Die Straße der Ungeheuer ist ein deutscher Fantasyroman von Wolfgang Hohlbein und Frank Rehfeld, der 1988 erschien und den vierten Band der sechsteiligen Reihe Garth und Torian darstellt.

Handlung

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Garth und Torian befinden sich in der Hafenstadt Armar. Dort kommt es zu einer Reihe seltsamer Vorgänge, so sind mehrere Gebäude ohne ersichtlichen Grund eingestürzt. Die Bevölkerung der Stadt hat sich zudem gegen den örtlichen Statthalter erhoben, der aus einem Fenster gestürzt wurde. Damit ist die Macht nun in die Hand der Stadtwache, die vom Kommandanten Bart angeführt wird. Dieser wendet sich an Torian und Garth und macht sie mit dem Cathar, einem Schwarzen Magier, bekannt. Er erzählt ihnen, dass die Katakomben der letzten Nacht nicht alleine durch Torians Tat vernichtet wurden, sondern die obersten Magier des Ordens beschlossen hatten, den unter Armar gelegenen Stützpunkt zu vernichten, um zu verhindern, dass die dortige Magie in falsche Hände gerät. Sie haben dazu ein Tor, einen Durchgang in eine andere Welt geöffnet, in das alles in seiner Umgebung gesogen wird. Bei dem Ritual muss jedoch entschied schiefgegangen sein, denn die Magier haben die Kontrolle über das Tor verloren und viele von ihnen kamen ums Leben.

Die seltsamen Vorkommnisse der jüngsten Zeit sind die Folgen davon und Armar droht zerstört zu werden. Dabei würde es jedoch nicht bleiben, das Tor würde beständig größer werden und noch mehr verschlingen – auf die Dauer würde das den Untergang ganz Caracons bedeuten. Das Tor könne nur dort wieder geschlossen worden, von wo aus es beschworen wurde, nämlich von der Schattenburg, dem Sitz der Schwarzen Magier. Dorthin gelangt man über einen schwierigen Weg, der als die Straße der Ungeheuer bekannt ist. Cathar will, dass Torian mit seinen Begleitern Garth und Shyleen sich, unterstützt von einer größeren Abordnung der Stadtwache, auf den Weg dorthin macht, um den drohenden Niedergang abzuwenden.

Torian traut Cathar nicht, willigt jedoch ein – nicht nur, um Caracon zu retten, vielmehr erhofft er sich auch, wenn er erst einmal Zugang zur Schattenburg hat, von dort aus den Orden der Schwarzen Magier dauerhaft zerschlagen zu können. Die Stadtwache geleitet die Gruppe durch die in Unruhe versunkenen Straßen der Stadt nach draußen. Cathar überträgt zu Bards Verärgerung nicht ihm selbst, sondern Torian den Oberbefehl des Unternehmens.

Den Beginn der Straße – die Bezeichnung steht für keinen genauen Weg, sondern vielmehr für die um die Schattenburg liegende Umgebung – stellt der Flüsterwald dar, den die Gruppe durchquert. Dort bekommen sie es mit einer gefährlichen Pflanze zu tun, die mit ihren unzähligen Fangarmen angreift. Torian gelingt es, die Wurzel der Pflanze zu zerstören. Cathar meint, dass der Wald eigentlich noch viel gefährlicher wäre, wenn er diesen nicht mit seiner eigenen Magie für die Zeit der Durchquerung gezähmt hätte. Nach dem Flüsterwald erreichen sie die Staubwüste und begeben sich nach Richtung Norden. Dort bekommen sie es mit einer Reihe von gefährlichen Trugbildern zu tun, die als Fallen eingerichtet wurden, um jeden, der sich der Schattenburg nähern will, in den Wahnsinn zu treiben.