Bezirk Neuenburg
Der Bezirk Neuenburg (französisch District de Neuchâtel) war bis am 31. Dezember 2017 ein Bezirk des Kantons Neuenburg in der Schweiz.
District de Neuchâtel | |
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Basisdaten | |
Staat: | Schweiz |
Kanton: | Neuenburg (NE) |
Hauptort: | Neuenburg |
Fläche: | 80,02 km² |
Einwohner: | 53'744 (31. Dezember 2017) |
Bevölkerungsdichte: | 672 Einw. pro km² |
Website: | www.neuchatel.ch |
Aufgehoben am: | 31. Dezember 2017 |
Karte | |
Zum Bezirk gehörten folgende Gemeinden (Stand: 1. Januar 2016):
Wappen | Name der Gemeinde | Einwohner (31. Dezember 2017) |
Fläche in km²[1] |
Einw. pro km² |
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Cornaux | 1586 | 4,73 | 335 | |
Cressier (NE) | 1873 | 8,57 | 219 | |
Enges | 274 | 9,58 | 29 | |
Hauterive (NE) | 2650 | 2,13 | 1244 | |
La Tène | 4954 | 5,29 | 936 | |
Le Landeron | 4647 | 10,28 | 452 | |
Lignières | 952 | 12,52 | 76 | |
Neuenburg | 33'578 | 18,06 | 1859 | |
Saint-Blaise | 3230 | 8,86 | 365 | |
Total (9) | 53'744 | 80,02 | 672 |
Sprachen
BearbeitenOffizielle Sprache des Kantons und der Region Neuenburg ist Französisch.
Wirtschaft
BearbeitenDie Region Neuenburg ist weltweit bekannt für ihre Uhrenindustrie. Diese und die zugehörigen Bereiche der Präzisions- und Mikromechanik werden vom Kanton gezielt gefördert. Das Institut de Micromécanique der Universität Neuenburg ist weltweit einzigartig.
Das neuenburgische Wirtschaftsförderungsprogramm ist des Weiteren darauf ausgerichtet, renommierte internationale Unternehmen im Kanton anzusiedeln.
Tourismus
BearbeitenDie interessanteste touristische Attraktion der Region Neuenburg ist Neuenburgersee. Daneben sind die mittelalterlichen Winzerdörfer mit ihren Antiquitätenhändlern und Weinstuben immer gerne besuchte Orte.
Interessante Bauwerke
Bearbeiten- Schloss Neuenburg (französisch Château de Neuchâtel) – Schloss und Sitz der Kantonsregierung
- Universität Neuenburg
- Mittelalterlicher Stadtkern von Le Landeron
Museen
Bearbeiten- Muséum d’histoire naturelle de Neuchâtel
- Musée d’éthnographie de Neuchâtel
- Rousseausaal (frz. Salle Rousseau; in der Universitätsbibliothek Neuenburg)
- Musée d’art et d’histoire
- Laténium (archäologisches Museum mit Erlebnispark)
- Stadtmuseum von Le Landeron
Gastronomie
BearbeitenSchriftliche Aufzeichnungen zum Neuenburger Weisswein existierten erstmals aus dem im Jahr 998, als Rudolph von Burgund der Abtei von Bevaix burgundische Weinreben schenkte. Sowohl Neuenburg als auch Saint-Blaise, Cressier und Le Landeron verfügen über eigene AOC-Weine.
Die trockenen Weissweine vertragen sich besonders gut mit Süsswasserfisch aus dem See sowie Käse, Früchten oder Wurstwaren, die roten Pinot-Noir-Weine hingegen mit rotem Fleisch, Wild, Geflügel oder Lamm.
Geschichte
BearbeitenSiehe Neuenburg (Stadt) und Neuenburg (Kanton).
Veränderungen im Gemeindebestand
Bearbeiten-
Gemeinden bis 1874
-
Gemeinden bis 1887
-
Gemeinden bis 1929
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Gemeinden bis 1965
-
Gemeinden bis 2008
- 1875: Fusion Combes und Le Landeron → Landeron-Combes
- 1888: Fusion Epagnier und Marin → Marin-Epagnier
- 1888: Fusion Thielle und Wavre → Thielle-Wavre
- 1888: Fusion Voëns-Maley und Saint-Blaise → Saint-Blaise
- 1930: Fusion La Coudre und Neuenburg → Neuenburg
- 1966: Namensänderung von Landeron-Combes → Le Landeron
- 2009: Fusion Marin-Epagnier und Thielle-Wavre → La Tène