Unter Lobster-Strategie (von Lobster, engl. für Hummer) wird metaphorisch das Vorgehen von Journalisten bei Interviews bezeichnet, analog dem Hummerfang, den Interviewpartner so scharf anzugehen, bis dieser Fragen wahrheitsgemäß beantwortet und daran gehindert wird, sich an vorbereitete Antwortstrategien zu klammern. Hummer werden kräftig geschüttelt um sie zu hindern, sich mittels Scheren und Langbeinen in der Höhle zu verkeilen. Sandra Maischberger bezeichnete in einem am 29. März 2006 im Tagesspiegel veröffentlichten Interview ihr eigenes Vorgehen nicht als Lobster-Strategie. Ein typischer Vertreter der Lobster-Strategie bei der journalistischen Arbeit sei hingegen Michel Friedman. Diese Strategie setze hohes Können voraus, welches Friedman mitbringe, so Maischberger.

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