Bertenrath

Ortsteil von Leichlingen

Bertenrath ist eine Hofschaft in der Stadt Leichlingen (Rheinland) im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Bertenrath
Koordinaten: 51° 7′ N, 7° 2′ OKoordinaten: 51° 7′ 11″ N, 7° 1′ 35″ O
Höhe: 135 m ü. NN
Postleitzahl: 42799
Bertenrath (Leichlingen (Rheinland))
Bertenrath (Leichlingen (Rheinland))
Lage von Bertenrath in Leichlingen (Rheinland)
Hofschaft Bertenrath
Hofschaft Bertenrath

Lage und Beschreibung

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Bertenrath liegt nördlich des Leichlinger Zentrums an der Kreisstraße 10 im zur Wupper abfallenden Osthang der Leichlinger Hochfläche. Der nahe Fluss bildet nördlich vom Ort die Stadtgrenze zu Solingen.

Nachbarorte sind Kradenpuhl, Nesselrath, Altenhof, Scheidt, Kuhle, Hülstrung, Bergerhof, Weide, Bennert, Diepenbroich, Oberschmitte, Ellenbogen, Buntenbach, Waltenrath, Bechlenberg, Pohligshof, Dierath, Wachholder, Schmerbach und Unterberg. Wüst gefallen ist Büchelshäuschen.

Geschichte

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Bertenrath wurde erstmals im Jahr 1327 als Bertenroth urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich von dem Personen- bzw. Familienname Bertho ab, kombiniert mit dem Rodungstoponym -rath.[1] Die Karte Topographia Ducatus Montani aus dem Jahre 1715 zeigt den Hof unter dem Namen Bertenrath. Im 18. Jahrhundert gehörte der Ort zum Kirchspiel Leichlingen im bergischen Amt Miselohe. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 und die Preußische Uraufnahme von 1844 verzeichnen den Ort als Berthenrath bzw. Bertenrath.

1815/16 lebten 14 Einwohner im Ort. 1832 gehörte Bertenrath der Bürgermeisterei Leichlingen an. Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Hofstadt kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit sechs Wohnhäuser und elf landwirtschaftliche Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 35 Einwohner im Ort, allesamt evangelischen Glaubens.[2]

Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland werden 1885 acht Wohnhäuser mit 33 Einwohnern angegeben.[3] 1895 besitzt der Ort zehn Wohnhäuser mit 48 Einwohnern, 1905 neun Wohnhäuser und 40 Einwohner.[4][5]

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Commons: Bertenrath (Leichlingen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Heinrich Dittmaier: Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes, Schmidt, Neustadt a.d. Aisch 1956 (Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins, Bd. 74 / Parallele Ausgabe als Veröffentlichung des Instituts für Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universität Bonn)
  2. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.