Krabbeltiere

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Kommentare

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  • Generelle Frage: Welche Hardware hast du zur Verfügung? Die Kamera aus den EXIFs sagt mir nichts. Ist das eine spiegellose Systemkamera? Ist das Objektiv und/oder die Kamera bildstabilisiert?
Hardware: yep, eine Olympus_OM-D_E-M5, und ja, bildstabilisiert
    • Generell: Die letzte Schärfe und Brillianz fehlt mir irgendwie, deswegen die Frage nach der Hardware. Gut, eine Nikon DSLR mit dem 105er AF-S Macro ist für Insektenaufnahmen kaum zu toppen, von daher setze ich die Ansprüche an die Hardware vielleicht auch zu hoch an.
Nein gar nicht, denn die Kamera ist ok, nicht aber das Objektiv. Bin mir derzeit am überlegen, was ich mir anschaffen soll.
    • Amerikanische Kakelake: Sieht im Prinzip ganz gut aus, allerdings fällt ein Teil der Gliedmaßen aus der Schärfeebene. Du hättest versuchen können diese noch mehr seitlich zu fotografieren, oder stärker abzublenden. Allerdings wäre die ISO-Zahl dann noch höher gegangen. Hast du so etwas wie Auto-ISO eingestellt und als minimale Belichtungszeiten eine 1/100 sec festgelegt? Ggf. bietet es sich auch an mit moderatem Blitz zu arbeiten
ich war froh, dass die Kakerlake kurz inne hielt. Sind schliesslich flink diese Tierchen, und dieses lebte noch ;-)
    • Maiglöckchenhähnchen: Schärfe ist hier top (dieses Mal ISO 200). Allerdings ist der Käfer im Verhältnis zum Rest sehr klein abgebildet. Zudem wirkt der Ausschnitt sehr wilkürlich und die zentrale Komposition eher langweilig. Bei der Ausrichtung des Käfers würde ich versuchen ihn an dem linken unteren Drittelpunkt zu positionieren und ihn optisch auf diese Weise diagonal durchs Bild laufen zu lassen. Aber eben näher dran.
ok, mache mal einen Versuch
done. --Sputniktilt (Diskussion) 21:15, 24. Jul. 2013 (CEST)
    • Heuschrecke: Die weiße Blütenfläche ist sehr dominant und verdeckt einen großen Teil des Insektenkörpers. Zudem sind die Fühler angeschnitten. Die Schärfe ist hier ebenfalls wieder nicht besonders. Ich würde versuchen näher heranzukommen und einen deutlich engeren Beschnitt wählen, der nur einen sehr kleinen Teil der weißen Blüte mitnimmt. Gestalterisch finde ich den Hintergrund hier auch zu unruhig. Wenn man den Hintergrund noch recht gut erkennt muss dieser sich irgendwie in die Komposition einfügen, z.B. einen schönen Rahmen bilden etc. --Tuxyso (Diskussion) 20:56, 24. Jul. 2013 (CEST)
ok, Danke. Hier muss ich fairerweise sagen, dass ein Schnappschuss ist. --Sputniktilt (Diskussion) 21:05, 24. Jul. 2013 (CEST)
  • ...

Bestäuber

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  • Ein Biene: Von der Komposition und Bildaufteilung gelungen (Biene zwischen den beiden Blüten positioniert), die Stängel der Blumen bilden einen natürlichen Rahmen im Hintergrund, Rauschen finde ich wieder recht hoch, Details eher mager.
  • A bee (Apis mellifera) approaching a lavender flower: Im Prinzip ist schönes Motiv, die Biene ist sehr gut getroffen. Der Hintergrund ist für meinen Geschmack viel zu unruhig. Ich würde an deiner Stelle versuchen, die Motive besser freizustellen. Rauschen (mit dem verbundenen Datailverlust) finde ich deutlich zu stark.
  • A bee (Apis mellifera) in flight approaching lavender flowers: Dieses Foto mit einer Top DSLR, einem TOP-Makro, ggf. noch Makro-Blitz (mit dem damit geringeren Rauschen) und es wäre richtig richtig gut. Ein Insekt so im Flug zu fotografieren wie du es gemacht hast, ist schon extrem anspruchsvoll. Glückwunsch zu der gelugenen Aufnahme.
  • A bee (Apis mellifera) on a lavender flower: Finde ich durchaus gelungen. Detailgrad ist gut, Insekt relativ gut freigestellt. Nur der Stängel im Hintergrund, der genau durch den Körper der Biene geht ist etwas unschön. Allerdings glaube ich an der lila Blume einige Schärfungsartefakte zu erkennen.
  • A Bumblebee extracting nectar: Im Prinzip gelungen, vielleicht sogar etwas besser als deine KEB-Nominierung. Allerding sieht man auch hier nicht so genau (wenn auch besser), wo die Hummel ihren Rüssel reinsteckt. Für Bienen / Hummelaufnahmen bieten sich ggf. eher solche Blüten an, bei denen der Nektar recht weit oben sitzt und die gesamte Blüte nach oben gerichtet ist. So in der Art wie [hier] (war allerdings nur ein Zufallsfoto im Garten und aus der Hand, nur um zu verdeutlichen, was ich mit besser geeigneten Blumen meine). --Tuxyso (Diskussion) 21:25, 24. Jul. 2013 (CEST)

Ingesamt finde ich, dass du auf einem sehr guten Weg bist. Etwas mehr Sorgfalt bei der Komposition und vielleicht etwas rumexperimentieren mit einem Blitz (mit damit verbundenen geringeren ISO-Werten) könnten deinen Fotos noch mal einen ordentlichen Kick geben. Das wichtigste ist wohl Ausdauer, die du ganz offenbar hast. --Tuxyso (Diskussion) 21:15, 24. Jul. 2013 (CEST)

Vielen Dank für die ausführlichen Kommentare. Dann hab' ich jetzt was zu tun ;-) --Sputniktilt (Diskussion) 13:47, 25. Jul. 2013 (CEST)

genereller hinweis für die zukunft: du solltest dein augenmerk auch auf die bestmögliche bestimmung der von dir fotografierten tiere richten. Hummel alleine ist wenig aussagekräftig, da es weltweit 250 arten gibt. in deutschland immerhin noch 36. stell die bilder doch einfach hier zur bestimmung ein, in der regel kann man dir da weiterhelfen. im ergebnis kannst du deine bilder im enzyklopädischen wert sicher deutlich aufwerten. lg, --kulacFragen? 09:27, 25. Jul. 2013 (CEST)

Ein sehr wertvoller Hinweis, Danke! Ich habe noch einige Bilder von ziemlich wildem Getier und Pflanzen aus entlegenen Regionen, die ich bislang nicht eingestellt hatte, da ich sie schlicht nicht identifizieren konnte. Gruß, --Sputniktilt (Diskussion) 13:47, 25. Jul. 2013 (CEST)
Nun, ich habe dieses Wochenende erste Versuche mit einem Blitz gemacht, mit mässigem Erfolg. Das Problem ist, dass der Blitz die Bienchen irritiert. Wenn man mitten zwischen Dutzenden Bienen und Lavendelsträuchern rumblitzt, dann werden die Bienen nervös und fliegen nicht mehr ruhig. Die Ausbeute ist daher eher schwach: Es gibt zwar detailreichere Bilder, aber z.T. unnatürliche Lichtsituationen (was mir nicht gefällt) und vor allem wird es praktisch unmöglich, die Bienen wirklich bei der Arbeit zu fotografieren. Sie sind rasch derart gestresst, dass sie sich mehr mit der wechselnden Lichtsituation und ihrer Orientierung (schon der Geruch des Fotografen ist bereits ein Störfaktor) als mit dem Nektarsammeln beschäftigen - und das kann es ja auch nicht sein. --Sputniktilt (Diskussion) 15:07, 29. Jul. 2013 (CEST)

Neue Bilder von Bienen

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Ich persönlich finde das zweite Bild sehr gelungen (insbesondere von der Bildqualität) und von allen am besten. 1 ist im Grunde auch sehr gut, rauscht mir aber etwas viel und die dunklen Bereiche der Hummel sind nicht ganz durchgezeichnet. 3 finde ich auch recht gelungen - hast du dort mit Blitz gearbeitet? Respekt vor der Mühe, die du dir machst. Um solche Aufnahmen vernünftig hinzubekommen braucht es viel Geduld. --Tuxyso (Diskussion) 08:29, 2. Aug. 2013 (CEST)

Vielen Dank! Ja, es braucht Geduld, macht aber auch Spass. Nein, das dritte Bild ist ebenfalls unter natürlichem Licht entstanden, die schöne Situation ergab sich aus der Kombination von direktem Sonnenlicht und dem Schattenwurf nahestehender Bäume. --Sputniktilt (Diskussion) 09:35, 2. Aug. 2013 (CEST)
Nachtrag: Was sich im Vergleich zu den früheren Bildern geändert hat ist das Objektiv. Diese Bilder habe ich nun mit dem Oly/M. Zuiko 60mm (d.h. 120mm Kleinbild-Äquivalent) F2.8 geschossen. --Sputniktilt (Diskussion) 09:37, 2. Aug. 2013 (CEST)
Achso, dann herzlichen Glückwunsch zu deiner Neuanschaffung. Wie geschrieben: Der Detailreichtum insbesondere des zweiten Bildes ist sehr gut, der Kauf hat sich also gelohnt :) Mit 120mm KB-Äquivalent sollte man im Makro-Insektenbereich ja gut etwas anfangen können wie deine Fotos unschwer beweisen. Einen kleinen Vorteil gegenüber größeren Sensoren hast du natürlich durch die größere Schärfentiefe. Mit einem Vollformat-Sensor muss man bei 120mm im Makro-Bereich schon ordentlich abblenden um eine ausreichend breite Schärfenebene hinzubekommen. --Tuxyso (Diskussion) 10:15, 2. Aug. 2013 (CEST)

Beide Bilder sind QI-Kandidaten. --Sputniktilt (Diskussion) 20:46, 5. Aug. 2013 (CEST)

und wieder mal ein paar neue...

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