Bezirk Kuldīga (2009–2021)
ehemaliger Bezirk in Lettland
Der Bezirk Kuldīga (Kuldīgas novads) war ein Bezirk im Westen von Lettland in der Region Kurzeme, der von 2009 bis 2021 existierte. Der 1757 km² große Bezirk hatte 25.823 Einwohner im Jahr 2014.[1] Bei der Verwaltungsreform 2021 wurde der Bezirk in einen neuen, größeren Bezirk Kuldīga überführt.[2]
Bezirk Kuldīga | ||
---|---|---|
Symbole | ||
| ||
Basisdaten | ||
Staat | Lettland | |
Hauptstadt | Kuldīga | |
Fläche | 1.756,7 km² | |
Einwohner | 25.823 (1. Juli 2014) | |
Dichte | 15 Einwohner pro km² | |
Gründung | 2009 | |
ISO 3166-2 | LV-050 | |
Webauftritt | www.kuldiga.lv (lettisch) | |
Politik | ||
Ratsvorsitzender | Inga Bērziņa (2013) |
Koordinaten: 56° 58′ N, 21° 58′ O
Geographie
BearbeitenDurch das ländlich geprägte Gebiet floss die Venta in nördlicher Richtung sowie deren Nebenfluss Abava in westlicher. Am nördlichen Ende des Bezirks lag der Usma-See.
Gemeinden
BearbeitenDer Bezirk bestand aus der Stadt und dem Verwaltungszentrum Kuldīga mit 12.034 Einwohnern (1. Juli 2014) und 13 Gemeinden (pagasts)
- Ēdole mit 928 Einwohnern,
- Gudenieki mit 699 Einwohnern,
- Īvande mit 393 Einwohnern,
- Kabile mit 813 Einwohnern,
- Kurmāle mit 2123 Einwohnern,
- Laidi mit 1164 Einwohnern,
- Padure mit 1121 Einwohnern,
- Pelči mit 1080 Einwohnern,
- Renda mit 1055 Einwohnern,
- Rumba mit 1646 Einwohnern,
- Snēpele mit 771 Einwohnern,
- Turlava mit 946 Einwohnern und
- Vārme mit 1050 Einwohnern.
Historische Kirchen und Herrenhäuser
Bearbeiten-
Basi (Gemeinde Gudenieki): Herrenhaus Groß-Buschhof (Birži)
-
Ēdole: Schloss Edwahlen
-
Ēdole: Evangelisch-lutherische Kirche, erbaut im 17. Jahrhundert
-
Gudenieki: Römisch-katholische Kirche Johannes des Täufers
-
Īvande: Altes Schloss
-
Īvande: Schloss Groß-Iwanden, erbaut um 1860
-
Īvande: Evangelisch-lutherische Kirche, erbaut 1816
-
Kabile: Herrenhaus Kabillen, erbaut von 1734 bis 1740
-
Kabile: Evangelisch-Lutherische Kirche, erbaut 1652
-
Kalnmuiža (Gemeinde Rumba): Herrenhaus Amt-Goldingen
-
Kaltiķi (Gemeinde Pelči): Herrenhaus Kalticken
-
Ķimale (Gemeinde Padure): Herrenhaus Kimahlen
-
Laidi: Herrenhaus Laiden, erbaut von 1800 bis 1810
-
Laidi, Ortsteil Valtaiķi: Evangelisch-lutherische Kirche, erbaut 1792
-
Maras (Gemeinde Turlava): Herrenhaus Marren
-
Padure: Herrenhaus, erbaut nach 1837
-
Pelči: Schloss Pelzen, erbaut von 1903 bis 1904, Architekt Wilhelm Neumann
-
Renda: Evangelisch-lutherische Kirche, von 1750 bis 1786 erbaut, Glockenturm von 1887
-
Rude (Gemeinde Laidi): Herrenhaus Rudden, erbaut um 1830[3]
-
Snēpele: Herrenhaus Schnepeln, erbaut Anfang des 19. Jahrhunderts
-
Snēpele: Evangelisch-Lutherische Kirche, erbaut im 17. Jahrhundert
-
Turlava: Evangelisch-lutherische Kirche von Lipaiķi, erbaut 1567
-
Turlava, Ortsteil Klostere: Evangelisch-lutherische Kirche St. Peter, erbaut von 1906 bis 1908
-
Vārme: Herrenhaus Wormen, erbaut im 19. Jahrhundert
-
Vārme, Ortsteil Vecvārme: Evangelisch-lutherische St.-Michael-Kirche, erbaut von 1661 bis 1663
Weblinks
BearbeitenCommons: Kuldīga Municipality – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Nachweise
Bearbeiten- ↑ 1. Juli 2014 lettisches Einwohnermeldeamt
- ↑ Vides aizsardzības un reģionālās attīstības ministrija (Ministerium für Naturschutz und Regionalentwicklung), Karten und Auflistung der Verwaltungseinheiten, abgerufen am 17. Juli 2021
- ↑ https://gutsdorf.de/immobilien/lettland/gutshaus-rudden/