Wikipedia

Brighton Labeau

französischer Fußballspieler

Brighton Andy Labeau Melchior (* 1. Januar 1996 in Aubervilliers) ist ein französischer Fußballspieler, der international für Martinique aufläuft.

Brighton Labeau
Personalia
Voller Name Brighton Andy Labeau Melchior
Geburtsort Aubervilliers, Frankreich
Größe 183 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
0000–2011 Brétigny Foot CS
2011–2015 AS Monaco
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2015–2017 AS Monaco II 30 0(9)
2017–2019 SC Amiens 2 0(0)
2018 → US Créteil (Leihe) 10 0(1)
2018–2019 → FC Villefranche Beaujolais (Leihe) 24 0(5)
2019–2020 Rapid Bukarest 23 0(3)
2020–2021 Royale Union Saint-Gilloise 24 0(6)
2021–2022 FC Stade Lausanne-Ouchy 33 (16)
2022–2024 FC Lausanne-Sport 69 (23)
2024– EA Guingamp 11 0(2)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2022– Martinique 20 0(8)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 3. November 2024

2 Stand: 3. November 2024

Karriere

Bearbeiten

Brighton Labeau wurde in Aubervilliers bei Paris in eine aus Martinique stammende Familie geboren und wuchs im Großraum Paris auf. Seinen Vornamen erhielt er nach der englischen Stadt Brighton, in der seine Eltern regelmäßig ihren Urlaub verbrachten.[1] Parallel zu seiner Fußballkarriere erwarb er ein Baccalauréat professionnel als Buchhalter.[1]

Verein

Bearbeiten

In seiner Jugend spielte er zunächst bei Brétigny Foot CS und unterzeichnete 2008 eine Vereinbarung mit der AS Monaco, in deren Nachwuchsabteilung er 2011 mit 15 Jahren schließlich aufgenommen wurde.[2] Dort rückte er anschließend in die zweite Mannschaft des Vereins auf, die in der dritten Liga antrat. Im Sommer 2017 verpflichtete ihn der Erstliga-Aufsteiger SC Amiens und stattete ihn mit einem Dreijahresvertrag aus.[1] An den ersten beiden Spieltagen der neuen Saison 2017/18 gegen Paris Saint-Germain und SCO Angers kam er dort jeweils nach Einwechslung zu zwei Kurzeinsätzen in der Ligue 1, fand danach jedoch keine Berücksichtigung mehr. Im Frühjahr 2018 wurde er daher zunächst für ein halbes Jahr an den Drittligisten US Créteil ausgeliehen, mit dem er am Saisonende jedoch in die vierte Liga abstieg, im Sommer 2018 dann für ein Jahr an den Drittligisten FC Villefranche Beaujolais.[3]

Im Sommer 2019 schloss sich Labeau dem rumänischen Zweitliga-Aufsteiger Rapid Bukarest an.[4] Nach einem Jahr verließ er den Verein und strebte zunächst einen Wechsel zum finnischen Meister Kuopion PS an, der jedoch aufgrund einer Verletzung am Medizincheck scheiterte.[2] Labeau zog daraufhin weiter nach Belgien, wo ihn Ende August 2020 der dortige Zweitligist Royale Union Saint-Gilloise mit einem Einjahresvertrag ausstattete.[5] Mit dem Verein stieg er am Ende der Saison als Zweitliga-Meister in die erste Liga auf.

Nach dem Aufstieg verließ er die Belgier und wechselte stattdessen zum Schweizer Zweitligisten FC Stade Lausanne-Ouchy.[6] Dort konnte sich der Stürmer als Stammspieler durchsetzen und wurde in der Saison 2021/22 mit 16 Toren sowie sieben Torvorlagen in 33 Ligaspielen der beste Torschütze seiner Mannschaft. Nach einem Jahr wechselte Labeau zum Stadtrivalen FC Lausanne-Sport.[7] In der folgenden Saison 2022/23 konnte er sich dort nochmal steigern und wurde mit 19 Toren sowie sechs Torvorlagen in 34 Einsätzen gemeinsam mit Teddy Okou Torschützenkönig der Liga; zudem stieg er mit der Mannschaft in die Super League auf. Dort konnte er seinen Stammplatz in der folgenden Saison 2023/24 jedoch nicht behaupten und bestritt die meisten seiner 35 Ligaeinsätze jeweils nach Einwechslung, wobei ihm nur noch vier Treffer gelangen.

Im Juli 2024 kehrte Labeau nach Frankreich zurück und schloss sich dem Zweitligisten EA Guingamp an, bei dem er einen Dreijahresvertrag bis 2027 unterschrieb.[8]

Nationalmannschaft

Bearbeiten

Labeau wurde in Frankreich geboren, ist über seine familiäre Herkunft jedoch auch für die Auswahlmannschaft des französischen Überseegebiets Martinique spielberechtigt. Im März 2022 debütierte er in der Nationalmannschaft von Martinique und nahm mit ihr im Sommer 2023 auch am CONCACAF Gold Cup teil, bei der die Mannschaft jedoch nach der Vorrunde ausschied.

Erfolge

Bearbeiten

Persönlich:

Mit der Mannschaft:

  • Belgischer Zweitligameister und Aufstieg in die Division 1A: 2021 (Royale Union Saint-Gilloise)
  • Aufstieg in die Super League (Schweiz): 2023 (FC Lausanne-Sport)
Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. ↑ a b c Le vrai départ de Brighton Labeau. In: amiensfootball.com. 5. Juli 2017, abgerufen am 19. September 2023 (französisch).
  2. ↑ a b Brighton Labeau “J’étais vraiment à deux doigts d’arrêter le foot…” In: kreyoldiaspower.net. 19. September 2021, abgerufen am 19. September 2023 (französisch).
  3. ↑ Ralph Neplaz: Football/National: Brighton Labeau comme dernier renfort offensif. In: mesinfos.fr. 26. Juli 2018, abgerufen am 19. September 2023 (französisch).
  4. ↑ Marius Anghel: Un atacant crescut de Monaco, ultima noutate a Rapidului înaintea plecării în cantonamentul din Turcia. Daniel Pancu are și o veste proastă. In: liga2.prosport.ro. 8. Juli 2019, abgerufen am 19. September 2023 (rumänisch).
  5. ↑ L'attaquant français Brighton Labeau rejoint l'Union. In: rtbf.be. 28. August 2020, abgerufen am 19. September 2023 (französisch).
  6. ↑ Brighton Labeau est Stadiste! In: fcslo.ch. 3. August 2021, abgerufen am 19. September 2023 (französisch).
  7. ↑ Brighton Labeau est Lausannois! In: lausanne-sport.ch. 28. Juni 2022, abgerufen am 19. September 2023 (französisch).
  8. ↑ Brighton Labeau s’engage avec En Avant. In: eaguingamp.com. 24. Juli 2024, abgerufen am 14. August 2024 (französisch).
Personendaten
NAME Labeau, Brighton
ALTERNATIVNAMEN Labeau Melchior, Brighton Andy (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG französischer Fußballspieler
GEBURTSDATUM 1. Januar 1996
GEBURTSORT Aubervilliers, Frankreich
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Brighton_Labeau&oldid=250014924“