ansichten, Haltungen, Meinungen zu Themen aufzeigen, damit ich diese in Diskussionen nicht wiederholt ausführen muss:

Wikipedia

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Seit 2007 bin ich in der BAR-WP und in der DE-WP.

Was das Schreiben in Sprachvarianten bzw. Sprachvarietäten im deutschsprachigen Raum angeht: Ich respektiere eine jede, und ich halte weder von Sprachvereinheitlicherei, noch von Sprachabgrenzerei etwas. Das erklärt sich aus meiner grundsätzlichen, persönlichen Einstellung und auch daraus, dass ich aus Bayern komme, wo sich ein sprachlich komplexes Bild bietet. Die deutsche Sprache ist so vielfältig (plurizentrisch bzw. pluriareal) und so vielschichtig (Standardsprache, Umgangssprache, Dialekt), dass man sie nicht in Schubladen pressen kann.

In Bayern kann man diese sprachliche Komplexität gut sehen. Von den Dialekten her tummeln sich da die oberdeutschen Hauptgruppen Bairisch (Nord-, Mittel- und Südbairisch), Alemannisch (Ostschwäbisch, Niederalemannisch) und Fränkisch (Oberostfränkisch, Unterostfränkisch, Rheinfränkisch), einschließlich Übergangs- und Mischdialekten zwischen diesen Gruppen und Untergruppen. Die Dialekte sind - ausgenommen in den Großstädten - noch recht lebendig, daß heißt, sie werden im Alltag von vielen Leuten selbstverständlich gesprochen. Wobei allerdings bei der jüngeren Generation in den Städten ein deutlicher Rückgang des Dialektgebrauchs festzustellen ist. Außerdem werden Ortsdialekte teilweise durch Großraumdialekte überlagert, und es schleichen sich zunehmend hochsprachliche Wörter ein. Wobei allerdings der dialektale Grundcharakter zumeist erhalten bleibt. Oft wird auch je nach Person, Sprechpartner und Sprechsituation zwischen Standardsprache, Umgangssprache und Dialekt gewechselt, wobei es auch fließende Übergänge gibt. Auch im Schriftlichen schlägt sich das in Teilen wieder zunehmend nieder, da sich die alte Denkweise von Deutsch als Einheitsblocksprache und Dialekten als "schlechtes Deutsch" zurückzieht. Durch die Nord-Süd-Binnenlage Bayerns im deutschen Sprachraum kommt es in Bayern auch zur natürlichen Mischung von Sprachmerkmalen, wie man sie als kennzeichnend a) für Süddeutschland, b) für Österreich, c) für die Schweiz, und d) für Mittel- bzw. Norddeutschland sieht. Und oft ist das einfach nur das von jeher existierende Sprachkontinuum.

Mit Sorge sehe ich die zunehmende Nationalpolitisierung der deutschen Sprachvarietäten im Trio Deutschland, Österreich, Schweiz, die sich auch in der Wikipedia niederschlägt. Da wird ein unnötiger Nord-Süd-Konflikt provoziert. Ich lade jeden ein, die Dialekt-Wikipedien, deren Sprachgebiet sich über mehrere Staaten zieht, zu besuchen, insbesondere die alemannische (Elsass, Südwestdeutschland, deutschsprachige Schweiz, Liechtenstein, Vorarlberg) und die bairische (Altbayern, Österreich, Südtirol). In der bairischen Wikipedia haben wir das Motto: "Einigkeit in Vielfalt und Freiheit" geprägt.

Weiterhin betrachte ich jeden einzelnen Dialekt als vollständige und vollwertige Sprache, die auch geschrieben werden kann (was eben in den Dialekt-Wikipedien gemacht wird), und das trotz großer Unterschiede innerhalb der Dialekthauptgruppen. Ein detailliertes Beispiel für eine Umschrift ist auf Bairische Umschrift zu sehen. Ein Beispiel, wie unterschiedlich die Übersetzungen in die verschiedenen Lokaldialekte sein können, auf Alemannischer Beispielsatz.

Mein Ausflug in die Dialekte soll meine Einstellung zum Thema deutsche Sprache verdeutlichen, es ist jedoch kein Plädoyer dafür, dass jeder in der deutschsprachigen Wikipedia in seinem Dialekt schreiben sollte. Ich denke, dass durch Standardvarianten keine babylonische Sprachverwirrung ausbricht, denn das ist geradezu ein Klacks gegen das, was so viele Leute in sprachlich komplexen Gegenden wie zum Beispiel Bayern tagtäglich kognitiv in Sachen Sprache leisten, und diese Fähigkeiten haben Menschen überall auf der Welt.

Fazit: Die wachsende Anerkennung von Deutsch als plurizentrische Sprache betrachte ich als richtigen und notwendigen Fortschritt, mit einher geht ein Zurückfahren von Sprachvereinheitlicherei und ein Respektieren der Dialekte und regionalen Umgangssprachen. Das Modell von Deutsch als nationalzentrische (Deutschland, Österreich, Schweiz) Sprache, wie es offenbar zunehmend Anhänger findet, betrachte ich als weitgehenden Rückschritt, weil ich dort ein Herunterspielen der Vielfalt bzw. der Unterschiede innerhalb der Nationalstaaten, und ein weitgehendes Ausblenden der Dialekte und der Umgangssprachen sehe.

Meinungsäußerungen

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Ich bin für volle Meinungsfreiheit. Jeder darf und soll seine Meinung frei äußern. Meine Idealvorstellung sind offene, klare und kritische, und dabei möglichst sachliche und konstruktive Diskussionen. Schweigen zu unangenehmen Themen betrachte ich als "den Kopf in den Sand stecken".

Gegen Einheitsfanatismus

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Ich zitiere Worte des renommierten bayerischen Dialektologen Ludwig Zehetner aus seinem Buch Bairisches Deutsch - Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern, Ausgabe 2005, Vorbemerkungen, Abschnitt Bairisch in der Defensive, S. 16: Ein Charakteristikum der deutschen Sprache ist Regionalität, ist Vielfalt. Steuern wir auf ein einheitliches, ein farbloses, ein heimatloses bundesrepublikanisches »Einheitsdeutsch« zu? Landschaftsneutrales Deutsch ist ein Phantom, weder vorhandene, noch wünschenswerte Realität - Wunschtraum von simplifizierenden Einheitsfanatikern..

Einheitsfanatiker, ein hartes Wort von einem Sprachwissenschaftler, jedoch ein notwendiges, wie ich finde. Ich leite davon Einheitsfanatismus ab. Zu betonen ist, dass ich damit nicht Deutschnationalismus oder gar Nationalsozialismus meine, sondern eine deutsche Arroganz und Intoleranz, die sich im 18. Jahrhundert vollends manifestiert hat und sich bis in die Gegenwart zieht. Dortmals vor über 250 Jahren noch gereimt ausgedrückt vom damaligen Literaturpapst Johann Christoph Gottsched:

Ein wüstes, rauhes Land, der Faunen Aufenthalt; / Wo kein gesittet Volk in schönen Städten hauset, / Wo, statt der Musen, Pan auf heisern Röhren brauset. / Apollo wich mit Fleiß aus dieser frechen Flur, / Warum? sie wieß ihm nicht die Schönheit der Natur. / Sie ist der Schreibart gleich, die von den Alpen stammet, / Rau, höckricht, hart und steif, wie er sie stets verdammet.

Diese von Apollo verdammte Region, in der ich geboren und aufgewachsen bin, genannt Oberpfalz. In den Zeiten des römischen Reiches jenseits des Limes teilweise von den Naristern bewohnt, jedoch ein unwegsames, waldreiches Land, nur dünn besiedelt. Im Mittelalter von Siedlerwellen erschlossen, aus dem Osten von Slawen, aus dem Süden von Bayern, aus dem Westen von Franken. In dieser Pionierzeit ein aufsteigendes, blühendes Land, das jedoch zur Neuzeit hin einen Niedergang erlebte, vom dem es sich erst heute im 21. Jahrhundert wieder vollends erholt hat. Eine Region, die im Schnittpunkt zwischen West und Ost, zwischen Nord und Süd liegt, die dadurch hätte weiter blühen können, wenn die Menschheit nicht so kriegerisch veranlagt wäre.

Die Kriege sind vorbei, die unselige Gottsched'sche Tradition lebt jedoch weiter. Ludwig Zehetner ruft in seinem oben genannten Buch auf: Mehr Mut zum regionalen Idiom Altbayerns!, er lässt die Einleitung mit den Worten Auch heute noch gilt, was Josef Hofmiller vor nahezu einem Jahrhundert schrieb: enden, und zitiert ihn:

Altbayerisch ist fein. / Fein sogar noch / in seiner humoristischen Derbheit. / Unsere Mundart ist so edel, / so ausdrucksvoll, so ehrwürdig, / daß, wer sie kennt, eine wahre Wut kriegt, / wenn sie zur Viecherei herabgewürdigt wird.

Das mag für heutige Ohren pathetisch klingen, doch die Herabwürdigung der regionalen Sprachen ist immer noch Realität in Deutschland. Heutzutage heißt es Lokalpatriotismus, nicht mehr von Apollo verdammt, aber es ist immer noch eine gleichartige Polemik. Ich kontere mit Einheitsfanatismus.

Ludwig Zehetner hat noch einen Begriff verwendet, den man sonst nicht in dem Zusammenhang liest. In seinem neuen Buch Basst scho! - Kapitel E1, S. 20, Stichwort Wertungen - steht zu lesen: Tatsache ist leider, dass Oberpfälzer sehr rasch die markanten Lautungen des Dialekts ihrer Heimat ablegen, sobald sie diese verlassen. Schon an der Grenze des Rassismus rührt der dumme Scherz, man könne einen Oberpfälzer zum Bellen bringen, wenn man ihm sagt, es gebe irgendwo Freibier, worauf er reagiert mit: "Wou, wou?".

Zusammengefasst: Vor rund 250 Jahren von Apollo verdammt, vor rund 100 Jahren zur Viecherei herabgewürdigt, heute an der Grenze des Rassismus rührend. Drei Formulierungen aus verschiedenen Zeiten, aus dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, aus dem Deutschen Reich, aus der heutigen BRD. Ja, man kann eine wahre Wut kriegen.

Da ich jedoch ein friedlicher und verständiger Mensch bin, lasse ich diesen Abschnitt mit den Worten der oberpfälzischen Dichterin Margret Hölle enden, die mit ihren wunderbaren Dialektgedichten ein Bild ihrer Heimat zeichnet, wobei sie die Themen Wurzeln, Heimat und Muttersprache ganz unpolitisch behandelt. Im Band Zeit aaffanga, im Nachwort betitelt mit Oberpfälzisch - Muttersprache ist unter anderem ein Auszug aus einem ihrer Gedichte zu lesen: Mei Schbrouch / is mei Haus / mache Tir aaf / wern d Finga woam, weiter über eine Berliner Hörerin: Wissen Sie, verstanden hab' ich keen Wort, aber jefühlt, ne Menge!.

Fazit: Einheitsfanatismus, das bedeutet ein graues, gefühlsloses Deutschland mit einem verarmten Einheitsdeutsch.

Ausblick: Nein, ich ziehe nicht die deutsche Vergangenheit heran, sondern eine potientelle Zukunft, nämlich Deutschland als Borg-Kollektiv, wo alle buchstäblich auf einer Wellenlänge liegen. Da sage ich: Lieber ein bayerischer Mensch als ein deutscher Roboter.

 
Meine politische Farbstimmung

In Schubladen ordne ich mich nicht ein, zudem lasse ich mich auch nicht in Schubladen einordnen. Wenn ich trotzdem eine Antwort geben müsste: alternativ-emanzipatorisch links; wurzelmäßig altgrün-linksalternativ; mit piratischen (Piratenpartei), sowie anarchosyndikalistischen (FAU-IAA, CNT) und anarchistisch-linkslibertären Sympathien. Ich bin antikapitalistisch, antimilitaristisch, antifaschistisch, antialternativlos und antiautoritär (die 5 Säulen der Linksalternativen) eingestellt.

Im Mittelpunkt steht für mich der Mensch als freier, aufgeklärter Bürger (Citoyen), sowie als denkendes, sozial- und individualethisch bewusstes Wesen. Autoritäten und Apparaten stehe ich kritisch gegenüber. Grundwerte sind für mich: Freiheit, Demokratie, Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit, Universalismus, Humanismus und Aufklärung, Verstand und Ethik.

Mit dem EU-Gedanken: ein Europa der Regionen kann ich viel anfangen, mit einem repressiven und sozialdarwistischen Europa der Nationalstaaten und der Konzerne (Konzernismus) dagegen nichts. Nationalstolz und Patriotismus betrachte ich äußerst kritisch. Von nationalistischen und chauvinistischen Gesinnungen halte ich nichts.

Als entscheidend für ein gedeihliches Miteinander sehe ich Eigenständigkeit nach innen gepaart mit Zusammenarbeit nach außen, sowohl was Individuen, als auch was Gemeinschaften und Regionen betrifft.

Hobbies (außer der Wikipedia und der Politik)

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Ich habe ein Faible für Schriften, auch wenn ich die Sprachen, die mit diesen Schriften geschrieben werden, nicht kann. Beispielsweise habe ich ein deutsch-arabisches Alphabet ausgearbeitet. Es ist zwar ernsthaft und nach wissenschaftlichen Kriterien aufgebaut, jedoch ist es nicht im enzyklopädischen Sinne zu verstehen, sondern gehört zur Sparte Über mich und wofür ich mich interessiere.