Dikasterium für die Bischöfe

Zentralbehörde der römischen Kurie
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Basisdaten
Name: Dikasterium für die Bischöfe
(lat. Dicasterium pro Episcopis)
Sitz: Palazzo delle Congregazioni
Piazza Pio XII, 10
00193 Roma
Präfekt: Robert F. Kardinal Prevost OSA (seit 12. April 2023)
Sekretär: Erzbischof Ilson de Jesus Montanari
(seit 12. Oktober 2013)
Untersekretär: Ivan Kovač
(seit 29. Juni 2023)

Das Dikasterium für die Bischöfe (lateinisch Dicasterium pro Episcopis, italienisch Dicastero per i Vescovi) ist ein Dikasterium in der römisch-katholischen Kirche und zuständig für alle Angelegenheiten, die Bischöfe betreffen, wie beispielsweise Ernennungen und Bischofssynoden.

Geschichte

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Dieses Dikasterium wurde bereits von Papst Sixtus V. mit der Apostolischen Konstitution Immensa Aeterni Dei vom 22. Januar 1588 als Konsistorialkongregation errichtet. Papst Pius X. erweiterte mit der Konstitution Sapienti consilio vom 29. Juni 1908 um die Zuständigkeiten für Bischöfe der Congregatio pro consultationibus episcoporum et regularium und übernahm selbst den Posten des Präfekten.

Papst Paul VI. veränderte mit der Apostolischen Konstitution Regimini ecclesiae universae vom 15. August 1967 den Namen in Kongregation für die Bischöfe und spezifizierte die Kompetenzen. Papst Johannes Paul II. ordnete mit der Konstitution Pastor Bonus vom 28. Juni 1988 das Verhältnis zur Kongregation für die orientalischen Kirchen und der Kongregation für die Evangelisierung der Völker neu.

Mit Inkrafttreten der Apostolischen Konstitution Praedicate Evangelium am 5. Juni 2022 erhielt das Dikasterium die Bezeichnung „Dikasterium für die Bischöfe“.

Tätigkeiten

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Am 29. Juni 1988 wurden das Direktorium für die „Visita ad limina“ veröffentlicht und gleichzeitig innerhalb der Kongregation ein Amt für deren Koordination gegründet.

1997 wurde eine Instruktion über die Diözesansynoden herausgegeben.

Ein Dekret der Kongregation vom 22. April 2001 konstituierte das Zentrale Amt für die Koordination der Militärordinariate.

Am 22. Februar 2004 erschien das Direktorium für den pastoralen Dienst der Bischöfe: Apostolorum Successores.

Außerdem ist ihr die 1958 von Papst Pius XII. eingerichtete Päpstliche Kommission für Lateinamerika zugeordnet, deren Präsident der Kardinalpräfekt des Bischofsdikasteriums ist.

Am 30. Januar 2023 ernannte Papst Franziskus Robert F. Prevost OSA, den ehemaligen Generalprior des Augustinerordens und Bischof von Chiclayo, zum Präfekten.

Mitglieder

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Das Dikasterium selbst besteht zusätzlich zum Präfekten aus Kardinälen, Erzbischöfen und Bischöfen sowie gegebenenfalls weiteren Personen, die vom Papst i. d. R. für jeweils fünf Jahre berufen werden.

Papst Franziskus ernannte die Mitglieder des Dikasteriums wie folgt:

Kardinäle

Erzbischöfe

Bischöfe

Sonstige

Präfekten

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Robert Prevost (2014), seit April 2023 Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe

Sekretäre

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l m n Nomina di Membri del Dicastero per i Vescovi. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 13. Juli 2022, abgerufen am 14. Juli 2022 (italienisch).
  2. Nomina di Membri del Dicastero per i Vescovi. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 4. März 2023, abgerufen am 4. März 2023 (italienisch).
  3. a b Nomina di Membro in diversi Dicasteri. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 9. September 2023, abgerufen am 9. September 2023 (italienisch).
  4. a b Nomina di Membri dei Dicasteri della Curia Romana e della Pontificia Commissione per lo Stato della Città del Vaticano. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 4. Oktober 2023, abgerufen am 5. Oktober 2023 (italienisch).
  5. a b Nomina di Membri dei Dicasteri per l’Evangelizzazione e per i Vescovi. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 18. Mai 2024, abgerufen am 18. Mai 2024 (italienisch).
  6. Münsteraner Bischof Genn will auf jeden Fall 2025 aus dem Amt scheiden. Abgerufen am 8. September 2024.