Carolin Wiedemann (*1983) ist eine deutsche Soziologin und Journalistin.

Wiedemann studierte Journalismus, Kommunikationswissenschaft und Soziologie in Paris und Hamburg.[1] Sie promovierte 2015 am Institut für Soziologie der Universität Hamburg. Im Anschluss an Ihre Dissertationsarbeit publizierte sie einen Band über neue Formen von Kollektivität und Widerstand.[2][3] Sie arbeitet als freie Autorin u.a. bei der Frankfurter Allgemeinen Quarterly, das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, Zeit Online[4] und das Süddeutsche Zeitung Magazin.[5]

Sie ist Mitherausgeberin von spheres: journal for digital cultures, ein online Journal für digitale Kulturen der Leuphana Universität in Lüneburg, und Vorstandsmitglied von Humanity in Action Deutschland.[6]

Publikationen

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  • Selbstvermarktung im Netz. Eine Gouvernementalitätsanalyse der Social-Networking-Site "Facebook", Universaar, Saarbrücken 2010, ISBN 978-3-86223-002-0 (zugl. Magisterarbeit)
  • Kritische Kollektivität im Netz. Anonymous, Facebook und die Kraft der Affizierung in der Kontrollgesellschaft, Transcript, Bielefeld 2017, ISBN 978-3-8376-3403-7

Einzelnachweise

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  1. Carolin Wiedemann, bei: Transmediale.de, 2013
  2. Facebook lacht sich ins Fäustchen. Carolin Wiedemanns Kritik an der Kontrollgesellschaft zieht sich auf Katzenbilder zurück, Rezension von Christophe Fricker in: Literaturkritik Nr.7/Juli 2017
  3. Interview mit Carolin Wiedemann über kritische Kollektivität in Zeiten von Facebook und Co., in: L.I.S.A. Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, 30. Mai 2017
  4. Carolin Wiedemann in: Zeit Online
  5. Carolin Wiedemann, Autorenseite, SZ.de
  6. Dr. Carolin Wiedemann. In: Humanity in Action. Abgerufen am 17. September 2019 (amerikanisches Englisch).