Jahn, Günther 9.1.1930 1. Sekretär der SED-Bezirksleitung Potsdam
Geb. in Erfurt; Vater Hermann Jahn, KPD-Funktionär; 1936 - 46 Grund- u. Mittelschule in Erfurt; 1940 - 45 Dt. Jugend; HJ; 1946 FDJ; KPD/SED; Mitbegr. der Antifa-Jugend u. FDJ in Erfurt; 1946 - 48 Humboldtschule in Erfurt, Abitur; 1948 KPS Erfurt u. Luisenthal (Gotha); 1948 - 50 Ökon.-Studium an der FSU Jena u. 1950 - 52 HfÖ Berlin, Dipl.-Wirtsch.; 1948 Praktikant bei VEB Carl-Zeiss-Jena; 1949 FDGB-Bundesschule in Berlin-Buch; 1954 - 56 u. 1962 - 64 pol. Mitarb. im Sektor Planung der Abt. Planung u. Finanzen des ZK der SED; 1956 - 61 Aspirantur im IfG beim ZK der SED, Dr. rer. oec., Diss. zu Wirtschaftsräten u. soz. Rekonstruktion in der DDR-Industrie, Wahrnehmungsdoz.; Juni/Juli 1961 NVA; 1964/65 stellv. Ltr. der Abt. für ideolog. Arbeit beim Büro für Industrie u. Bauwesen beim PB des ZK der SED; 1965/66 Ltr. der Arbeitsgr. Soz. Wirtschaftsführung beim ZK der SED; 1966/67 2. Sekr., 1967 - 73 1. Sekr. des ZR der FDJ (Nachf. von —> Horst Schumann); 1967 - 90 Abg. der Volkskammer; bis 1976 Mitgl. des Jugendaussch.; ab 1976 1. Stellv Vors. des Geschäftsordnungsaussch.; 1974 - 76 2. Sekr., 1976 - 89 1. Sekr. der SED-BL Potsdam (Nachf. von —> Werner Wittig); 1976 - 89 Abg. des Bez.-Tags Potsdam; 1973 u. 1980 KMO; 1980 VVO; Nov. 1989 Rücktritt als 1. Sekr. der SED-BL Potsdam; Dez. 1989 Rücktritt mit dem ZK der SED.
Publ.: Soz. Arbeitsweise contra Managertum. Berlin 1959; Die Analysen der Planerfüllung und die staatl. Organe. Berlin 1961. HME
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