Im Anschluss an die CONIFA-Europafußballmeisterschaft 2015, an welcher die abchasische Fußballauswahl nicht teilnehmen konnte, da Ungarn den Spielern ein Visum verweigerte, gab die CONIFA im Juli 2015 bekannt, dass das Exekutivkomitee als Reaktion einstimmig für die Vergabe der WM nach Abchasien gestimmt hat. Die Mitteilung wies darauf hin, dass neben einer sehr starken Bewerbung Abchasiens, auch das verweigerte Visum für Ungarn eine Rolle bei der Vergabe spielte, da die CONIFA so ausdrücken wollte, dass sie stets an der Seite all ihrer Mitglieder stehen.[1]
Die Weltfußballmeisterschaft war das erste CONIFA-Turnier, für welches eine Qualifikation geplant war. Ursprünglich sollten sich die Top 3 der CONIFA-Europafußballmeisterschaft 2015 und der Weltmeister von 2014, die Grafschaft Nizza, für das Turnier qualifizieren.
Ferner sollten sich die Sieger verschiedener Turniere für die WFM qualifizieren. Das erste solche Turnier war der Niamh Challenge Cup, ein Turnier mit vier Mannschaften, welches auf der Isle of Man stattfand. Ein weiteres Turnier, der Benedikt Fontana Cup diente ebenfalls als Qualifikationsturnier und fand in Chur statt und wurde vom rätischen Fußballverband organisiert.
Außer dem Gastgeber und den qualifizierten Mannschaften wollte die CONIFA erstmals eine südamerikanische Mannschaft zu einer Weltfußballmeisterschaft bringen und gab so den Aymara einen Startplatz beim Turnier.[2]
Da einige qualifizierte Mannschaften ihre Teilnahme absagten und weitere Plätze offen waren, wählten die Mitglieder der CONIFA die restlichen Teilnehmer im Januar 2016.
Die zwölf Teilnehmer wurden in drei Töpfe mit je vier Mannschaften aufgeteilt um die Gruppen des Turniers zu losen. Die Auslosung wurde von Präsident Per-Anders Blind in Luleå am 1. April 2016 moderiert. Die Lose selbst zogen, per Videokonferenz live zugeschaltet, die CONIFA-Mitglieder Vereinigte Koreaner in Japan und Abchasien, sowie der CONIFA-Nordamerikadirektor, Noah Wheelock, und der CONIFA-Europadirektor, Alberto Rischio.[3]
Im Dezember 2015 kündigte die Ellan Vannin an, auf Grund einer Warnung des Auswärtigen Amtes des Vereinigten Königreiches bezüglich Reisen nach Abchasien, nicht an dem Turnier teilzunehmen und stattdessen an der Europeada 2016 in Südtirol teilzunehmen.[4] Wenig später sagten auch die Aymara und der Weltfußballmeister Grafschaft Nizza ihre Teilnahmen ab, ohne einen Grund bekannt zu geben.
Im März 2016 verkündete die CONIFA, dass Padanien wegen Verstößen gegen Vorschriften der CONIFA vom Turnier ausgeschlossen wird. Das Szeklerland rückte hierfür nach.[5]
Im Mai 2016, drei Wochen vor Turnierstart, gab die CONIFA bekannt, dass die Roma ihre Teilnahme absagen mussten, da einige Spieler keine Reisedokumente bekamen. Padanien übernahm, trotz vorigem Ausschluss, den Platz der Roma.[6]