Bottschlotter See

See in Schleswig-Holstein

Der Bottschlotter See (dänisch: Botslot Sø; nordfriesisch: Butschluuter Siie) ist ein flacher See auf dem Gebiet der Gemarkung Fahretoft, einem Ortsteil der Gemeinde Dagebüll in Schleswig-Holstein. Der See ist der Rest eines Priels und entstand im Jahre 1633[2] im Zuge der Eindeichung des Bottschlotter Kooges. Heute dient der See der Entwässerung der umliegenden Felder. Der Bottschlotter See gehört zur Flussgebietseinheit Eider und ist Teil des FFH-Gebietes Gewässer des Bongsieler Kanal-Systems. Er weist gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie ein gutes ökologisches Potenzial auf, während sein chemischer Zustand schlecht ist.[3] Unmittelbar südlich liegt der Blumenkoog.

Bottschlotter See
Geographische Lage Gemeinde Dagebüll, Kreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein, Deutschland
Zuflüsse Gräben aus dem Bottschlotter, Kleiseer- und Kornkoog
Abfluss zum Bongsieler Kanal
Orte am Ufer Fahretoft, Waygaard
Ufernaher Ort Niebüll
Daten
Koordinaten 54° 42′ 28″ N, 8° 49′ 14″ OKoordinaten: 54° 42′ 28″ N, 8° 49′ 14″ O
Bottschlotter See (Schleswig-Holstein)
Bottschlotter See (Schleswig-Holstein)
Tiefe unter Meeresspiegel 1,09 m unter NN
Fläche 56,4 ha[1]
Volumen 610.000 m³ [1]
Umfang 4,1 km[1]
Maximale Tiefe 1,6 m[1]
Mittlere Tiefe 1,08 m[1]
Einzugsgebiet 39,76 km²[1]
Der See von oben

Siehe auch

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Literatur

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  • Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein (Hrsg.): Seenkurzprogramm 2001. 2001 (landsh.de [PDF]).

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Bottschlotter See: Charakteristische Daten. In: Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein: Seen (abgerufen am 13. August 2012)
  2. Flussgebietseinheit Eider (C-Bericht). In: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein (Hrsg.): Landesinterne Berichte zur Bestandsaufnahme der Gewässer. 2004, S. 66 (wasser.sh [PDF]).
  3. Wasserkörper-Steckbrief Bottschlotter See. (PDF) Bewertung des Gewässerzustandes für den 2. Bewirtschaftungszeitraum gem. EG-WRRL. In: Wasserkörper- und Nährstoffinformation. Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein, 2016, abgerufen am 23. Oktober 2020.