Boro-Ulo

osttimoresische Aldeia im Suco Manetú (Verwaltungsamt Maubisse, Gemeinde Ainaro)

Boro-Ulo (Boroulu, Boroulo, Boro Ulu) ist eine osttimoresische Aldeia im Suco Manetú (Verwaltungsamt Maubisse, Gemeinde Ainaro).[1] 2015 lebten in der Aldeia 35 Menschen.[2] Durch Verschiebung der Grenzen dürfte die Einwohnerzahl seitdem deutlich gestiegen sein.

Boro-Ulo
Boro-Ulo (Osttimor)
Boro-Ulo (Osttimor)
Boro-Ulo
Koordinaten 8° 51′ S, 125° 41′ OKoordinaten: 8° 51′ S, 125° 41′ O

Karte des Sucos Manetú
Basisdaten
Staat Osttimor
Gemeinde Ainaro
Verwaltungsamt Maubisse
Suco Manetú
Einwohner 35 (2015)

Geographie und Einrichtungen

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Boro-Ulo liegt im Nordosten des Sucos Manetú. Westlich befindet sich die Aldeia Russulau und südwestlich die Aldeia Dau-Lelo. Im Nordwesten grenzt Boro-Ulo an den Suco Manelobas und im Osten und Süden an das Verwaltungsamt Turiscai (Gemeinde Manufahi) mit seinem Suco Aitemua, in den Boro-Ulo weit hineinragt. Es ist ein Kuriosum, dass der Sitz des Sucos Aitemua in Boro-Ulo liegt, und auch die Grundschule trägt den Namen des Nachbar-Sucos.[1]

Der Ort Boro-Ulo mit diesen Einrichtungen liegt im Osten der Aldeia und ist mit einer Straße gut an Aitemua angebunden. Weiter westlich befinden sich verstreut nur einzeln stehende Häuser.[1]

Geschichte

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Während des Bürgerkrieges 1975 kam es im Suco Manetú zu Gefechten zwischen FRETILIN-Kämpfern aus Turiscai und UDT-Kämpfern aus Ermera. In Manetú unterstützte die Mehrheit der Bevölkerung die FRETILIN, während der Liurai ein UDT-Anhänger war. Am Grenzfluss zu Turiscai, einem Nebenfluss des Aicocai, ermordeten FRETILIN-Kämpfern bei Boro-Ulo einen Dorfeinwohner, weil er für den Liurai von Manetú gearbeitet hatte.[3]

Einzelnachweise

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  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Atlas der Gemeinde Ainaro (Memento des Originals vom 14. August 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 28. Dezember 2021.
  2. Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des Originals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  3. „Chapter 7.2 Unlawful Killings and Enforced Disappearances“ (Memento vom 25. März 2016 im Internet Archive) (PDF; 2,5 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)