Das Amt St. Wendel-Land ist ein ehemaliges Amt im saarländischen Landkreis St. Wendel. Bei der Gebietsreform 1974 wurde die Stadt St. Wendel Rechtsnachfolger des Amtes.

Gliederung

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Das Amt bestand aus den Gemeinden Bliesen, Dörrenbach, Niederlinxweiler, Oberlinxweiler, Remmesweiler, Werschweiler und Winterbach (heute Stadtteile von St. Wendel), Alsweiler, Berschweiler, Marpingen und Urexweiler (die heute die Gemeinde Marpingen bilden) sowie Gronig, Güdesweiler, Oberthal und Steinberg-Deckenhardt (die heute die Gemeinde Oberthal bilden).

Geschichte

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Vorläufer des heutigen Landkreises St. Wendel war 1819 der Kanton St. Wendel, eine Verwaltungseinheit innerhalb des zu Sachsen-Coburg-Saalfeld gehörenden Fürstentums Lichtenberg. Der Kanton bestand aus den Bürgermeistereien Berschweiler, Bliesen, Namborn, Oberkirchen, St. Wendel, Urexweiler und Werschweiler[1].

Das spätere Amt St. Wendel-Land gliederte sich damals in die vier Bürgermeistereien Bliesen (mit den Gemeinden Bliesen, Gronig, Güdesweiler und Oberthal) St. Wendel (mit den Gemeinden Alsfassen, Alsweiler, Niederlinxweiler, Oberlinxweiler, Urweiler und Winterbach), Urexweiler (mit den Gemeinden Mainzweiler, Marpingen, Remmesweiler und Urexweiler) und Werschweiler (mit den Gemeinden Dörrenbach, Steinbach, Werschweiler und Wetschhausen).

1974 wurden die Großgemeinden Marpingen und Oberthal gebildet. Der größte Teil des Amts sowie einigen Gemeinden der Ämter Oberkirchen-Namborn und Niederkirchen wurden in die Kreisstadt St. Wendel eingemeindet.

Nachbarämter und -gemeinden

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Amt Nohfelden Amt Oberkirchen-Namborn
St. Wendel
Amt Tholey   Amt Niederkirchen, Breitenbach (KUS)
Landkreis Ottweiler

Einzelnachweise

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  1. Aufsatz zur Rechtsbereinigung im Saarland, abgerufen am 12.06.2009

[[Kategorie:Ehemaliges Amt im Saarland]] [[Kategorie:Landkreis St. Wendel]] [[Kategorie:St. Wendel]] [[Kategorie:Marpingen]] [[Kategorie:Oberthal]]