Busira (Fluss)
Der Busira ist ein Fluss in der Demokratischen Republik Kongo. Er ist der wichtigste Zufluss des Ruki, einem der Nebenflüsse des Kongo.
Busira | ||
Die Flüsse der centralen Demokratischen Republik Kongo, mit dem Ruki und seinen Zuflüssen (linke Mitte) | ||
Daten | ||
Lage | Demokratische Republik Kongo | |
Flusssystem | Kongo | |
Zusammenfluss mit dem Momboyo in den Ruki | in den RukiKoordinaten: 0° 19′ 17″ S, 18° 58′ 58″ O 0° 19′ 17″ S, 18° 58′ 58″ O | |
Mündungshöhe | ca. 309 m[1]
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Länge | 305 km[2] | |
Linke Nebenflüsse | Salonga | |
Geographie
BearbeitenDer Busira hat eine Länge von 305 Kilometern. Er beginnt am Zusammenfluss des Tshuapa von rechts und Lomela von links. Er durchfließt gen Westen die Provinzen Tshuapa und Équateur und endet zwei Kilometer stromaufwärts von Ingende auf etwa 310 m am Zusammenfluss mit dem von links kommenden Momboyo (bzw. im letzten Abschnitt Luilaka) in den Ruki, einem linken Nebenfluss des Kongo.[1] Ein linker Nebenfluss des Busira ist wiederum der Salonga, der die Südwestgrenze der Provinz Tshuapa bildet und zwei Kilometer stromaufwärts von Lotoko in den Busira mündet.[2]
Der Busira ist mindestens einen Meter tief. Während der Regenzeiten im März/April und November kann die Wassertiefe auch zwei Meter erreichen. Seinen Tiefststand erreicht der Busira in den Trockenzeiten im Februar und Juni/Juli.[2]
Verkehr
BearbeitenAufgrund der ausreichenden Wassertiefe ist der Busira ganzjährig schiffbar.[2]
Im Dezember 2024 kenterte eine überladene Fähre. Es kamen mindestens 38 Menschen ums Leben. 20 Menschen konnten gerettet werden. Über 200 Menschen wurden Stand 22. Dezember noch vermisst.[3]
Siehe auch
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Busira. In: GeoNames. Abgerufen am 24. Dezember 2024 (englisch).
- ↑ a b c d A. Lederer: L'exploitation des affluents du Zaïre et des ports de l'intérieur de 1960 à 1971. Hrsg.: Académieroyale des Sciences d'Outre-Mer. 1973, S. 13 ff. (französisch, kaowarsom.be [PDF; 8,8 MB; abgerufen am 24. Dezember 2024]).
- ↑ Ferry capsizes in Congo killing 38 and leaving 100 more missing. The Guardian, 22. Dezember 2024, abgerufen am 24. Dezember 2024 (englisch).