Herzlich willkommen in der Wikipedia, Kalle2508!

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Ich habe gesehen, dass du dich kürzlich hier angemeldet hast, und möchte dir ein paar Tipps geben, damit du dich in der Wikipedia möglichst schnell zurechtfindest:

 
Diskussionsbeiträge sollten immer mit Klick auf diese Schaltfläche unterschrieben werden – Beiträge zu Artikeln hingegen nicht.
  • Sei mutig, aber vergiss bitte nicht, dass andere Benutzer auch Menschen sind. Daher wahre bitte immer einen freundlichen Umgangston, auch wenn du dich mal über andere ärgerst.
  • Bitte gib bei Artikelbearbeitungen möglichst immer eine Quelle an (am besten als Einzelnachweis).
  • Begründe deine Bearbeitung kurz in der Zusammenfassungszeile. Damit vermeidest du, dass andere Benutzer deine Änderung rückgängig machen, weil sie diese nicht nachvollziehen können.
  • Nicht alle Themen und Texte sind für eine Enzyklopädie wie die Wikipedia geeignet. Enttäuschungen beim Schreiben von Artikeln kannst du vermeiden, wenn du dir zuvor Wikipedia:Was Wikipedia nicht ist und Wikipedia:Relevanzkriterien anschaust.

Schön, dass du zu uns gestoßen bist – und: Lass dich nicht stressen.

Einen guten Start wünscht dir Kalle2508 02:04, 5. Jun. 2015 (CEST)

Heinrich Gattineau

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codc, bin noch neu hier und muss noch viel lernen. Warum wurden meine Änderungen gelöscht? Was habe ich falsch gemacht oder geht es um Inhalte? Beste Grüße--Kalle2508 02:04, 5. Jun. 2015 (CEST)

Durch Zufall habe ich eben das hier auf den letzten Änderungen gesehen und besser wäre es gewesen mich deshalb auf meiner Diskussionseite daraufhin anzusprechen. Ich habe das zurück gesetzt da du den Inhalt des Artikels durch deine Änderung komplett umgedreht hast. Ob das jetzt richtig oder falsch war kann ich auf die Schnelle nicht beurteilen aber solche gewaltigen Änderungen die wie hier aus einem Täter des NS-Regims einen Gegner selbiges machen sollte nur in einem breiten Konsens durchgeführt werden und der korrekte Weg wäre es gewesen dies auf der Diskussionsseite des Artikels anzuregen und nach einer angemessenen Wartezeit im mehreren Wochenbereich und einem Konsens diese Änderungen durch zuführen und nicht im Alleingang. Ich hoffe dies beantwortet deine Frage. Gruß --codc Disk 02:10, 5. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
codc, vielen Dank für die schnelle Antwort. Mir ist schon klar, dass meine Änderungen Vieles auf den Kopf stellen. Heinrich Gattineau habe ich selbst noch kennengelernt. Er hat meinem Vater das Leben gerettet und beide waren lange Jahre befreundet, obwohl ideologisch teilweise völlig engegengesetzt. Ich denke, wenn man unbedarft den Beitrag über Gattineau in der aktuellen Fassung liest, dann steht das Urteil schnell fest: Freikorps, Vier Augengespräch bei Hitler, IG-Farben-Boss (KZ und Giftgas), SA-Führer ,Röhm Putschist, Nazi und Kriegsverbrecher. Nur tut man dem Mann damit völlig unrecht. Seine Einstellung in jungen Jahren war durchaus konservativ, aber er entwickelte sich zu einem Gegner Hitlers, zu einem Antfaschisten und schließlich zu einem aktiven Kämpfer gegen das Regime. Aus erstmal nur menschlicher Toleranz wurde Parteinahme und Schutz für politisch und rassisch Verfolgte. Am Ende steht die Tat: Verweigerung des Brandbefehls und Rettung von Menschen. Eine ähnliche Entwicklung haben ein Claus Stauffenberg und viele andere genommen, die angesichts der Verbrechen zu Menschen wurden, die mit aller Kraft dann gegen die Nazis kämpften, Ihr Leben einsetzten, wofür wir sie heute ehren. Mir geht es also darum, Gattineau nicht nach den äußeren Anzeichen, sondern nach seinen Taten zu beurteilen und ihm so gerecht zu werden. Sicher muss man eine Diskussion auslösen. Ich kenne keine Schandtat von ihm, aber dutzende Taten, die meinen ganzen Respekt haben. Bitte lesen sie einmal meine Änderungen, ich hoffe es findet sich ein Weg über eine Diskussion und vielleicht auch neue Fakten zu einem gerechten differenzierten Bild zu kommen. Beste Grüße--Kalle2508 03:14, 5. Jun. 2015 (CEST)
Ich würde dir bei deinem Vorhaben gerne das Mentorenprogramm nahelegen denn das wird nicht so einfach sein deine Vorstellung da durch zusetzen denn Täter und Gegner schließen sich in solchen Systemen wie das NS-Regim nicht aus - Admiral Canaris, Staufenberg, Rommel usw. waren auch beides. Bitte bemühe die Diskussionsseite des Artikels wie ich dir schon oben vorgeschlagen habe und denke dran du musst wirklich belastbare Belege haben. Hier in der Wikipedia kommen oft Benutzer und wollen diesen oder jenen unangenehm empfundenen Teil eines Artikels entfernt oder modifiziert wissen und die Stoßen wie du hier auch auf Widerstand. Gruß --codc Disk 03:29, 5. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Ja Kalle, der Tip von codc mit dem Mentorenprogramm ist empfehlenswert. Ich würde Dir raten das zu machen. Ich gehe mal davon aus, dass Du Herr Schnitzler-Kiel bist, der in dem entsprechenden Artikel editiert hat. Den Artikel zu Gattineau hatte ich seinerzeit 2009 erstellt. Deine Ergänzungen hatte ich rückgängig gemacht, da Belege fehlen und sie belegte Ergänzungen entfernt hatten. Augenscheinlich verfügst Du über interessante Informationen, die dem Artikel zuträglich sind. Diese Ergänzungen müssen jedoch mit themenbezogener Literatur belegt werden (siehe im Artikel über Gattineau den Abscnnitt Einzelnachweise und Literatur). Wenn Du Deine interessanten Informationen mit Sekundärliteratur belegen kannst, dann bitte mit Belegen in den Artikel einfügen (siehe WP:Belege). Ohne dem wäre es WP:TF und das ist bei WP nicht gewünscht. Sollten Deine Infos nicht mit Sekundärliteratur zu belegen sein, dann nutze doch bitte die Diskussionsseite zum Artikel Gattineau und hinterlasse dort Deine Infos mit der Frage ob jemand über entsprechende Literatur/Belege für Ergänzungen im Artikel verfügt. Bezüglich fehlender Kenntnisse im Umgang mit der WP siehe Wikipedia:Beteiligen. Ich hoffe ich konnte schon etwas weiterhelfen bzw. Klärungen herbeiführen. Ansonsten bitte nachfragen! Eine schönes WE wünscht --Schreiben Seltsam? 11:41, 5. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Moin Moin codc, viele Dank für Deine Zeilen. Deinen Rat bezüglich eines Mentors habe ich befolgt und eine Suche gestartet. Es wäre doch schade, wenn fehlende Versiertheit im Umgang mit Wikipedia zum Verlust von Informationen und ev. falschen Wertungen eimer Person und ihres Wirkens führt. Auch habe ich Deine Hinweise wegen fehlender Einzelbelege befolgt, trotzdem wurde die Überarbeitung nochmal gelöscht (wegen der Tragweite der möglichen Neubewertung). Ich möchte also alle Leser bitten, Ihre Einwände gegen meine Änderungen vorzubringen. Ergänzungen

Wer bitte kann eine einzige Tat des Heinrich Gattineaus vorbringen, die belegt, daß er als Nazi gehandelt hat (ausgenommen der Tatsache, Mitglied der SA und NSDAP gewesen zu sein, wofür es triftige Gründe gab)? Es liegen reichliche Belege vor, daß Gattineau - Bedrohten und Verfolgten des Naziregimes half und rettete - offen gegen Hitler auftrat - selbst deswegen verfolgt wurde und nur durch Zufall überlebte - einen direkten Befehl Hitlers verweigerte (Brandbefehl) und hunderte Menschen vor dem Tode bewahrte(in Bratislava 1945 eh. Preßburg)

Beste Grüße an Dich und alle Leser --Kalle2508 12:31, 5. Jun. 2015 (CEST)

Vermutlich gibt es beim Lemma Schwierigkeiten bei den Belegen. Unveröffentlichte und nur in Archiven auffindbare Informationen sind von anderen Benutzern nicht ohne übergroßen Aufwand zu verifizieren (und bei Hauptkammer Traunstein . A.Z. KM 32/48 vom 22.12.1948 handelt es sich wohl darum). In einem von jedermann zu bearbeitendem offenen System wie Wikipedia können eigene Forschungsergebnisse nicht dargestellt werden, vielmehr ist man auf Veröffentlichungen angewiesen --> Wikipedia:Belege.
Es ist sicher ärgerlich, wenn man nicht auf unveröffentlichte Quellen zurückgreifen und diese interpretieren darf. Allerdings kann man diese Informationen auf der Diskussionsseite darlegen und damit einem interessierten Leser diese Sichtweise zur Kenntnis geben. MfG --H.Parai (Diskussion) 14:52, 10. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Hallo H. Parai, Das Verfaren der "Hauptkammer Traunstein" ist hier ebenfalls einsehbar: Durch die Klippen des 20. Jahrhunderts. Erinnerungen zur Zeit- u. Wirtschaftsgeschichte. Seewald, Stuttgart 1983, ISBN 3-512-00672-8 auf den Seiten: 204-207 . Beste Grüße--Kalle2508 15:42, 10. Jun. 2015 (CEST)

Das macht die Sache zunächst einmal besser, und als Einzelnachweis wäre darauf (und nicht auf A.Z. KM 32/48 vom 22.12.1948) in folgender Form zu belegen:
Heinrich Gattineau: Durch die Klippen des 20. Jahrhunderts. Erinnerungen zur Zeit- und Wirtschaftsgeschichte. Seewald, Stuttgart 1983, ISBN 3-512-00672-8, S. xyz
Problematisch ist dabei jedoch, dass eine Selbstbiografie häufig "geschönt" ist und wie jede geschichtliche Quelle mit kritischem Abstand von einem Historiker rezipiert sein sollte. Gibt es eine Rezension (keinen "Waschzettel" eines Verlags) dazu? Wird in irgendeiner Veröffentlichung Bezug auf diese Biografie genommen? Das wäre hilfreich.
Noch ein Tipp: Signiere Deine Beiträge auf Diskussionsseiten mit -- und vier Tilden --~~~~, dann wird Dein Benutzername plus Zeitstempel erzeugt. MfG --H.Parai (Diskussion) 18:16, 10. Jun. 2015 (CEST)Beantworten


Hallo H. Parai, ich sehe auch die Gefahr , daß es in Selbstbiografien schnell zur "Schönung" eines Sachverhalts kommen kann, aber im Falle des Abdrucks von Dokumenten des "Internationalen Gerichtshof " von Nürnberg und dem folgendem Verfahren der "Hauptkammer Traunstein" wird sich der Verfasser keinesfalls einer "Fälschung" bedient haben. Im Gegenteil hochgestellte Persönlichkeiten haben dieses Verfahren genutzt ,um Gattineau an Eides statt einen hervorragenden Leumund zu bescheinigen.(gerade unter dem Eindruck des unlängst abgeschlossenen Verfahrens in Nürnberg.) Wegen der Tragweite der eventuellen Um-und Neubewertung der Person Heinrich Gattineau werde ich in Kürze den vollen Wortlaut des Verfahrens einstellen, da er für viele Leser schwer beschaffbar sein könnte. Dies ist vielleicht auch deshalb geboten, weil viele Internetseiten sich bei WP bedienen und somit eventuelle Fehler sich im Netz potenzieren. Unser Bundespräsident Walter Scheel hätte sich mit Sicherheit schwer getan, Gattineau das große Bundesverdienstkreuz zu verleihen.(nur bei dem Verdacht Gattineau sei eine "Nazigröße") Beste Grüße --Kalle2508 21:10, 10. Jun. 2015 (CEST)


Hauptkammer Traunstein Traunstein, den 22.12. 1948 A.Z. KM 32/48 Auf Grund des Gesetzes zur Befreiung von Nationalsozialismus und Militarismus vom 5.3. 1946 erläßt die Hauptkammer Traunstein in Sachen gegen Dr. Heinrich Gattineau geb. 6.1.1905, wohnhaft in Aschau, Krs. Mühldorf in Gegenwart: des Vorsitzenden: Siegfried Pinkus, Trostberg der Beisitzer: Hans Mayer , Trostberg Franz Späth, Trostberg auf Grund des schriftlichen Verfahrens vom 22. Dezember 1948 folgenden Spruch: I. Der Betrroffene wird in die Gruppe 5 der Entlasteten eingestuft. II. Die Kosten des Verfahrens fallen der Staatskasse zur Last. Begründung: Der Betroffene ist durch seine Zugehörigkeit zur NSDAP und seine Zugehörigkeit zur SA im Range eines Standartenführers formell belastet. Der Betroffene war Direktor der I.G. Farben und wurde schon aus diesem Grunde mit besonderer Sorgfalt überpüft, zumal er schon vor 1933 einmal mit Hitler zusammentraf. Der Kammer stand zur Überprüfung ein umfangreiches Aktenmaterial zur Verfügung, da Dr. Gattineau mit anderen leitenden Direktoren der I.G. Farben bereits vor dem Nürnberger Tribunal stand, dort aber freigesprochen wurde. Der öffentliche Käger beantragte die Einreihung in die Gruppe der Minderbelasteten, während der Betroffene seine Einstufung als Entlasteter beantragte. Er begründet seinen Antrag mit aktiven Widerstand und hierbei erlittenen Nachteilen, die nach Art. 13 des Befreiungsgesetzes sein Verlangen rechtfertigen. Die Überprüfung zeitigte nachstehende Tatsachen: Dr. Gattineau war Sekretär des verstorbenen Geheimrats Duisberg von der I.G. Farbenindustrie, der entgegen so vielen Industriellen als Gegner Hitlers bekannt war. Auf dessen Veranlassung ist der Betroffene einmal mit Hitler zusammengetroffen, um sich für Geheimrat Duisberg Aufschluß über die Ziele und Methoden der NSDAP zu beschaffen. In der SA hatte er den Ehrenrang eines Standartenführers, ohne je eine Formation geführt zu haben oder in der SA Dienst zu tun. Er stand dem Kreis um Ernst Röhm nahe und wurde auch im Zusammenhang mit dem Röhm-Putsch am 30. 6. 1934 verhaftet. Er sollte erschossen werden, und seine Exekution stand unmittelbar bevor, als in letzter Minute ein Befehl des damaligen Reichspräsidenten von Hindenburg eintraf, der weitere Erschießungen strikt untersagte. Dieser Umstand rettete dem Betroffenen das Leben. Er stand fortan unter dauender Bewachung durch die Gestapo und wurde auch auf eine "schwarze Liste" gesetzt, wie dies aus zahlreichen eidesstattlichen Erklärungen hervorging. Um dieser Einschränkung seiner Bewegungsfreiheit und steten Gefahr für Freiheit und Leben zu entgehen, strebte der Betroffene seine Versetzung ins Ausland an, die jedoch bei seiner Unzuverlässigkeit für die Machthaber der Partei nur möglich war, wenn er sich tarnte und der Partei beitrat. Dies geschah im Jahre 1935. Der Betroffene war vor 1933 Mitglied der konservativen Partei und 1932 als Reichstagskandidat aufgestellt. Bei der Reichspräsidentenwahl 1932 trat er öffentlich gegen Hitler auf, da er zum Kreise Treviranus-Brüning gehörte. Die Erklärung des früheren Kultusministers von Nordrhein-Westfalen, Univ. Professor Dr. Konen, bestätigt noch, daß der Betroffene auf Veranlassung von Geheimrat Duisberg die Verbindung zu Röhm aufgenommen hatte, um dem Radikalismus der NSDAP zu begegnen und diesem entgegenzuarbeiten. Diese Tatsachen können jedoch von der Kammer nicht zugunsten des Betroffenen gewertet werden, da er später (1935) der NSDAP beitrat und dadurch seine Widerstandshandlung nach Art. 13 Anmerkung 3 gegenstandslos geworden ist. Es erscheint erwiesen, daß Dr. Gattineau keinen Gesinnungswechsel vollzog und den Beitritt zur Partei nur erklärte, um ins Ausland zu kommen und weil er allen Stellen nach seinem freiwilligen Austritt aus der SA besonders verdächtig erschien. Der Parteieintritt hatte nicht den Zweck, die NSDAP zu untersützen oder ihr Dienste zu leisten, da der Betroffene durch seine Haltung im Ausland bewies, daß er Anti-Nationalsozialist geblieben war. Sein damaliger Parteieintritt kann als eine Notwehrhandlung angesehen werden. Dies ist jedoch für den Spruch der Kammer ohne Bedeutung, da die Haltung des Betroffenen nach 1935 ihn als aktiven Widerstandskämpfer erkennen läßt. Zahlreiche Erklärungen an Eidesstatt bestätigen, daß Dr. Gattineau den Nationalsozialismus nie unterstützt, ihn aber stets bekämpft hat und seine Anordnungen dauernd durchkreuzte. Er schützte und unterstützte rassisch Verfolgte, umgab sich mit Ratgebern und Mitarbeitern aus dem Lager der Gegner Hitlers und half als Direktor der I.G. Farben in Preßburg seinen tschechischen Mitarbeitern, die er entgegen eines Befehl nicht entließ (Erklärung Scheffler, Stegmeier, Kayn, Kuhnke,Schaeven). Der Betroffene gehört auch zur Gruppe des 20.Juli 1944 und war nach der Erklärungdes Generals Dierichsweiler für einen wichtigen Posten vorgesehen, wenn das Attentat gegen Hitler Erfolg gehabt hätte. Er hat dem Befehl, das Dynamitwerk der I.G.Farben in Preßburg zu zerstören, unter Außerachtlassung der ihm drohenden Gefahren keine Folge geleistet. Es ist nur dem völligen Zusammenbruch zuzuschreiben, daß er den Folgen dieser Widerstandshandlung entging. Ein 2. Mal wäre er den Händen der SS nicht entgangen. Die Kammer kam zu der einmütigen Überzeugung und Gewißheit, daß der Betroffene nach Maßgabe seiner Kräfte dem Nationalsozialismus aktiven Widerstand geleistet hat und hierbei erhebliche Nachteile erlitten hat. Die dauernde Überwachung und die Gefahr steter Verhaftung und dann wahrscheinlicher Liquidierung rechtfertigen die Anwendung des Art. 13 der aktiven Widerstand und erlittene Nachteile zwigend vorschreibt. Nach dem Befreiungsgesetz war der Betroffene somit in die Gruppe V.der "Entlasteten" einzureihen, und die Kosten sind somit der Staatskasse zur Last zu legen. Beisitzer: Franz Späth Der Vorsitzende: S. Pinkus Beisitzer: Hans Mayer

Dies ist die genaue Fassung des Hauptkammer Traunstein im Verfahren :Heirich Gattineau Beste Grüße --Kalle2508 23:35, 10. Jun. 2015 (CEST)

Hier noch einmal die geplanten Ergänzugen: Ergänzungen --Kalle2508 23:50, 10. Jun. 2015 (CEST)

Bedenke bitte, dass jedes (auch dieses relativ späte Entnazifizierungsverfahren) stets unter im Verdacht steht, durch zahlreiche Gefälligkeits-Entlastungszeugnisse gesteuert zu sein (s. a. Vollnhals: Entnazifizierung, ISBN 3-423-02962-5 / Niethammer: Mitläuferfabrik, ISBN 3-8012-0082-5). Ob denn der mir nicht weiter bekannte General Dierichsweiler den Gattineau zu Recht in die Gruppe des 20.Juli 1944 einordnet, sollte sich ggf. doch auch andernorts in einer reputablen Veröffentlichung finden lassen... Auch diese Quelle sollte besser von einem Historiker ausgewertet werden und ohne dieses nur bedingt und mit der Einschränkung "Im Entnazifizierungsverfahren kam die Spruchkammer Traunstein 1948 zum Schluss, dass..." Darstellung finden.
Einige Teile dieser hier geführten Diskussion sollten besser auf die Diskussionsseite des Lemmas kopiert werden, um sie dort weiterzuführen. MfG --H.Parai (Diskussion) 17:14, 11. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Hallo H. Parai, erst einmal Danke für die Antwort. Im Allgemeinen sehe ich Spruchkammerurteile auch eher skeptisch. Zu viele "Persilscheine" wurden ausgestellt. Allerdings spricht gerade in diesem Fall doch einiges dafür, daß es sich nicht um einen solchen handelt. Der I.G. Farben Prozeß in Nürnberg war ein akribisch vorbereitetes Verfahren, daß in der Mehrzahl der Fälle auch zu Verurteilungen führte. Es gab aber auch Freisprüche in allen Anklagepunkten, so auch bei Gattineau. Wie allgemein bekannt ist gab es dutzende Ermittler im Auftrag der Staatsanwaltschaft, die nichts unversucht ließen, belastendes Material an den Wirkungsstätten der Angeklagten zu beschaffen. Im Falle Gattineaus konnte man Nichts finden.(Niemand war bereit Gattineau zu belasten) Stattdessen gaben viele Befragte an, Gattineau sei kein Nazi gewesen, sondern das genaue Gegenteil. Diese haben sich dann im nachfolgenden Spruchkammerverfahren Gehör verschafft. Gattineau selbst gab beispielsweise an, keine Kenntnis davon gehabt zu haben, daß er von den Männern des 20. Juli 1944 für einen wichtigen Posten vorgesehen war. Nicht eine Spruchkammer hätte es gewagt, knapp ein Jahr nach Anklageerhebung in Nürnberg, einem der Beklagten ohne reifliche Prüfung einen "Persilschein" auszustellen. Im Gegenteil aktiver Widerstand wurde bescheinigt, zu einer Zeit als die Masse der Angeklagten der I.G. noch in Landsberg einsaß.

Selbst prominente Kommunisten haben dem "Nazi" Gattineau bescheinigt eine Ausnahme gewesen zu sein. "Gattineau war gewiß weder rassistisch noch mordgierig. Mit ihm konnte man reden. Sehr offen. Er wußte, wie wir dachten, wer wir waren (nämlich Kommunisten). Er war interessiert. Es gab lange , heiße Diskussionen ...über Sozialismus und Kapitalismus, Gewinn und Profit, Volk und Ausbeutung, über die Sowjetunion, über Krieg und Frieden; aber auch über moralische Verhaltensweisen, Ehre, Vaterlandsliebe und Vaterlandstreue... Er war weder Ignorant noch Denunziant." [1] Dies ist alles andere als die Beschreibung der Eigenschaften eines Nationalsozialisten. Dieser Geisteshaltung entspringt dann ab 1933 die Tat: Unterstützung Andersdenkender und Schutz rassistisch Verfolgter. Beste Grüße --Kalle2508 21:01, 11. Jun. 2015 (CEST) P.S. was heißt: Einige Teile dieser hier geführten Diskussion sollten besser auf die Diskussionsseite des Lemmas kopiert werden, um sie dort weiterzuführen. ?

Wichtige inhaltliche Dinge sollen nicht "verloren gehen" bzw. auf einer Benutzerdisku "versteckt" stehen, sondern jedem künftigen Bearbeiter des Lemmas Heinrich Gattineau verfügbar sein. Darum habe ich jetzt die m. E. wesentlichen Teile nach Diskussion:Heinrich Gattineau kopiert und rate dazu, dort die inhaltlichen Dinge abzuhandeln. MfG --H.Parai (Diskussion) 23:21, 11. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
  1. Herbst 1933 v. Schnitzler: : Meine Schlösser oder Wie ich mein Vaterland fand. Edition Nautilus Verlag Lutz Schulenburg, Hamburg 1995, ISBN 3-89401-249-8, S. 78-79

Hallo, die Diskussion bitte nun direkt unter Heinrich Gattineau , der bisherige Inhalt wurde dorthin kopiert. Beste Grüße --Kalle2508 10:18, 15. Jun. 2015 (CEST)

Dein Mentorengesuch

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Lieber Kalle2508, nachdem Du lange vergeblich auf einen Mentor gewartet hast, möchte ich (ein normaler Benutzer, kein Mentor!) meine Hilfe anbieten. Falls Du mein Angebot annehmen möchtest und das hier kundtust, werde ich mich auf der Diskussionsseite des Lemmas zum weiteren Vorgehen melden. Mit freundlichem Gruß Dein --H.Parai (Diskussion) 15:25, 16. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
* Und gleich Lektion 1: Bitte unterschreibe jeden Beitrag, indem Du --~~~~ (ohne nowiki) schreibst!

Hallo H. Parai, ich freue mich sehr und bitte Dich um etwas Geduld. Herzlichen Dank und beste Grüße --Kalle2508 17:16, 16. Jun. 2015 (CEST)

 
Diskussionsbeiträge können auch so unterschrieben werden.

Bilder auf Commons

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Moin moin! Ich bin mir nicht sicher ob Du auf Commons mitliest. Fuer Deine Uploads waere es am besten, wenn Du eine email an OTRS abschickst. Ich vermute mal, dass alle Fotos aus einer Erbschaft stammen. Hier eine Vorlage, kann natuerlich angepasst werden. Die Lizenz habe ich aus der Datei File:Hans 1931 Hockeyspieler Zehlendorfer Wespen.jpg uebernommen.

Fragen:

  1. File:Berthold_Rose.jpg Sieht aus wie ein Passfoto?
  2. File:Hans_1931_Hockeyspieler_Zehlendorfer_Wespen.jpg Erstellt durch Grossvater -> Nicht eigenes Werk, bitte den Namen einsetzen.
  3. File:Heinrich Gattineau 1934.jpg Wer ist der Fotograf?
  4. File:Ho1 001.jpg Wer ist der Fotograf?
  1. File:Hans als agitator 001.jpg Wer ist der Fotograf?
  1. File:Berthold 001.jpg Wer ist der Fotograf?
  1. File:Hans Schnitzler 1942.jpg Wer ist der Fotograf?
  1. File:Hans Schnitzler.jpg Wer ist der Fotograf?


Bitte an permissions-commons-de@wikimedia.org abschicken! Danke!! --Hedwig in Washington (Disk?)B 10:58, 6. Jul. 2015 (CEST)Beantworten


-- Schnipp --

Ich erkläre in Bezug auf die Bilder:

, dass ich Inhaber des vollumfänglichen Nutzungsrechts bin. <<<---- BITTE die o.g, Fragen zu den Fotos hier nochmals erklaeren.

Ich erlaube hiermit jedermann die Weiternutzung des Bildes unter der freien Lizenz „Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0“ (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de).

Ich gewähre somit in urheberrechtlicher Hinsicht Dritten das Recht, das Bild (auch gewerblich) zu nutzen und zu verändern, sofern sie die Lizenzbedingungen wahren. Mir ist bekannt, dass ich diese Einwilligung üblicherweise nicht widerrufen kann.

Mir ist bekannt, dass sich die Unterstellung unter eine freie Lizenz nur auf das Urheberrecht bezieht und es mir daher unbenommen ist, aufgrund anderer Gesetze (Persönlichkeitsrecht, Markenrecht usw.) gegen Dritte vorzugehen, die das Bild im Rahmen der freien Lizenz rechtmäßig, aufgrund der anderen Gesetze aber unrechtmäßig nutzen.

Gleichwohl erwerbe ich keinen Anspruch darauf, dass das Bild dauerhaft auf der Wikipedia eingestellt wird.

Datum, Name

-- Schnapp --

Anmerkung hierzu

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Ich habe mir inzwischen besorgt:

  • SV Zehlendoerfer Wespen 1911 e. V. (Hrsg): 100 Jahre SV Zehlendorfer Wespen 1911 e.V. Festschrift Berlin (2011)

Laut Impressum darf "kein Teil dieses Buches" ohne ausdrückliche Genehmigung des Vereins reproduziert werden. Laut Bildnachweis stammt das Fotos von Heinrich Gattineau aus dem Bundesarchiv. Demnach fehlt jede Berechtigung, das Foto in Wikipedia zu benutzen und es damit gemeinfrei zu stellen. --H.Parai (Diskussion) 13:38, 7. Jul. 2015 (CEST)Beantworten