Ulrich Voigt
Dr. Ulrich Voigt
Hamburg, Jahrgang 1941
Studium der Philosophie, Geschichte und Mathematik, Promotion 1974 über David Hume.
- Dr. Ulrich Voigt, David Hume und das Problem der Geschichte, Berlin 1975.
"The first systematic study of the relation between Hume's philosophical and historical work." schrieb Adam Potkay (2000) über Donald W. Livingston (1984) weil er mein Buch nicht kannte.
Studienrat (Geschichte, Mathematik) in Hamburg und Rio de Janeiro, jetzt im Ruhestand.
1987–1994 Beschäftigung mit der Mnemotechnik der chinesischen Schriftzeichen. Hier wurde mir klar, was Mnemotechnik ist und wozu sie befähigt.
2000 habe ich den Likanas Verlag GmbH für Mnemotechnik gegründet mit der Absicht, Mnemotechnik neu zu befördern. *Webseite des Likanas Verlags
Bislang zwei Veröffentlichungen im Likanas Verlag:
- Ulrich Voigt, Esels Welt. Mnemotechnik zwischen Simonides und Harry Lorayne, Hamburg 2001
Das Buch behandelt Geschichte und Begrifflichkeit der Mnemotechnik mit besonderem Schwergewicht auf der Idee, Geschichten als Eselsbrücken zu empfehlen.
- Ulrich Voigt, Das Jahr im Kopf. Kalender und Mnemotechnik, Hamburg 2003
Das Buch behandelt den Wochentag, das Osterdatum, das Pessachdatum und den Mond und will damit die Technik der Geschichten in praxi vorführen.
Ich bin der Erfinder der Pi-Permutation p (N, n, k) als Sport mit bislang zwei (konkurrenzlosen) Weltrekorden:
- p (N=5.000, n=2, k=2.500) in 6 h (2002) und in 5 h 40 m (2003)
- p (N=100, n=1, k=100) in 48,43 s (2006).
Die Nachkommastellen von Pi werden hier nicht in ihrer natürlichen Reihenfolge abgefragt, sondern nach einer zufälligen Permutation.
Meine Absicht: Die Gedächtnissportler vor ein ernsthaftes Problem zu stellen, denn um mit mir konkurrieren zu können, müssten sie sich schon gewaltig anstrengen. Ich will damit den Wert von Mnemotechnik anschaulich machen: Mit guter Mnemotechnik kann es ein alter Mann durchaus gegen die Weltelite der Superbegabungen aufnehmen.
Seit 1996 beschäftigen mich kalendertechnische Zweifel an der Chronologiekritik Heribert Illigs:
- Ulrich Voigt, Über die christliche Jahreszählung, in: Zeitensprünge 17 (2/2005) 420-454
- Ulrich Voigt, L = 0, in: Zeitensprünge 18 (3/2006) 741-747
Seit 2003 befasse ich mich verstärkt mit der Erforschung der Ursprünge der christlichen Chronologie, Osterkalkulation und Jahreszählung, und zwar im Gefolge von Venance Grumel (1958)und August Strobel (1977).
Vorträge
2006: Vorträge über Francesco Bianchini und Hippolytus von Rom in Kassel, Hamburg und Berlin im Vorfeld einer für 2008 geplanten Buchpublikation Der Ostervollmond des Hippolytus von Rom. Franciscus Blanchinus redivivus.
2007: Vorträge im Institut für die Geschichte der Naturwissenschaften Hamburg:
18. Juni 07 Das Millenniumsproblem: Beantwortung der Frage, ob die Jahrhunderte mit 00 oder mit 01 beginnen.
19. Nov. 07 Die Bedeutung der antiken Astronomie für die frühchristliche Komputistik. Geminos von Rhodos und Hippolytus von Rom.: Beantwortung der Frage, mit welchen Mitteln und über welche Distanz die frühchristlichen Komputisten realistische Mondprognosen erstellen konnten.
--Ulrich Voigt, Dez. 2007