Max Gutknecht (* 1901 in Feuerbach, † 1967) war ein deutscher katholischer Priester und von 1954 bis 1967 Leiter der Stiftung Liebenau.

Nach dem Tod von Josef Wilhelm, der über vier Jahrzehnte lang die Liebenauer Anstalten geleitet hatte, wurde Gutknecht Ende 1953 zu dessen Nachfolger ernannt. Unter ihm erfolgte eine wirtschaftliche Neuausrichtung in Liebenau. Er führte auch für langjährige Mitarbeiter eine Lebensversicherung ein und führte höhere Gehälter ein. Zudem kam es zu zahlreichen Neubauten.[1]

Nach dessen Tod wurde 1968 Norbert Huber dessen Nachfolger, bei dem es sich um den Neffen von Gutknecht handelte.[2]

Würdigungen

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Nach ihm benannt sind heute die Max-Gutknecht-Straße in Meckenbeuren sowie die Max-Gutknecht-Schule in Ulm.

Literatur

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  • Michael Kamp u. Johannes Martius: Mutig, menschlich, mittendrin. Die Geschichte der Stiftung Liebenau, August Dreesbach Verlag, München 2020, ISBN 978-3963950186

Einzelnachweise

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  1. Kamp/Martius, S. 42.
  2. Volker Faust: Von Amok bis Zwang (Eine psychiatrisch-neurologische Auswahl, Bd. 4), ecomed-Storck, Landsberg am Lech 2016, S. 5.