Betulau
Betulau ist ein osttimoresischer Ort und Suco im Verwaltungsamt Lequidoe (Gemeinde Aileu).
Betulau | ||
---|---|---|
Daten | ||
Fläche | 8,46 km²[1] | |
Einwohnerzahl | 755 (2022)[2] | |
Chefe de Suco | Abril Mendonça (Wahl 2016) | |
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | |
Lebutun | 209 | |
Naumata | 245 | |
Sarabere | 216 | |
|
Geographie
BearbeitenBetulau | ||
---|---|---|
Orte | Position[3] | Höhe |
Cleta | 8° 43′ 43″ S, 125° 39′ 45″ O | 1059 m |
Naumata | 8° 44′ 42″ S, 125° 40′ 6″ O | 821 m |
Sarabere | 8° 44′ 43″ S, 125° 39′ 5″ O | 1032 m |
Lebutun | 8° 44′ 5″ S, 125° 39′ 57″ O | 1052 m |
Betulau liegt im Südwesten des Verwaltungsamts Lequidoe. Östlich liegt der Suco Bereleu und nördlich der Suco Acubilitoho. Im Westen grenzt Betulau an das Verwaltungsamt Aileu mit seinem Suco Lausi und im Süden an das zur Gemeinde Ainaro gehörende Verwaltungsamt Maubisse mit seinem Suco Maulau. Die Südgrenze Betulaus folgt dem Daisoli. Die Nordgrenze bildete ursprünglich der Fluss Manufonihun, der später an der Ostgrenze Manufonibun heißt. Beide Flüsse gehören zum System des Nördlichen Laclós.[4] Mit der Gebietsreform 2015 kam zu Betulau das Gebiet der heutigen Aldeia Lebutun, das nördlich des Manufonihuns liegt. Die beiden anderen Aldeias des Sucos sind Naumata und Sarabere.[5][6] Betulau hat eine Fläche von 8,46 km².[1]
Größere Straßen zur Anbindung an die Außenwelt fehlen. So mussten für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 die Wahlurnen zum Wahllokal im Sitz des Sucos mit Trägern und Pferden gebracht und wieder abgeholt werden.[7] Zu den Ortschaften Sarabere (Sara Bere), Naumata, Lebutun und Cleta im Norden des Sucos führen einfache Pisten aus Acubilitoho. In Naumata und Lebutun befindet sich jeweils eine Grundschule.[5]
Einwohner
BearbeitenIn Betulau leben 755 Einwohner (2022), davon sind 403 Männer und 352 Frauen. Im Suco gibt es 156 Haushalte.[2] Über 97 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Die restliche Bevölkerung spricht Tetum Prasa.[8]
Politik
BearbeitenBei den Wahlen von 2004/2005 wurde Vicente Mendonça zum Chefe de Suco gewählt.[9] Bei den Wahlen 2009 gewann Abril Mendonça[10] und wurde 2016 bestätigt.[11]
Weblinks
Bearbeiten- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Betulau (tetum; PDF; 8,3 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Betulau (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Lequidoe (tetum)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 ( des vom 23. September 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 23. November 2016.
- ↑ a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
- ↑ Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 ( vom 17. Januar 2021 im Internet Archive) (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- ↑ Timor-Leste GIS-Portal ( vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- ↑ a b Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Aileu, abgerufen am 21. März 2021.
- ↑ Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 ( vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (Portugiesisch; PDF; 323 kB)
- ↑ Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
- ↑ Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Betulau (tetum; PDF; 8,3 MB)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados ( vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- ↑ Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.