Boeing

US-amerikanisches Luftfahrtunternehmen
(Weitergeleitet von Boeing Satellite Systems)

The Boeing Company ist ein US-amerikanischer Hersteller von Luft- und Raumfahrttechnik. Er war im Jahr 2020 der zweitgrößte Produzent innerhalb seiner Branche (nach Lockheed Martin, gemessen am Umsatz). Zu den Produkten des Unternehmens zählen unter anderem zivile und militärische Flugzeuge, Hubschrauber, Raumschiffe und Satelliten sowie Trägerraketen und Raketenwaffen. Gemeinsam mit dem europäischen Wettbewerber Airbus bildet der Konzern das Duopol für Großraumflugzeuge.

The Boeing Company

Logo
Rechtsform Corporation
ISIN US0970231058
Gründung 15. Juli 1916 als Pacific Aero Products Company
Sitz Arlington, Virginia, Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Leitung
Mitarbeiterzahl 170.688 (2023)[2]
Umsatz 77,8 Mrd. US-Dollar (2023)[3]
Branche Luft- und Raumfahrttechnik, Rüstungsindustrie
Website www.boeing.com
Stand: 31. Dezember 2023

Geschichte der Luftfahrtsparte

Bearbeiten

20. Jahrhundert

Bearbeiten
 
Gedenktafel für Wilhelm Böing in Hagen-Hohenlimburg
 
Vorläufer von Boeing
 
Eine 707 in Heathrow, 1964

Der Ingenieur William Edward Boeing, Sohn des deutschen Auswanderers Wilhelm Böing, hatte an der Yale University studiert und anschließend zunächst in der Holzverarbeitungsindustrie gearbeitet, wo er Kenntnisse über Holzstrukturen erwarb, die ihm für seine spätere Tätigkeit im Flugzeugbau nützlich sein würden.[4] 1915 begann er in Seattle (Bundesstaat Washington) zusammen mit seinem Kollegen George Conrad Westervelt die Arbeit an der B & W Seaplane, einem Wasserflugzeug aus Holz, Leinen und Draht.[5] Als Westervelt seine Mitarbeit beendete, stellte Boeing die ersten beiden B&Ws ohne seine Hilfe fertig. Den Erstflug mit der Bluebill genannten Maschine führte William Boeing selbst am 15. Juni 1916 durch.[6] Die Firmengründung fand am 15. Juli 1916 als Pacific Aero Products Company statt. Bereits 1917 wurde das Unternehmen in Boeing Aeroplane Company umbenannt.

Im Jahr 1926 gründete das Unternehmen die Tochtergesellschaft Boeing Air Transport, welche die Ausschreibung des United States Postal Service für Postflüge zwischen Chicago und San Francisco gewann. Der Flugbetrieb wurde am 1. Juli 1927 mit dem Typ Boeing Model 40 aufgenommen. Die Postflüge erwiesen sich als sehr lukrativ, wodurch Boeing Air Transport schnell expandieren und kleinere Gesellschaften wie Varney Air Lines aufkaufen konnten.[7] Im Jahr 1929 übernahm Boeing die Stearman Aircraft Corporation in Wichita (Kansas) und führte den Betrieb als Zweigwerk weiter.[8] Ende der 1920er-Jahre schlossen sich Boeing Company, die Boeing Air Transport und der Motorenhersteller Pratt & Whitney zur United Aircraft and Transport Company zusammen, welche im Jahr 1930 weitere Ausschreibungen für Postflüge gewann.

Als 1934 durch den Air Mail Scandal bekannt wurde, dass bei diesen Ausschreibungen Unregelmäßigkeiten im Spiel waren, kündigte die US-Regierung die Verträge auf und untersagte den Herstellern eine Beteiligung an den im Postflugverkehr tätigen Fluggesellschaften.[9] Die United Aircraft and Transport Company musste dadurch zwangsweise aufgespalten werden. William Boeing verlor seine Klage gegen die Regierungsentscheidung und schied resigniert aus seiner Firma aus. Aus der Auftrennung der Unternehmensgruppe ging unter anderem die Gesellschaft United Air Lines hervor.

Während des Zweiten Weltkrieges entwickelte sich der Flugzeugbauer mit der im Boeing Werk 2 gefertigten B-17 bald zu einem der größten Produzenten von Bombenflugzeugen. Mit dem Beginn des Kalten Krieges konnte Boeing die führende Position in dieser Sparte mit der B-47 und B-52 weiter festigen. Weil die Reichweite dieser Bomber für einen Angriff auf die Sowjetunion nicht ausreichte, entwickelte Boeing für die United States Air Force auch das jetgetriebene Tankflugzeug KC-135, das von Boeing zur 707 weiterentwickelt wurde und so Boeings Aufstieg zum größten Produzenten von Zivilflugzeugen einleitete. Während Boeing mit Zivilflugzeugen immer erfolgreicher wurde, ging der Erfolg bei der Ausschreibung neuer Bomberprojekte zurück.

1997 übernahm Boeing den in der zivilen Luftfahrt zur Nummer drei (hinter Airbus) abgesunkenen Flugzeugbauer McDonnell Douglas und die Aerospace Units von Rockwell International (Boeing North American).

Boeing stellte von 1974 bis 1985 Tragflügelboote, sog. JETFOILs her, das bekannteste Modell ist die Boeing 929.[10] Danach wurden einige Boote mit Boeing-Lizenzen von anderen Werften gebaut.

Entwicklung seit 2001

Bearbeiten

Im März 2001 gab Boeing bekannt, den Firmensitz von Seattle an einen anderen Ort zu verlegen. Im Gespräch waren unter anderem Chicago, Denver oder Dallas, wobei man sich letztlich für Chicago entschied. Die Produktion von Flugzeugen blieb davon unangetastet. Im Mai 2022 gab Boeing bekannt, dass der Firmensitz erneut umziehen werde.[11] Nun wechselte er nach Arlington in Virginia. Er befindet sich heute im Ortsteil Crystal City in Sichtweite zum Pentagon.

Durch eine Krise im Luftverkehr und die Terroranschläge am 11. September 2001 war keine Fluggesellschaft bereit, den zwar schnellen, aber unwirtschaftlichen Sonic Cruiser zu bestellen. Der Konkurrent Airbus gewann immer mehr Marktanteile. Im Militärluftfahrtbereich verlor der Konzern einen großen Auftrag an Lockheed Martin: Das von Boeing entwickelte Militärflugzeug X-32 wurde von der Air Force abgelehnt. Im Raumfahrtbereich warf die NASA der Boeing Nachlässigkeiten wegen des Columbia-Unglücks vor.

Boeing verbuchte im Geschäftsjahr 2002 einen Umsatz von 54,069 Milliarden US-Dollar bei einem Gewinn von 0,492 Milliarden US-Dollar. 2002 lieferte Boeing 381 Flugzeuge aus.

Im Jahr 2003 gab das Unternehmen bekannt, die 757-Produktion Ende 2004 einzustellen – seit den Terroranschlägen 2001 waren nur neun Flugzeuge dieses Typs bestellt worden. Auch die 767, im transatlantischen Luftverkehr in der vorangegangenen 20 Jahren gut vertreten gewesen, drohte wegen mangelnder Nachfrage das Aus, zumal ein Nachfolgemodell, die 787, bereits angeboten wurde.

 
Netto-Bestellungen von Flugzeugen seit 2001 von Boeing[12] und Airbus

Mit der 787, dem Dreamliner, versuchte Boeing, auf dem 250-Sitzer-Markt wieder Fuß zu fassen. Das Modell sollte die 757 und die 767 ersetzen. 2005 gab das Unternehmen bekannt, auch die 717-Produktion Ende 2006 einzustellen, als Grund wurde abermals mangelnde Nachfrage angegeben.

Boeing erklärte das Direktverbindungskonzept, im Gegensatz zum Drehkreuzkonzept, zum Luftverkehrsmodell der Zukunft. Daher würden zukünftig kleinere Flugzeuge mit größerer Reichweite erforderlich.[13]

2005 wurde der Bau der Rumpfteile in die Spirit AeroSystems ausgelagert.[14] Seither ist die Anzahl der bestellten Flugzeuge wieder deutlich angestiegen. Auch die Umsätze und Gewinne im Vergleich zu den Jahren davor sind wieder gestiegen,[12] sodass die Krise mit dem Jahr 2005 vorerst beendet wurde. Im Jahr 2010 ist der Umsatz allerdings im Vergleich zum Vorjahr von 68,281 Mrd. auf 64,308 Mrd. US-Dollar gesunken. Den größten Umsatzrückgang musste die zivile Flugzeugsparte hinnehmen, dort sank der Umsatz von 34,051 Mrd. auf 31,834 Mrd. US-Dollar. Dies dürfte auf Spätfolgen der Finanzkrise zurückzuführen sein, da viele Fluggesellschaften Aufträge stornierten oder aufschoben mitunter wegen des erneut stark gestiegenen Ölpreises und weiterhin bestehenden Sorgen über die Erholung der weltweiten Konjunktur.

Jedoch sank auch der Umsatz im militärischen Bereich (Boeing Defense, Space & Security) von 33,66 Mrd. auf 31,94 Mrd. US-Dollar.[15] In der militärischen Sparte dürften ähnliche Gründe wie im zivilen Bereich für den Rückgang eine Rolle spielen, beispielsweise war 1995 ursprünglich geplant 800 F-22-Jagdflugzeuge zu beschaffen, aufgrund der sehr hohen Kosten und günstigeren Alternativen wie der F-35 wurden letztendlich lediglich 187 Exemplare bestellt. Allerdings handelt es sich dabei um Folgen der weltweiten Finanzkrise.

Zusammen mit American Airlines, United Airlines, US Airways, Delta Air Lines und Continental Airlines reichte Boeing im Jahr 2007 eine Klageschrift gegen FBI und CIA ein. Geklärt werden sollte, ob diese Fluggesellschaften eine Mitschuld an den Terroranschlägen vom 11. September 2001 tragen und/oder ob ihre Reaktionen richtig und angemessen waren.[16]

Im Jahre 2013 schloss Boeing das Werk in Wichita durch Kürzungen im US-Verteidigungsetat. 2160 Beschäftigte wurden ab dem 3. Quartal 2012 entlassen.[17]

2012 hatte Boeing wieder – seit 2007 – mehr Flugzeuge in Bestellung und Auslieferung als Airbus.[18]

2015 gab Boeing bekannt, die Boeing 737-Endmontage in die Volksrepublik China zu verlegen, da chinesische Leasingunternehmen bis zu 250 Boeing 737 und 50 Langstreckenflugzeuge bestellen.[19] Das Werk wurde mit der chinesischen Comac, die zu 40 % am Werk beteiligt ist, gebaut. Am 15. Dezember 2018 wurde die erste in China fertiggestellte Boeing 737 MAX an Air China übergeben.[20]

Am 5. Juli 2018 gab Boeing bekannt, dass sie den brasilianischen Flugzeughersteller Embraer zu 45 und zu einem Preis von 4,2 Milliarden Dollar übernehmen wolle. Am 25. April 2020 waren die Verhandlungen mit Embraer abgebrochen. Embraer bedauerte den Ausstieg.[21] Boeing machte nicht erfüllte Bedingungen seitens Embraer geltend.[22]

Flugzeugabstürze 2018 und 2019 und folgende Krise

Bearbeiten
 
Ab dem 11. März 2019 mussten alle Maschinen der Serie 737 Max in China am Boden bleiben, am 12. und 13. folgten die Grounding-Anordnungen von EASA und FAA

Am 29. Oktober 2018 und am 10. März 2019 kam es zu zwei Abstürzen von Boeing-737-MAX-8-Maschinen mit insgesamt 346 Todesopfern. In beiden Fällen erfolgte der Absturz aufgrund fehlerhafter Daten des Anstellwinkelsensors AoA, der das Maneuvering Characteristics Augmentation Systems (MCAS) aktivierte. Dieses System greift automatisch in die Steuerung des Flugzeugs ein, verstellt die Höhenflosse und drückt die Nase des Flugzeugs nach unten.[23][24]

Weltweit wurden daher Flugverbote für alle 371 in Dienst gestellten Maschinen „MAX“-Versionen erteilt.[25] Weitere Auslieferungen der 737 MAX wurden gestoppt, was für Boeing im 2. Quartal 2019 5,6 Milliarden US-Dollar Umsatzausfall verursachte. Für Schadenersatzansprüche und weitere Kosten durch das Grounding wurden 4,9 Milliarden Dollar zurückgestellt.[26][27] Insgesamt führte dies zum Ausweis eines Konzernquartalsverlusts von 2,9 Milliarden US-Dollar, dem bis dahin größten in der Geschichte des Unternehmens.[28] Innerhalb der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2019 gingen die Auslieferungen ziviler Boeing-Flugzeuge gegenüber dem Vorjahr um 47 Prozent auf 302 Stück zurück.[29][30] Im selben Zeitraum stieg der Börsenkurs von Boeing um 21 %.[31]

Eine unabhängige Expertenkommission, die Bauweise der MAX 737, Zulassung und Abstürze untersuchte, kritisierte sowohl Boeing als auch die Federal Aviation Administration (FAA). Der Hersteller habe nicht genügend Informationen übermittelt, die Luftfahrtbehörde habe nicht genügend Personal für die Überprüfung. Auch wurde die Qualifikation der FAA-Beamten in Frage gestellt.[32] Im Raum steht auch der Vorwurf, die FAA habe wesentliche Schritte der Zertifizierung Boeing selbst überlassen.[33] Anfang Oktober 2019 waren etwa einhundert Klagen wegen der Abstürze und des Groundings gegen Boeing anhängig.[32][34]

Am 11. Oktober 2019 beschloss der Boeing-Aufsichtsrat, dass Dennis Muilenburg die Funktion des Aufsichtsratsvorsitzenden mit sofortiger Wirkung an David Calhoun abgibt, einen Manager der Beteiligungsgesellschaft Blackstone.[35] Muilenburg blieb Vorstandsvorsitzender, doch wurde sein Rückzug aus dem Aufsichtsrat in der Presse als Entmachtung interpretiert.[33] Er musste am 30. Oktober 2019 vor einem Ausschuss des US-Kongresses aussagen.[32] Dennis Muilenburg gab am 23. Dezember 2019 an, auch von seinem Amt als CEO mit sofortiger Wirkung zurücktreten zu wollen.[36] Neuer Konzernchef ist David L. Calhoun.[36]

Am 16. Dezember 2019 gab das Unternehmen bekannt, die Produktion der Max 737 ab Januar vorübergehend einzustellen.[37]

Eine weitere Belastung für den Konzern in Höhe von 0,4 Mrd. Dollar entstand durch die nötige Wiederholung eines im Dezember 2019 fehlgeschlagenen Erprobungsflugs von Boeings neuem bemannten Raumschiff CST-100 Starliner.[38] Der Fehlschlag ist auf Softwareprobleme zurückzuführen.[39]

Boeing gab im Januar 2020 bekannt, dass das Modell 737 Max keine Flugzulassung bis mindestens Mitte 2020 erhalten werde.[40] Boeing musste dadurch weitere Kompensationen an Abnehmer des Flugzeugs zahlen.[41] Den Einigungen mit American Airlines oder Southwest Airlines folgten Verhandlungsphasen mit europäischen Airlines wie Ryanair, TUIfly oder Norwegian. Schätzungen gingen von 12 Milliarden Dollar an Kompensationszahlungen aus.[41] 422 fertige Flugzeuge vom Typ 737-Max konnten bis April 2020 nicht ausgeliefert werden. Rund 200 Bestellungen von Leasingfirmen wurden storniert.[42]

Die US-Wiederzulassung erfolgte im November 2020.[43]

Auswirkung der Covid-19-Pandemie 2020

Bearbeiten

Die Produktion bei Boeing wurde aufgrund der Pandemie in mehreren Werken am 25. März eingestellt und rund einen Monat später wieder aufgenommen.[44] Nicht zurückkehrenden Arbeitern wurden Abfindungen angeboten und die Produktionsraten aller Flugzeugtypen wurden reduziert.[45] Rund 5500 Arbeiter verließen Boeing freiwillig mit Abfindungen und rund 6700 Arbeiter erhielten im Mai die Kündigung.[46] In den ersten 11 Monaten des Jahres 2020 wurde die vergleichsweise kleine Anzahl von 118 neuen Boeing-Jets an Kunden übergeben.[43]

Im Herbst 2020 prognostizierte Boeing für den nachfolgenden Zehnjahreszeitraum einen Nachfragerückgang für Linienjets um etwa 2270 Flugzeuge beziehungsweise um 11 %.[47]

Weitere Zwischenfälle und Rücktritte

Bearbeiten

Im Januar 2024 ordnete die US-amerikanische Luftfahrtaufsichtsbehörde FAA ein Flugverbot für die meisten Boeing 737 Max 9 an, da bei dem Flug Alaska-Airlines-Flugs 1282 kurz nach dem Start die Abdeckplatte („Door Plug“) einer nicht benötigten Türoffnung abbrach. Eine erste Untersuchung deckte Produktionsmängel beim Zulieferer Spirit AeroSystems auf,[48] der unter anderem Rumpfbauteile für die Boeing 737, die Boeing 777 die Boeing 787, den Airbus A350 und den Airbus A220 fertigt.[49] Zudem waren die von Spirit gelieferten Teile durch Boeing nicht ausreichend kontrolliert worden.[50]

Am 25. März 2024 gab Präsident und CEO Dave Calhoun für Ende 2024 den Rücktritt bekannt.[51][52][53] Der Vorstandsvorsitzende Larry Kellner stellt sich bei der kommenden Jahreshauptversammlung nicht mehr zur Wiederwahl. Der Vorstand ernannte Steve Mollenkopf zum Nachfolger. Der Präsident und CEO von Commercial Airplanes, Stan Deal, wurde von Stephanie Pope ersetzt, da er den Ruhestand antritt.[52][53] Ob der durch Gewaltanwendung verursachte Tod des Boeing-Whistleblowers John Barnett, der seit 2019 öffentlich Sicherheitsprobleme bei Boeing bekannt machte, in Bezug mit den Rücktritten steht, ist noch unklar.[51] Im Mai 2024 wurde ein weiterer Insider, ein Qualitätsprüfer und Whistleblower des Boeing-Zulieferers Spirit AeroSystems, tot aufgefunden. Joshua Dean starb an einer Bakterien-Infektion, die mit Antibiotika nicht zu behandeln war. Er galt zuvor als „kerngesund“.[54][55]
Boeing-Chef Dave Calhoun sagte bei einer Senatsanhörung, Boeing übte Vergeltung gegen Mitarbeiter, die Sicherheitsbedenken äußerten.[56]

Ende Juli 2024 gab der Unternehmensvorstand das vorzeitige Ausscheiden von Calhoun zum 7. August 2024 sowie die Ernennung von Kelly Ortberg zum neuen Präsident & CEO ab 8. August 2024 bekannt.[1]

Am 12. Oktober vermeldete Boeing weitere Verzögerungen beim Bau der Boeing 777X. Weiter kündigte Boeing die Streichung von rund 17.000 Stellen an.[57]

Geschichte im Raketenbau

Bearbeiten

In den 1950er-Jahren betrat Boeing mit der Entwicklung der ballistischen Interkontinentalrakete Minuteman technisches Neuland. Darauf aufbauend konnte der Konzern in der Raumfahrt erfolgreich Fuß fassen: Boeing produzierte unter anderem die erste Stufe der Mondrakete Saturn V.

Vorstand

Bearbeiten

Der Boeing-Vorstand setzt sich wie folgt zusammen (Stand August 2024):[58]

  • Kelly Ortberg (Präsident & CEO seit 8. August 2024)
  • Stephanie Pope (COO)
  • Brian West (CFO)
  • Brett C. Gerry (CLO, seit 2019)
  • Darrin Hostetler (CCO)
  • Todd Citron (CTO)
  • Uma Amuluru
  • William Ampofo
  • Brian Besanceney
  • Stephen Biegun
  • Theodore Colbert III (seit 2019)
  • Michael D’Ambrose
  • Stanley A. Deal (seit 2019)
  • Michael Delaney
  • Susan Doniz
  • Mike Fleming
  • Elizabeth Lund
  • Howard McKenzie
  • Brian Moran
  • Kimberly Pastega
  • Dr. Brendan Nelson
  • Ziad Ojakli
  • Chris Raymond

Lobbying

Bearbeiten

Wie in den Vereinigten Staaten üblich nimmt auch Boeing mittels Lobbying Einfluss auf die US-Politik und staatliche Beschaffungsmaßnahmen, hier vor allem im Rüstungs- und Raumfahrtbereich: 2018 gab das Unternehmen 15,1 Millionen US-$ für Lobbyisten aus; damit lag es im 20-Jahreszeitraum seit 1998 auf Platz 10 aller US-Konzerne.[59] Zum Vergleich: In der Fortune-500-Liste der umsatzstärksten US-Unternehmen befand sich Boeing im Jahr 2018 auf Platz 27.[60]

Auch beim Verteilen von Wahlkampfspenden an Vertreter beider großen Parteien, der Republikaner und der Demokraten, macht Boeing keine Ausnahme. Die Spenden werden zumeist recht gleichmäßig verteilt. Als Unternehmen mit Staatsaufträgen kann Boeing nicht höhere Summen an Kandidaten direkt übergeben. Aber Political Action Committees, unterstützt von Mitarbeitern, spenden regelmäßig höhere Beträge. Vor der Präsidentschaftswahl 2016 erhielt Hillary Clinton, die lange Zeit als sichere Siegerin gehandelt wurde, 229.000 $, Donald Trump hingegen nur 42.500 $. Spenden von Boeing an die Inaugurationskomitees der neu gewählten Präsidenten sind legal. Sowohl Barack Obama im Jahr 2013, als auch Donald Trump im Jahr 2017 erhielten jeweils rund eine Million Dollar.[61] Bei den Halbzeitwahlen in den Vereinigten Staaten 2018 gab Boeing 4,5 Millionen US-$ für Wahlkampfspenden aus.[59][62]

Staatliche Subventionen

Bearbeiten

Boeings Forschungs- und Entwicklungsarbeit wird seit vielen Jahren in hohem Maße von der US-Regierung über die NASA, das US-Verteidigungsministerium, das US-Handelsministerium und andere Regierungsstellen subventioniert. Seit 1990 erhielt Boeing ca. 23,7 Milliarden US-Dollar an Regierungssubventionen.[63] Zusätzlich erhält Boeing etwa 200 Millionen US-Dollar an Exportsubventionen nach dem Extraterritorial Income Exclusion Act (obwohl diese von der WTO als illegal erklärt wurden).

Die massiven Verstöße Boeings gegen Festlegungen im „Übereinkommen über Subventionen und Ausgleichsmaßnahmen“ der WTO sowie gegen das 1992 geschlossene US-EU Agreement on Trade in Large Civil Aircraft[64] führten zu zahlreichen Beschwerden der EU bei der WTO, und im Gegenzug zu Beschwerden der USA bezüglich illegaler Subventionierung des Hauptkonkurrenten Airbus.[65][66][67] Ein Nachweis für unerlaubte Subventionierung ist sehr schwierig, da Boeing wie EADS (Airbus) Umsätze zu erheblichen Anteilen mit Rüstungsaufträgen der eigenen Regierungen machen. Daher müsste bewiesen werden, dass die Regierungen bei Rüstungsgütern überhöhte Preise akzeptieren. Im März 2010 sah die WTO amerikanische Vorwürfe teilweise bestätigt.[68]

Geschäftszahlen

Bearbeiten

Im Geschäftsjahr 2019 erwirtschaftete Boeing einen Umsatz von 76,6 Mrd. USD, was einem Zuwachs von mehr als 50 % innerhalb von 19 Jahren entspricht. Der Verlust belief sich 2019 auf 0,6 Mrd. USD und der Börsenwert zum Jahresende auf ca. 206 Mrd. USD, ein Anstieg von über 250 % gegenüber dem Börsenwert zum Jahresende 2000.

Geschäftszahlen in Mrd. US-Dollar
Jahr Umsatz Gewinn Bilanz-
summe
Börsen-
wert
2000 051,3 02,1 043,5 057,8
2001 058,2 02,8 049,0 032,5
2002 054,1 00,5 052,3 027,7
2003 050,3 00,7 053,0 026,4
2004 051,4 01,9 056,2 033,7
2005 053,6 02,6 060,0 041,1
2006 061,5 02,2 051,8 044,5
2007 066,4 04,1 059,0 066,3
2008 060,9 02,7 053,8 067,2
2009 068,3 01,3 062,1 031,0
2010 064,3 03,3 068,6 040,0
2011 068,7 04,0 080,0 048,0
2012 081,7 03,9 088,9 052,1
2013 086,6 04,6 092,7 056,9
2014 090,8 05,5 092,9 102,0
2015 096,1 05,2 094,4 091,9
2016 094,6 04,9 090,0 096,1
2017 093,4 08,2 092,3 133,7
2018 101,1 10,5 117,4 179,6
2019[69] 076,6 -0,6 133,6 206,0
2020 58,2 -11,9 152,1 148,2
2021 62,3 -4,2 138,6 231,0
2022 66,6 -4,9 137,1 112,4
2023 77,8 -2,2 137,0 160,9

Geschäftsfelder

Bearbeiten
 
Boeing LRV
 
Boeing CH-47 Chinook

Commercial Airplanes

Bearbeiten

Boeings Hauptgeschäft seit Gründung der Firma ist die Entwicklung und der Bau von Verkehrsflugzeugen (englisch Commercial Airplanes).

Boeing Vertol

Bearbeiten

Boeing Vertol ist seit 1960 eine eigene Abteilung von Boeing. Die frühere Vertol Aircraft Corporation ging aus der Piasecki Helicopter Corporation hervor und hat ihren Sitz in Morton, Pennsylvania. Neben Hubschraubern stellte sie auch Schienenfahrzeuge her.

Boeing Defense, Space and Security

Bearbeiten

Zum Bereich Verteidigung, Raumfahrt und Sicherheit gehören die Abteilungen Boeing Military Aircraft, Global Services & Support, Network & Space Systems und Phantom Works sowie Joint Ventures.

Boeing Capital

Bearbeiten

Diesem Geschäft liegt in erster Linie die Finanzierung der firmeneigenen Geschäftsbereiche und Tochterfirmen zugrunde. Boeing Capital tritt weltweit außerdem auch als Kapitalgeber für den Kauf von Boeings Produkten in Erscheinung.

Boeing Hydrofoils

Bearbeiten
 
Boeing Jetfoil 929

Ab 1974 wurden auch Tragflügelboote (auch JETFOILs genannt) hergestellt; zum Beispiel das Modell Boeing 929. Aktuell werden keine Schiffe mehr produziert.

Flugzeugbestellungen und -auslieferungen

Bearbeiten

Flugzeugbestellungen

Bearbeiten

Von 1955 bis zum Mai 2006 wurden bei Boeing insgesamt 17.521 Flugzeuge bestellt.

Den Bestellungen stehen eventuelle Abbestellungen und Umwandlungen in Orders für andere Flugzeugtypen gegenüber, sodass sich teilweise negative Zahlen bei einzelnen Typen ergeben.

Anzahl der jährlich bestellten Flugzeuge[70]
Jahr Bestellungen abzüglich Stornierungen und Umwandlungen Bestel-
lungen
Stornie-
rungen
Boeing
717
Boeing
737
Boeing
747
Boeing
767
Boeing
777
Boeing
787
gesamt
2003 8 206 4 −1 10 12 239 240 1
2004 8 147 10 9 42 56 272 277 5
2005 −14 569 43 15 154 235 1002 1029 27
2006 nicht
mehr
im An-
gebot
729 72 10 76 157 1044 1050 6
2007 846 21 36 141 369 1413 1423 10
2008 484 3 28 54 93 662 669 7
2009 178 2 2 19 −59 142 263 121
2010 486 −1 3 46 −4 533 625 92
2011 551 −1 42 200 13 805 921 116
2012 1124 1 22 68 −12 1203 1339 136
2013 1046 12 2 113 182 1355 1531 176
2014 1104 0 4 283 41 1432 1550 118
2015 588 2 49 58 71 768 878 110
2016 550 17 26 17 58 668 848 180
2017 745 −2 15 60 94 912 1053 141
2018 675 18 40 51 109 893 1090 197
Die folgenden Zahlen beinhalten nur die Bestellungen der ersten drei
Quartale und sind mit den vorherigen Zahlen nicht direkt vergleichbar.
2019
Q1-3
−53 0 26 36 47 56 170 114

Flugzeugauslieferungen

Bearbeiten
Anzahl der jährlich ausgelieferten Flugzeuge[12][71]
Jahr Boeing
717
Boeing
737
Boeing
747
Boeing
757
Boeing
767
Boeing
777
Boeing
787
gesamt
2003 12 173 19 14 24 39 noch
nicht
in Pro-
duktion
281
2004 12 202 15 11 9 36 285
2005 13 212 13 2 10 40 290
2006 5 302 14 nicht
mehr
in Pro-
duktion
12 65 398
2007 nicht
mehr
in Pro-
duktion
330 16 12 83 441
2008 290 14 10 61 375
2009 309 6 11 68 394
2010 376 0 12 74 462
2011 372 9 20 73 3 477
2012 415 31 26 83 46 601
2013 440 24 21 98 65 648
2014 485 19 6 99 114 723
2015 495 18 16 98 135 762
2016 490 9 13 99 137 748
2017 529 14 10 74 136 763
2018 580 6 27 48 145 806
2019 126 7 43 45 158 379
2020 43 5 30 26 53 157
2021 261 7 32 24 14 338
2022 386 5 33 24 31 479
2023 396 1 32 26 73 528

Weiteres

  • Am 14. August 1989 wurde das 1000. Flugzeug der Produktion in Everett (eine Boeing 767-300ER für SAS Scandinavian Airlines) ausgeliefert.
  • Am 15. Mai 1998 wurde das 2000. Flugzeug der Produktion in Everett (eine Boeing 747-400 für British Airways) ausgeliefert.
  • Am 13. Februar 2006 verließ die 5000. Boeing 737 die Produktionslinie, ein Flugzeug für Southwest Airlines.
  • Von 1958 bis Mai 2006 lieferte Boeing insgesamt 15.457 Flugzeuge aus.
  • Am 28. August 2007 lieferte Boeing das 3000. Großraumflugzeug (eine 777-200ER an Korean Airlines) aus.
  • Am 2. Februar 2011 verließ die 1000. Boeing 767 die Endmontagelinie in Everett, eine 767-300ER für All Nippon Airways (ANA).[72]
  • Im März 2012 wurde das 1000. Flugzeug der 777-Familie (eine 777-300ER für Emirates) ausgeliefert.[73]
  • Am 2. Dezember 2016 wurde die 500. Boeing 787 ausgeliefert, eine 787-9 für AerCap, die das Flugzeug an Air France verleaste.[74]

Flugzeugpreise

Bearbeiten

Die Preise für die Flugzeuge variieren je nach Konfiguration. Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht der Durchschnittspreise für das Jahr 2012 (Angaben in Millionen US-Dollar)[75]:

Boeing-737-Familie
737-700 74,8 737-800 89,1 737-900ER 94,6
Boeing-747-Familie
747-8 351,4 747-8F 352
Boeing-767-Familie
767-200ER 160,2 767-300F 185,4 767-300ER 182,8 767-400ER 200,8
Boeing-777-Familie
777-200ER 258,8 777-200LR 291,2 777-300ER 315 777F 295,7
Boeing-787-Familie
787-8 206,8 787-9 243,6

Flugzeugmodelle

Bearbeiten

Zivilflugzeuge

Bearbeiten
 
Boeing 737-900 von Continental Airlines
 
Eine Boeing 777-300ER von Swiss
 
Die Boeing 787-8 in Werksbemalung von Boeing
 
Boeing 747-8F von Cargolux

Aktuell produziert

Bearbeiten

Aktuell geplant

Bearbeiten

Nicht mehr angeboten

Bearbeiten

Ehemals geplant

Bearbeiten
  • Boeing B-2707 (Ende der 1960er-Jahre geplantes Überschallflugzeug, Projekt eingestellt)
  • Boeing 7J7 (Ende der 1980er-Jahre geplanter Nachfolger der Boeing 727, Projekt eingestellt)
  • Boeing 787-3 (Ende der 2000er-Jahre für Japan geplant, Projekt eingestellt)
  • Boeing Sonic Cruiser (Mitte der 1990er-Jahre geplantes Flugzeug, sollte knapp unter der Schallgrenze fliegen, Projekt eingestellt)
  • Boeing 797 (Projekt 2020 eingestellt)

Die genaue Bezeichnung eines Flugzeugs variierte bis zur Einführung der 787 und der Max-Serien[77] in den letzten zwei Stellen, so bedeutet bspw. 737-86N(WL), dass es sich um eine 737-800 mit Winglets handelt, die nach dem Boeing Customer Code[78] der Leasing-Firma GECAS gehört. Speziell bei Leasingfirmen bedeutet dies jedoch nicht, dass das Flugzeug unter dem Eigentümernamen oder dessen Länderkennzeichen fliegt.

Zeitleiste

Bearbeiten
Zeitleiste ziviler Strahlverkehrsflugzeuge von Boeing (inkl. McDonnell Douglas)
Boeing
McDonnell Douglas Douglas McDonnell Douglas Boeing
Typ 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er 2020er
Strecke Rumpf Antrieb 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
kurz/mittel Schmal zweistrahlig DC-9 MD-80 / MD-90 717 (MD-95)
kurz/mittel Schmal zweistrahlig 757
mittel Schmal zweistrahlig 737 (736, 73G, 738, 739)
kurz/mittel Schmal dreistrahlig 727
mittel/lang Schmal vierstrahlig DC-8
mittel/lang Schmal vierstrahlig 707 (707, 720)
lang Großraum zweistrahlig 767 (762, 763, 764)
lang Großraum zweistrahlig 787 („Dreamliner“)
lang Großraum zweistrahlig 777 (772, 773)
lang Großraum dreistrahlig DC-10 MD-11
lang Großraum,
zwei Decks
vierstrahlig 747 („Jumbo Jet“)

Wichtige militärische Flugzeuge

Bearbeiten

Neben Waffensystemen, Raketen (Minuteman), Lenkflugkörpern (z. B. Peacekeeper), Hubschraubern (u. a. AH-64 Apache, RAH-66 Comanche) sowie Überwachungs- und Schulungsflugzeugen produziert Boeing Kampfflugzeuge, Jagdflugzeuge und Bomber sowie Tank- und Transportflugzeuge.

Der Umsatz von Boeing mit Rüstungsgütern belief sich 2012 auf 27,6 Milliarden Dollar.[79]

Landfahrzeuge

Bearbeiten

Boeing baute die Mondautos für das Apollo-Programm der NASA.

Betriebsstätten

Bearbeiten

Es gibt unter anderem diese drei großen Werften für zivile Flugzeuge:

Siehe auch

Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten
  • Boeing 100 Jahre: Wie der Flugzeugbauer die Welt veränderte. (Titelgeschichte). In: Aero international Nr. 8A/2016, S. 6–11; in dieser Ausgabe befinden sich weitere Artikel zur Geschichte des Unternehmens
  • 100 Jahre Boeing. Wegbereiter der Luftfahrt: Am 15. Juli 1916 schlug die Geburtsstunde von Boeing. Damit wird der US-amerikanische Flugzeugbauer 100 Jahre alt. Kein anderes Unternehmen der Welt hat die Entwicklung der zivilen Luftfahrt durch seine Innovationen so sehr geprägt wie dieses. Grund genug für einen Rückblick auf die Unternehmensgeschichte. In: Aero International Nr. 7/2016, S. 74–79
  • 100 Jahre Boeing: Ein Weltkonzern mit deutschen Wurzeln. In: FliegerRevue Nr. 7/2016, S. 48–51
  • Jochen K. Beeck: Typenkompass: Boeing Verkehrsflugzeuge seit 1919, Motorbuch, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-613-03002-2
Bearbeiten
Commons: Boeing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Boeing – in den Nachrichten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Boeing Board Names Kelly Ortberg President and CEO. In: www.boeing.com. 31. Juli 2024, abgerufen am 1. August 2024 (englisch).
  2. a b Employment Data 2023 (englisch), The Boeing Company. Abgerufen am 1. August 2024.
  3. Annual Report 2023. 31. Dezember 2023, abgerufen am 1. August 2024 (englisch).
  4. 100 Jahre Boeing: Vom Bootsschuppen zum weltgrößten Flugzeughersteller. In: Spiegel Online. 15. Juli 2016, abgerufen am 3. Mai 2024.
  5. Die Geschichte der ersten beiden B&W, boeing.com
  6. Boeing Chronology (PDF englisch)
  7. John G. Wensveen: Air Transportation: A Management Perspective - 7th Edition, Farnham: Ashgate Publishing, 1996, ISBN 0-7546-7171-2, S. 47.
  8. History – Stearman. Boeing, Abruf am 18. August 2011.
  9. John G. Wensveen: Air Transportation: A Management Perspective - 7th Edition, Farnham: Ashgate Publishing, 1996, ISBN 0-7546-7171-2, S. 50.
  10. Boeing History, aufgerufen am 20. April 2013.
  11. Boeing Names Northern Virginia Office Its Global Headquarters; Establishes Research & Technology Hub. In: Boeing. 5. Mai 2022, abgerufen am 20. Februar 2023 (englisch).
  12. a b c Archived Quarterly Earnings Releases and Financial Reports (Memento vom 8. März 2013 im Internet Archive), Boeing.com
  13. What’s the point of P2P?, Boeingblogs Randy’s Journal, 10. Mai 2005.
  14. Charlotte Jacquemart: Flugzeugbauer in der Krise - US-Luftaufsichtsbehörde stellt Boeing miserables Zeugnis aus. In: srf.ch. 12. März 2024, abgerufen am 13. März 2024.
  15. Boeing Umsatzzahlen
  16. Airlines verklagen FBI und CIA, aerosecure.de, 9. August 2007.
  17. dpa: Boeing schließt US-Standort Wichita. In: handelsblatt.com. 4. Januar 2012, abgerufen am 5. Januar 2017.
  18. Maria Marquart: Flugzeugbau-Rivalen: Warum Boeing Airbus übertrumpft. In: Spiegel Online. 2. Januar 2013, abgerufen am 5. Januar 2017.
  19. China kauft 300 Flugzeuge bei Boeing, abgerufen am 24. September 2015.
  20. Boeing liefert erste in China fertiggestellte 737 aus, abgerufen am 17. Dezember 2018.
  21. Boeing bläst Embraer-Übernahme ab. In: airliners.de. Neun Zeichen GmbH, 25. April 2020, abgerufen am 25. April 2020.
  22. CEO Interview: David Calhoun’s Mission To Fix Boeing, aviationweek, 20, Juli 2020
  23. Unfallbericht B-737-MAX 8 PK-LQP, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 13. Juli 2019
  24. Indonesien: Passagierflugzeug nach Start von Jakarta abgestürzt. Zeit Online, 29. Oktober 2018
  25. 737 Max bleibt wohl Monate am Boden. In: tagesschau.de. 14. März 2019, abgerufen am 13. Juli 2019.
  26. Boeing to take a $4.9 billion charge over grounded jet (Memento vom 21. Juli 2019 im Internet Archive). AP, 18. Juli 2019.
  27. Roland Lindner: Flugverbot kostet Boeing Milliarden, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Juli 2019
  28. Michael Sheetz: Boeing reports $2.9 billion quarterly loss — its worst ever — after taking 737 Max charge. 24. Juli 2019, abgerufen am 19. August 2019 (englisch).
  29. Futurezone: Geschäft von Boeing bricht nach 737-Max-Desaster komplett ein, 8. Oktober 2019
  30. Basler Zeitung: Boeing fällt weiter hinter Airbus zurück, 8. Oktober 2019
  31. Schlusskurs an der New York Stock Exchange 382,86 $ am 30. September 2019 gegenüber 316,38 $ am letzten Handelstag 2018, dem 28. Dezember.
  32. a b c ORF (Wien): Boeing-Chef gibt nach 737-Max-Debakel Doppelrolle ab, 12. Oktober 2019
  33. a b Deutsche Welle: 737-MAX-Debakel: Kritik an Boeing und FAA, 12. Oktober 2019
  34. Handelsblatt: Auslieferungen von Boeing brechen ein – nur eine neue Bestellung für die 737 Max, 8. Oktober 2019
  35. Boeing: Boeing Board of Directors Separates CEO and Chairman Roles, 11. Oktober 2019
  36. a b Rücktritt von Dennis Muilenburg: Boeing holt Branchenfremden als neuen Konzernchef. In: aeroTELEGRAPH. 23. Dezember 2019, abgerufen am 22. Januar 2020 (Schweizer Hochdeutsch).
  37. Börsennews.de: ROUNDUP 2/Produktionsstopp: 737-Max-Debakel zwingt Boeing zu radikalem Schritt. Abgerufen am 17. Dezember 2019.
  38. Boeing Reports Fourth-Quarter Results. Boeing, 29. Januar 2020.
  39. NASA Update on Orbital Flight Test Independent Review Team. NASA, 6. März 2020, abgerufen am 4. Februar 2021.
  40. Alexander Eydlin, dpa, AFP, Reuters: Flugverbot: Boeing rechnet erst im Sommer mit Zulassung für 737 Max. In: Die Zeit. 21. Januar 2020, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 22. Januar 2020]).
  41. a b Jens Koenen: Flugzeugbauer: Immer mehr Rechnungen: Die 737 Max wird für Boeing zum finanziellen Desaster. In: www.handelsblatt.com. 22. Januar 2020, abgerufen am 22. Januar 2020.
  42. Corona verschärft Boeings Überlebenskampf, DW, 20. April 2020
  43. a b Airbus liefert im Corona-Jahr 566 Jets aus – Mehr Aufträge als Stornos, Wirtschaftswoche, 8. Januar 2021
  44. Boeing Announces Phased-In Return To Commercial Production, aviationweek, 18. April 2020
  45. April Becomes Worst Month Ever For Boeing—So Far, aviationweek, 10. April 2020
  46. Boeing kündigt 6770 US-Mitarbeitern - Tausende weitere Entlassungen geplant, Handelsblatt, 27. Mai 2020
  47. Boeing slashes forecast for new aircraft demand, expects coronavirus pandemic to hurt sales for more than a decade, CNBC, 6. Oktober 2020
  48. New Quality Problems Rock Boeing And Trigger FAA Probe. Aviation Week, 12, Januar 2024.
  49. Programs. Spirit AeroSystems, abgerufen am 14. Januar 2024.
  50. Boeing and U.S. aerospace set back by Alaska Airlines fuselage blowout. Seattle Times, 14. Januar 2024.
  51. a b Dave Calhoun - Boeing-Chef tritt Ende Jahr ab. In: srf.ch. 25. März 2024, abgerufen am 26. März 2024.
  52. a b Boeing Announces Board and Management Changes. In: boeing.mediaroom.com. 25. März 2024, abgerufen am 26. März 2024 (englisch).
  53. a b CEO Message to Employees. In: boeing.mediaroom.com. 25. März 2024, abgerufen am 26. März 2024 (englisch).
  54. Marco Evers: (S+) Skandale beim US-Flugzeugbaue: Wieder ist ein Boeing-Whistleblower tot. In: Der Spiegel. 2. Mai 2024, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 3. Mai 2024]).
  55. Nächster Boeing-Whistleblower ist tot: Was über den Fall bekannt ist. In: FAZ.net. 3. Mai 2024, abgerufen am 3. Mai 2024.
  56. ‘I know it happens’: Boeing chief admits the company has retaliated against whistleblowers. In: CNN. 18. Juni 2024, abgerufen am 20. Juni 2024 (englisch).
  57. Zeit.de: Boeing streicht 17.000 Stellen
  58. Boeing: Executive Biographies. In: www.boeing.com. Abgerufen am 1. August 2024 (englisch).
  59. a b CNN (Atlanta): Boeing a major lobbying player on Capitol Hill, 13. März 2019
  60. Fortune 500 – 2018, abgerufen am 15. Oktober 2019.
  61. CNN (Atlanta): Boeing a major lobbying player on Capitol Hill, 13. März 2019
  62. Quartz: How money and influence flows between the US government and Boeing, 14. März 2019
  63. EU wirft USA Subventionierung von Boeing vor, Handelsblatt, 22. März 2007.
  64. Agreement … concerning the application of the GATT Agreement on Trade in Civil Aircraft on trade in large civil aircraft, europa.eu, 17. Oktober 1992.
  65. Civil aircraft sector, European Commission, Abruf am 5. März 2008.
  66. EU Resumes WTO Case Against Boeing (Memento vom 16. März 2007 im Internet Archive), eurunion.org, News Release No. 56/05, 31. Mai 2005.
  67. US-BOEING: EU takes US to the WTO over subsidies granted to Boeing (Memento vom 21. Juni 2007 im Internet Archive), eurunion.org, News Release No. 137/04, 6. Oktober 2004.
  68. FAZ.net: WTO akzeptiert Starthilfekredite / Airbus punktet im Subventionsstreit mit Boeing. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 23. März 2010, abgerufen am 7. August 2010.
  69. Geschäftsbericht 2019 – Annual Report 2019. (PDF; xxx MB) In: investors.boeing.com. Boeing, 2020, S. 34, abgerufen am 4. Juni 2020 (englisch).
  70. Boeing: Orders & Deliveries – Recent Annual Orders, abgerufen am 13. Oktober 2019.
  71. Financial Reports, Boeing.com
  72. 1000. Boeing 767 verlässt Endmontagelinie. airliners.de, 3. Februar 2011.
  73. Emirates to receive 1000th Boeing 777 this week. Arabian Business Week, 1. März 2012.
  74. Boeing 787-9: Air France macht ihren ersten Dreamliner nass. aero.de, 2. Dezember 2016.
  75. Boeing: Commercial Airplanes – Jet Prices. Abruf am 30. Juni 2013.
  76. All Models. In: active.boeing.com. Oktober 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. November 2018; abgerufen am 3. Mai 2024.
  77. Boeing lässt spezielles Merkmal fallen, aerotelegraph, 10. Januar 2017
  78. Boeing Numbering System, aerospaceweb.org
  79. Frankfurter Allgemeine Zeitung v. 1. Februar 2014, S. 16. Dort angegebene Quelle für den Rüstungsumsatz ist SIPRI.
  80. About Boeing Commercial Airplanes. Major Production Facilities. The Boeing Company, abgerufen am 17. Oktober 2021 (englisch).

Koordinaten: 47° 30′ 50″ N, 122° 17′ 49″ W