Ludwig Erhard während der NS-Zeit

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Guten Tag, ich habe jetzt schon mehrfach den Abschnitt 1.3. In der NS-Zeit von Ludwig Erhard bearbeitet. Leider wurden meine ganzen Änderungen verworfen. Darf ich fragen, wer dafür verantwortlich ist? Ich habe meine Beiträge mit mehreren, nicht nur einer Quellenangabe widerlegt.

Danke für eine Nachricht. mfg J. Schummi (nicht signierter Beitrag von J-Schummi (Diskussion | Beiträge) 16:41, 8. Dez. 2020 (CET))Beantworten

Unterschrift

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Hallo J-Schummi,

vielen Dank für deinen Diskussionsbeitrag. In der Wikipedia ist es üblich, Diskussionsbeiträge zu signieren. Dazu schreibst du einfach --~~~~ dahinter. Alternativ kannst du auch mit dem Signatur-Icon   oberhalb des Bearbeitungsfensters die vier Tilden einfügen. Die Software wandelt die Tilden beim Speichern automatisch in deinen Benutzernamen oder deine IP-Adresse und einen Zeitstempel um. Damit ermöglichst du anderen Autoren die Zuordnung deines Beitrages zu einem Diskussionsthema.

Viele Grüße, --SignaturBot (Diskussion) 17:19, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Ludwig Erhard während der NS-Zeit

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Guten Tag,

ich habe meine Beiträge jetzt signiert,

trotzdem werden sie nicht angezeigt. Warum nicht? Danke für eine Nachricht.--J-Schummi (Diskussion) 14:36, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Hallo J.Schummi,
ich hatte gestern versucht, dir auf meiner Diskussionsseite zu antworten, leider ging da etwas schief. Darum jetzt noch mal hier. Kannst du bitte einmal deutlich machen, was dich an dem Artikel stört. Du hast von „Lüge“ gesprochen. Das ist schon ein harter Vorwurf, dem man nachgehen sollte. Also ganz konkret: Was stimmt nicht? An welcher Stelle wird gelogen? Wer lügt? --Dioskorides (Diskussion) 14:46, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Du hast geschrieben: „Es werden noch viele andere Unwahrheiten in dem Beitrag geschrieben. Schon der erste Satz ist eine glatte Lüge, wie ich in diesem Absatz geschrieben habe.“ Der erste Satz im NS-Abschnitt lautet: „Seit 1933 wirkte Erhard als Lehrbeauftragter an der Nürnberger Handelshochschule.“ Was ist verkehrt? --Dioskorides (Diskussion) 15:17, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Ich habe eben den Text auf deiner Benutzerseite gelesen. Dort wendest du dich gegen die angebliche „Verleumdung“ von L. E. Als Privatmeinung in Ordnung. Aber Vorsicht! Es liest sich so, als hätten hier Wikipedia (WP)-Autoren „verleumdet“, d.h. absichtlich Falsches oder Ehrabschneidendes über Erhard geschrieben. Solche Vorwürfe müssen wirklich knallhart beöegt werden, nur Meinung reicht nicht, sonst geht der Schuss nach hinten los. Wir schreiben bei WP eine Enzyklopädie, ein Lexikon, wie früher der Brockhaus oder die Encyclopedia Britannica. Da haben wertende Äußerungen nichts zu suchen, es sei denn, es ist klar angegeben, wer diese Äußerung gemacht hat. Überprüfe daraufhin einmal das, was Snoopy1964 heute revertiert hat. Wenn ein Autor ein Buch schreibt, mit seinem Namen versehen, darf er auch sehr persönliche gefärbte Beurteilungen abgeben, das ist völlig in Ordnung. Aber hier im Lexikon müssen wir so neutral wie möglich formulieren. Weiterhin betreiben wir keine Originalforschungen, was ein Autor durchaus tun darf. Wir schreiben also aus der Sekundärliteratur ab, darin liegt die Beschrünkung der WP. Es ist also selbstverständlich, dass man gegensätzliche Beschreibungen oder Beurteilungen aus der Vita der beschriebenen Person (hier L.Erhard) im Text berücksichtigt. Das ist auch geschehen. Sowohl die sehr erhardfreundliche Biographie von Mierzejewski wie auch die erhardkritische von Hentschel sind berücksichtigt. Nur, weil man einen der Biographen nicht mag, dürfen wir ihn aber nicht unerwähnt lassen. Beide Positionen haben im Diskurs ihre öffentliche Verbreitung gefunden. Meine Privatmeinung über Erhard ist völlig (!!!) unerheblich, wenn ich über Erhard schreibe (Derzeit stammen 23% des Textes von mir, weit mehr als von jedem anderen der über 900 angemeldeten und 500 unangemeldeten Schreiber, die in den letzten 18 Jahren zum Erhard-Artikel beigetragen haben.)
Also: Fehler können, dürfen, sollen und müssen berichtigt werden. Mit Literatur-Beleg, nicht mit Meinung. Die Ansichten über Erhard, bewundernde und kritische, sollen gegeneinander gestellt werden.
Zum Namen „Herrmann“ und den Namen ihrer Kritiker habe ich neulich die jeweiligen Berufe zugefügt, damit man das besser beurteilen kann. Gruß --Dioskorides (Diskussion) 17:37, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Ludwig Erhard während der NS-Zeit

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Hallo Dioskorides,

Der erste Satz ist nicht falsch, sondern der nächste. Das ist ein Fehler von mir, der erste ist nur ungenau. Erhard wirkte seit 1928 ... „Seit 1933 wirkte Erhard als Lehrbeauftragter an der Nürnberger Handelshochschule.“

Der Zweite Satz behauptet: In der Zeitung des Instituts äußerte sich Erhard positiv über die nationalsozialistische Zwangskartellierung, da sie den Schäden des „artfremden Preiskampfes“ vorbeuge Solche Aussagen hat Erhard nie gemacht. Ich habe leider nicht die Biographie von Henschel, um nachzusehen, ob dieser das wirklich geschrieben hat. Auf jeden Fall hat sich L. Erhard nie so geäußert. Wie du auf meiner Benutezrseite nachlesen kannst: Erhard hat sich schon immer von rechtem Gedankengut distanziert. Im August 1932 attackierte Erhard Hjalmar Schachts Buch, in dem dieser eine autoritäre Lösung für Deutschlands Wirtschaftsprobleme vorschlug, außerordentlich scharf. Erhard nannte das Buch „jenseits des Diskutablen, man kann es nur hinwerfen, ergrimmt und erbittert über solche Notzüchtigung des Gedankens... zu Zwecken politischer Karriere“. (vgl. Dr. Thies Clausen: Ludwig Erhard, S. 32)

Ich habe nicht meine Meinung geschrieben, sondern die Aussagen alle mit verschiedenen Quellen hinterlegt.

Und dass Henschel kein Ökonom ist, ist wohl wahr. Dass Friedrich August von Hayek ein außerordentlicher und hervorragender Ökonom ist, ist ebenfalls Tatsache. Ich bin kein Hayek-Jünger, aber ich achte seine Schriften sehr. Ebenso die von Joseph A. Schumpeter, wohl dem größten Universalökonomen bis heute. Wenn du die Quellenhinweise mal liest, dann steht dort in vielen drin, dass die Biographie von Henschel mehr oder wenig ein bösartiges Buch von einem Menschen ist, der sicher keine Ahnung von Wirtschaftspolitik hat. Schon alleine die Behauptung von Henschel, dass die wirtschaftliche Entwicklung ab 1955 ein Selbstläufer sei, ist völliger Unsinn. Ludwig Erhard hat im Jahre 1956 in zwei Aufsätzen "Besinnung und Verantwortung in der Volkswirtschaft" in Bulletin des Presse- und Inforemationsamtes der Bundesregierung, Heft 5, S. 465 nicht umsonst zur "Besinnung und Verantwortung in der Volkswirtschaft" aufgerufen. Hintergrund waren die stets zunehmenden Forderungen der SPD nach mehr Umverteilung. In Heft 8, S. 59 warnte Erhard für "Selbstverantwortliche Vorsorge für die sozialen Lebensrisiken" Nun ist es natürlich so, dass mit steigendem Wohlstand immer die Frage der Sicherheit, z.B. des Arbeitsplatzes immer mehr in den Vordergrund rückt. Aber dies geht zu Lasten des Zuwachses an Wohlstand. Es gibt also keinen Selbstläufer und es hat ihn nie gegeben, auch wenn Henschel solchen Unsinn behauptet. Ich denke, den Unsinn muss ich nicht weiter ausführen. Beste Grüsse--J-Schummi (Diskussion) 20:45, 9. Dez. 2020 (CET)Beantworten


Zu deiner Aussage: „Solche Aussagen hat Erhard nie gemacht. […] Auf jeden Fall hat sich L. Erhard nie so geäußert.“ habe ich hier nochmal die betreffenden Sätze zusammengestellt.
  • 1. „In der Zeitung des Instituts äußerte sich Erhard positiv über die nationalsozialistische Zwangskartellierung, denn sie beuge den Schäden des „artfremden Preiskampfes“ vor.[4] „ (Version bis 6. Dez. 11:58)
  • „Sein Biograf Hentschel wertet das als eine nicht unübliche Anpassung an Geist und Sprache der Zeit.“ (Zusatz von Orik 7. Dez. 23:00)
  • „In der Zeitung des Instituts äußerte sich Erhard positiv über die nationalsozialistische Zwangskartellierung, da sie den Schäden des „artfremden Preiskampfes“ vorbeuge,[1] was Erhards Biograf Hentschel als eine nicht unübliche Anpassung an Geist und Sprache der Zeit wertet.“ (meine Formulierung 7. Dez. 23:16)
Der Referenz nach scheint Hentschel kein wörtliches Zitat gebracht haben. Falls er selbst dazu eine Referenz aus einer Erhard-Schrift gegeben hat, wäre es lohnend, das zu überprüfen. Wenn eine offensichtliche Verfälschung vorliegt, dann ist natürlich eine Korrektur bzw. Entfernung möglich. Bis dahin aber Vorsicht: nach WP-Richtlinien gilt das Hentschel-Werk als reputable Literatur (erschienen in ordentlichem Verlag und dazu fachkompetenter Autor), da können wir so eine belegte Aussage nicht einfach entfernen. Eine Entfernung kann revertiert werden und im Wiederholungsfalle gäbe es sogar eine Vandalismus-Meldung. Wenn du persönlich zu einzelnen Ausagen von Hentschel eine andere Meinung hast oder sogar den Autor überhaupt nicht magst oder für inkompetent hälst, änderst du nichts daran, dass er für WP als kompetent gilt. Um seine Biographie als nicht heranzuziehen-dürfendes Werk zu brandmarken, müsstest du hier erst eine Menge Leute überzeugen (z.B. würden Pamphlete extremer Parteien darunter fallen). Hier bleibt nur die Möglichkeit, die Ansichten anderer Autoren dazu zusätzlich einzuarbeiten, was möglich ist (nicht aber die eigene!).
Nebenbei: Du schreibst: „Und dass Henschel kein Ökonom ist, ist wohl wahr. […] dass die Biographie von Henschel mehr oder wenig ein bösartiges Buch von einem Menschen ist, der sicher keine Ahnung von Wirtschaftspolitik hat.“ Wenn ich den Artikel zu Volker Hentschel lese, stelle ich doch einen erheblichen Unterschied zu deiner Einschätzung fest. Außerdem ist es meist nicht zu empfehlen, wenn man Sachaussagen bestreiten will, das im Umweg über den Autor zu tun. Es ist besser, wenn du erstmal dem Autor schlampige Arbeit nachweist. Dann hast du größere Aussicht darauf, dass andere, unbeteiligte Wikipedianer dazu gebracht werden, deine Ansichten zu teilen. --Dioskorides (Diskussion) 19:07, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
So, das hatte ich schon geahnt, dass dein nächster Edit wieder revertiert wird. Jetzt noch deine Sperre (s. unten), das wäre eigentlich gar nicht nötig gewesen.
Erst zur Stimmung: Es scheint, dass mittlerweile einige WP-Autoren gegen dich sensibilisiert sind, denn gerade der letzte Edit war inhaltlich noch der harmloseste. Was allerdings gar nicht geht, ist die Angriff, auch in dieser allgemeinen Form, gegen Hentschel oder die anderen WP-Autoren. Wir können hier auf der Disk.-Seite vieles diskutieren und kritisieren, der Artikeltext ist immer noch eine Erhard-Biographie, da gehören diese Animositäten nicht rein.
Jetzt inhaltlich: „Die oben angeführte Behauptung widerspricht dem Beitrag […]“ Das sehe ich genau so. Du suchst dir den schöneren Beitrag als Erhards Meinung aus und schließt daraus, dass der andere, vorhergehende Beitrag Erhards gelogen ist (also nicht von Erhard, sondern von sonstwem). Ich deute es so, dass Erhard eben 1933 etwas anderes in einem anderen Beitrag hat als 1932 im vorhergehenden Beitrag. Dass kann zweierlei bedeuten: 1. Erhard hat seine Meinung geändert (das wäre zumindest theoretisch denkbar, sowas kommt vor). 2. Erhard hat trotz gleichbleibender Meinung etwas anderes, möglicherweise Gegenteiliges geschrieben, zumindest ganz andere Akzente gesetzt (das scheint offenbar Hentschel anzunehmen, das steht ja schon im Text). Ich halte das auch für die wahrscheinlichere Lösung, eben als „Anpassung an den Zeitgeist“, um Schwierigkeiten zuvorzukommen etc. Ich halte Erhard für keinen Nazi, ich glaube, dass auch Hentschel das nicht tut, sonst hätte er ganz anders formuliert. (All' das jetzt geschrieben unter dem Vorbehalt, dass die beiden Erhard-Stellen im wesentlichen zutreffend paraphrasiert sind.)
Ich versuche das jetzt mal zu reparieren, so dass das Bisherige sowie dein Hinweis auf die im Deutschen Ökonomist geäußerte Ansicht miteinander verbunden werden. Falls es dann daran noch etwas auszusetzen gibt, bitte ich um Mitteilung. Gruß --Dioskorides (Diskussion) 23:22, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten
  1. Hentschel: Ludwig Erhard. S. 24.

Schreibrecht im Artikel Ludwig Erhard

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Hallo, ich habe dir soeben für eine Woche das Schreibrecht im Artikel Ludwig Erhard entzogen, da du trotz Widerspruch beharrlich deine Änderungen im Artikel wieder eingefügt hattest. Überall sonst, auch auf der dazugehörigen Diskussionsseite, kannst du weiterhin schreiben. Bitte mach dich erst mit dem Regelwerk hier bei Wikipedia vertraut, ehe du im Artikel aktiv wirst. Für deine Ergänzungen musst du valide Belege angeben, zudem sind eigene Einschätzungen/Schlussfolgerungen gänzlich Fehl am Platz. Siehe hierzu WP:Belege und WP:KTF. Sollten Änderungen von dir widersprochen werden, musst du erst auf der Diskussionsseite für einen Konsens sorgen, ehe du das erneut einfügst. Andernfalls kann dies schnell in einen unerwünschten Edit War münden. Dass muss ja nicht sein. Aller Anfang ist schwer und eventuell ist ja auch das Mentorenprogramm etwas für dich? Gruß, Squasher (Diskussion) 22:37, 10. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Squascher et.al.

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Ich möchte den Benutzer Abrasalam melden, denn er löscht ständig Beiträge von mir, die wissenschaftlich belegt sind. Nur weil der Benutzer Abrasalam anderer Meinung ist, und dazu auf Quellen hinweist, die ebenfalls sehr zweifelhaft sind, um es mal positiv auszudrücken, kann es nicht sein, dass ein so verdienter und ehrbarer Mensch wie Ludwig Erhard im Nachhinein verleumdet wird. Ich habe nicht nur eine Literaturangabe angefügt, die meinen Standpunkt darlegt, sondern mehrere, denn ich habe bei Hoppmann in Grundlagen der Wirtschaftspolitik gelernt, dass wissenschaftliches Arbeiten nur nach den Kriterien von Karl Popper möglich ist. Meine Meinung ist völlig unerheblich. Aber ich habe auf wahrhaft andere Größen wie Hayek zurückgegriffen.

Nennt ihr das wissenschaftliches Arbeiten? Womöglich sind es diese beiden Autoren, die sich hier so vehement beschweren, weil sie ihre Verleumdungen gegenüber Ludwig Erhard verteidigen. 

Ein anderer User hat hier zu Recht gefragt, warum hier nicht auch andere Biographien zur Beurteilung herangezogen werden. Es gibt genügend, die Ludwig Erhard in einem richtigen Licht darstellen, ohne ihn zu verherrlichen. Beispiele dafür sind Homann, Alfred C. Mierzejewski, .[1] . [2]

Auch der nächste Abschnitt, zeigt, wie schlecht der Beitrag über Erhard hier ist. Dort wird folgendes geschrieben: Erhards Wirtschaftspolitik war zunächst heftig umstritten und nicht unmittelbar vom erhofften Erfolg gekrönt, da die Lebenshaltungskosten bereits in den ersten vier Monaten nach der Preisfreigabe um 14 Prozent anstiegen und Erhard die seit 1939 eingefrorenen Löhne nicht gleichzeitig freigegeben hatte.[26][27] Die dadurch ausgelösten massiven Preiserhöhungen erreichten bis zu 200 %, bei einzelnen Lebensmitteln wie Eiern bis zu 2000 %.[28]

Hier müsste doch ein Wissenschaftler fragen, welches Ziel mit der Freigabe der Preise erreicht werden soll. Ist auch nur im entferntesten damit zu rechnen, dass die staatlich festgesetzten Preise nach einer Preisfreigabe bestehen bleiben? Nein natürlich nicht. Die staatlich festgelegten Preise haben doch dazu geführt, dass die Regale in den Läden leer waren und die Menschen ihren Bedarf auf dem Schwarzmarkt gedeckt haben. Natürlich sind die Preise nach der Freigabe in den Läden gestiegen und haben sich den Schwarzmarktpreisen angenähert. Dafür ist aber das Angebot in den Läden gestiegen. Die Menschen mussten nicht mehr auf dem Schwarzmarkt mit zwielichtigen Gestalten handeln, sondern konnten ihren Bedarf in Läden decken. Das sollte doch jedem halbwegs vernünftigen Menschen klar sein.

Zusammengefasst war das Resultat der Preisfreigabe: 1. Die Preise haben sich den Schwarzmarktpreisen angenähert, sind aber darunter geblieben. 2. Die Versorgung der Bevölkerung verbesserte sich schlagartig und lief über die Läden ab. 3. Die Menschen mussten nicht mehr mit zwielichtigen Gestalten in Hinterhöfen oder dunklen Ecken verhandeln, und wurden weniger ausgeraubt. War die Freigabe der Preise also negativ, oder nicht sehr positiv?

Sollten sich nicht User wie Abrasalam, die keine Ahnung von wissenschaftlichem Arbeiten nach Karl Popper haben, fragen, ob sie auch nur die geringste Ahnung von Ökonomie haben?

Macht sich Wikipedia nicht lächerlich, wenn es solche offensichtlichen Falschmeldungen über Ludwig Erhard veröffentlicht?

Ist ein Henschel, nach dessen r Ansicht, daß die Wirtschaftspolitik zum Wohlergehen eines Landes allenfalls marginale Beiträge liefern könne (vgl. https://www.kas.de/c/document_library/get_file?uuid=29b9e9ef-581f-9053-de9c-bf34f5110bc0&groupId=252038) in der Lage, die Bedeutung von Ludwig Erhard darzustellen, oder ist ein weltweit bekannter Ökonom wie Friedrich August von Hayek in der Lage, die Erhardsche Politik zu beurteilen, der schrieb:

dass Deutschland nach dem Kriege „das ungeheure Glück hatte, an der entscheidenden Stelle ein – ich möchte sagen – Naturtalent zu haben. Unter allen Ökonomen, die ich gekannt habe, von denen viele theore-tisch viel feinsinniger und verständnisvoller waren, bin ich keinem anderen Mann begegnet, der einen solchen Instinkt für das, was richtig ist, gehabt hat wie Ludwig Erhard. Ludwig Er-hard hat, wie ich das als Außenseiter beurteilen kann, viel größere Verdienste um die Wieder-herstellung einer freien Gesellschaft in Deutschland gehabt, als ihm besonders in Deutschland, aber auch außerhalb Deutschlands zugestanden wird“

Ihr dürft mich also gerne ganz sperren und meinen User löschen. Auf einer Plattform, auf der mehr die Meinung linker Dogmatiker vorherrscht, statt wenigstens durchschnittlichem Verstand, will ich gar nichts mehr schreiben. Beste Grüsse --J-Schummi (Diskussion) 09:06, 12. Dez. 2020 (CET)Beantworten

1. Deine Vandalismusmeldung (VM) gegen den Erhard-Artikel mit Nennung von Benutzer:Arabsalam war absurd und wurde erwartungsgemäß abgelehnt. Die dahinter stehende Kontroverse gehört auf die Diskussionsseite des Artikels. Arabsalam hat insgesamt nur 4 Edits am Artikel vorgenommen, allesamt berechtigte Reverts, weil du vorher jeweils eigene Meinungen reingesetzt hattest, andere belegte Statements gelöscht hattest oder Wikipedianer im Artikel pauschal grundlos angegriffen hattest. Vor allem hat Arabsalam nicht auf zweifelhafte Quellen hingewiesen, schon von daher ist deine Meldung absurd.
2. Erhard wird nicht „verleumdet“, das wäre eine gezielte Rufschädigung mit unrichtigen Sachverhalten, letzteres wird von dir behauptet, ist aber von dir bisher nicht belegt. (Vgl. auch den gesamten Diskussionsverlauf). Du findest den „verdienten und ehrbaren“ Erhard nicht entsprechend charakterisiert, das ist deine Meinung, die darf man haben, aber die genannten, belegten Sachverhalte können damit nicht verschwinden. Mit dem Vorwurf der „Verleumdung“ werden vielmehr die bisher an dem Artikel gearbeitet habenden Autoren verleumdet.
3. „Wie kann hier die Seite praktisch nur auf Sicht und Literaturhinweisen aus linken Kreisen wie der Biographie von Henschel, bzw. Ulrike Hermann von der taz basieren?“ Diese Behauptung ist schlicht unzutreffend, wie schon das Literaturverzeichnis und die Einzelnachweise belegen.
4. „Nennt ihr das wissenschaftliches Arbeiten?“ Mitnichten! Wir leisten hier keine wissenschaftliche Arbeit, das dürfen wir gar nicht, sondern stellen aus der wissenschaftlichen Arbeit anderer Autoren (= Sekundärliteratur) einen enzyklopädischen Text zu sammen (prinzipiell ähnlich wie früher im „Brockhaus“, nur ausführlicher).
5. „[…] warum hier nicht auch andere Biographien zur Beurteilung herangezogen werden. Es gibt genügend, die Ludwig Erhard in einem richtigen Licht darstellen, ohne ihn zu verherrlichen.“ Es sind hauptsächlich drei Biographien, die bisher Eingang gefunden haben: Hentschel, Laitenberger, Mierzejewski. Für dich scheint Hentschel ein rotes Tuch zu sein. Die Biographie von Hentschel fällt in der Beurteilung recht kritisch aus (ich habe dazu einige in der Beurteilung ungefähr übereinstimmende Rezensionen im Literaturteil verlinkt) und wurde vor allem wegen ihres Sprachstils kritisiert. Dazu hast du oben noch den Link auf die Rezension von Yorck Dietrich gesetzt, wofür ich dir zu Dank verbunden bin; diese Rezension finde ich sehr interessant und sollte auf jeden Fall die Hentschel-Lektüre ergänzen. Darin ist schon gleich am Anfang der wahrscheinliche Grund für die Kontroverse genannt: Hentschel vertritt eine andere Auffassung von der prinzipiellen Wirksamkeit eines Wirtschaftspolitikers in einer freien Wirtschaft als du oder Mierzejewski. Dietrich sieht in diesem Punkt aber auch eine Nähe zwischen Hentschel und z.B. Herbert Giersch. Dietrich weist weiter daraufhin, dass es bis zu Hentschels Biographie erhebliche Versäumnisse in der Erhard-Forschung gab, zu deren Beseitigung Hentschel beigetragen hat. Als Fazit (auf der letzten Seite 299) urteilt Dietrich, dass Hentschel die Fakten akribisch recherchiert hat, auch gegen die Einzelbeobachtungen sei nichts einzuwenden. Die Gesamtbeurteilung bleibe dennoch an der Oberfläche. Soweit Dietrich. Es werden also Stil und Urteilsbildung kritisiert, nicht die Wissenschaftlichkeit. Verfälschung und Verleumdung wirft er Hentschel an keiner Stelle vor, weder wörtlich noch sinngemäß.
Wenn dir Mierzejewskis Werk besser gefällt, ist das deine achtenswerte Meinung (aber bitte auch die dazugehörenden Rezensionen lesen). Gerade konträre Sichtweisen im öffentlichen Diskurs sind bei der Wikipedia-Arbeit zu berücksichtigen. Auch Abelshauser scheint sich teilweise im Sinne Hentschels geäußert zu haben (s. Kapitel „Rezeption“).
6. „Sollten sich nicht User wie Abrasalam, die keine Ahnung von wissenschaftlichem Arbeiten nach Karl Popper haben, fragen, ob sie auch nur die geringste Ahnung von Ökonomie haben?“ Vgl. dazu 4. Ich weiß nicht, woraufhin du die wissenschaftliche und die ökonomische Kompetenz von Benutzer:Arabsalam beurteilen kannst, da er keine einzige eigenständige ökonomische Aussage formuliert hat (was er ja im Artikel auch nicht darf).
7. „Macht sich Wikipedia nicht lächerlich, wenn es solche offensichtlichen Falschmeldungen über Ludwig Erhard veröffentlicht?“ Die offensichtliche Falschmeldung hat derjenige (also du selbst) zu belegen, und das knallhart (nach Popper), der solche starken Behauptungen aufstellt, sonst macht er sich lächerlich.
8. Die von dir gern gesehene Hayek-Äußerung kannst du gerne in den Artikel einbauen, am besten in die „Rezeption“. Ich würde das auch tun, wenn ich exakte bibliographische Daten dazu hätte.
Generell gesagt: Der Artikel hat in der gegenwärtigen Fassung durchaus Mängel, nicht in dem Sinne, dass etwas falsch wäre, sonst in dem Sinne, dass durchaus noch einiges fehlt. Schon Dietrich weist in seinem aufschlussreichen Text darauf hin. Die Frage sei erlaubt, warum eigentlich die deutschsprachigen erhardfreundlichgesinnten Wissenschaftler, vor allem die Ökonomen, bisher noch keine wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Biographie vorgelegt haben? Dann müsste man bei der Arbeit nicht so stark auf die relativ einsitig zu positiven (Mierzejewski) oder zur negativen Seite urteilenden (Hentschel) Autoren zurückgreifen. Sinnvolle inhaltliche Weiterarbeit am Erhard-Artikel ist durchaus wünschenswert. Gruß --Dioskorides (Diskussion) 23:52, 12. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Prof. Reichel zu der Biographie von Hentschel und dem Buch von Herrmann

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Ihr erkennt zwar ohenehin nur eure eigenen Wahrheiten an, aber hier auszugsweise eine Besprechung des Buches von Prof. Dr. Richard Reichel

Dabei folgt sie weitgehend den gehässigen Pfaden, die von Volker Hentschel in seiner Erhard-Biografie von 1996 getreten wurden, ...

Generell fällt im Buch auf, dass Frau Herrmann ihre fachlichen Defizite geschickt durch die häufige Verwendung von Adjektiven wie „extrem“, „exorbitant“, „üppigst“, „überaus geschäftstüchtig“, „hemmungslos“, „sagenhaft“, „neoliberal verblendet“ usw. überspielt. Das soll den Aussagen Nachdruck verleihen.

Was bleibt als Fazit? Auch wenn hier nicht alle Kapitel besprochen werden konnten, der Dilettantismus und das „angeklebte“ Halbwissen als Basis für anmaßende Urteile sind schwer erträglich. Der besserwisserische, teilweise auftrumpfend-naive Ton geht einem ebenfalls schnell auf die Nerven. Inhaltlich demystifiziert wird jedenfalls nichts. Aber Frau Herrmann hat eine große Leistung vollbracht, wenn es darum geht, die jüngere deutsche Wirtschaftsgeschichte in ein weit linkes bis grünes Weltbild hineinzuprügeln.

Prof. Dr. Richard Reichel ist Geschäftsführer des Forschungsinstituts für Genossenschaftswesen an der Universität Erlangen-Nürnberg.

Und tut mir bitte einen letzten Gefallen: Sagt nie wieder, dass ihr einen Brockhaus baut. Was zu L. Erhard bei euch veröffentlicht wird, hat noch nicht mal das Niveau von das "Goldene Blatt" oder der BILD--J-Schummi (Diskussion) 18:06, 16. Dez. 2020 (CET).Beantworten

1. Das „Ihr“ (groß) ist etwas irritierend. Wer ist angesprochen? Die Autorenschaft in Wikipedia ist mindestens genauso heterogen wie die Gesamtheit der Journalisten, die Gesamtheit der Historiker und hier speziell die Gesamtheit der Über-Ludwig-Erhard-geschrieben-Habenden.
2. Wer hat jemals gesagt, dass wir hier einen Brockhaus schreiben?
Ich schrieb oben: „Wir schreiben bei WP eine Enzyklopädie, ein Lexikon, wie früher der Brockhaus oder die Encyclopedia Britannica.“ und „Wir leisten hier keine wissenschaftliche Arbeit, das dürfen wir gar nicht, sondern stellen aus der wissenschaftlichen Arbeit anderer Autoren (= Sekundärliteratur) einen enzyklopädischen Text zu sammen (prinzipiell ähnlich wie früher im „Brockhaus“, nur ausführlicher).“ Das ist schon etwas anderes, soviel Differenzierungsvermögen, das zu erkennen, darf man schon erwarten. Wer heutzutage etwas sucht, sucht meist bei WP oder er goggelt und erhält einen WP-Link ziemlich weit oben. Der Brockhaus hingegen wird nicht mehr erscheinen. Sowohl vom Umfang, von der Fülle, von der Aspektbreite als auch von der Herstellungsmethodik geht WP weit über den Brockhaus hinaus.
3. Es ist nicht gut erkennbar, wo das Zitat beginnt und endet. Wichtiger noch, es ist nicht angegeben, wo es herstammt, so dass kein Nachvollzug möglich ist. Wer selbst wissenschaftliche Standards anmahnt („Nennt ihr das wissenschaftliches Arbeiten?“), sollte sich selbst daran halten, sonst läuft er Gefahr, nicht mehr ernst genommen zu werden.
4. Im Gegensatz zur Überschrift beurteilt das Zitat wohl nur den Text von Frau Herrmann.
5. Wenn man die bibliographischen Angaben für die Äußerung von Prof. Reichel hätt, könnte man das als Meinungsäußerung dazusetzen, selbst wenn kein Weblink dazu verfügbar ist.
Weiterhin: Nach meinen Änderungen der letzten Tage dürfte der Text hinreichend deutlich machen, dass Ludwig Erhard kein Nazi war und auch nicht nach dem Kriege bekehrt werden musste. --Dioskorides (Diskussion) 19:06, 16. Dez. 2020 (CET)Beantworten
  1. https://www.kas.de/de/web/geschichte-der-cdu/personen/biogramm-detail/-/content/ludwig-erhard-v1;
  2. Thies Clausen; Ludwig Erhard - Wegbereiter unseres Wohlstands gestern und heute; S.31f.