Camille Ayglon-Saurina

französische Handballspielerin

Camille Ayglon-Saurina (* 21. Mai 1985 in Avignon, Frankreich, geborene Camille Ayglon) ist eine ehemalige französische Handballspielerin. Sie bestritt 270 Länderspiele für die französische Nationalmannschaft.

Camille Ayglon-Saurina
Camille Ayglon-Saurina
Camille Ayglon-Saurina (2021)
Spielerinformationen
Geburtstag 21. Mai 1985
Geburtsort Avignon, Frankreich
Staatsbürgerschaft FranzösinFrankreich französisch
Körpergröße 1,80 m
Spielposition Rückraum rechts
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1999–2008 FrankreichFrankreich Handball Cercle Nîmes
2008–2010 FrankreichFrankreich Metz Handball
2010–2016 FrankreichFrankreich Handball Cercle Nîmes
2016–2018 Rumänien CSM Bukarest
2018–2021 FrankreichFrankreich Nantes Loire Atlantique Handball
Nationalmannschaft
Debüt am 1. März 2007[1]
gegen China Volksrepublik Volksrepublik China
  Spiele (Tore)
Frankreich Frankreich 270 (550)[2]
Stationen als Trainer
von – bis Station
2024– Frankreich Frankreich (U-20, Co-Trainerin)
Stand: 1. Oktober 2024

Karriere

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Camille Ayglon-Saurina spielte ab dem Jahr 1999 beim französischen Verein Handball Cercle Nîmes. Zwischen 2008 und 2010 lief die Rückraumspielerin für den französischen Erstligisten Metz Handball auf. Mit Metz gewann sie 2009 die französische Meisterschaft, 2010 den französischen Pokal sowie 2009 und 2010 den französischen Ligapokal. Im Sommer 2010 kehrte sie zu Handball Cercle Nîmes zurück.[1] Ab der Saison 2016/17 stand sie beim rumänischen Erstligisten CSM Bukarest unter Vertrag.[3] Mit Bukarest gewann sie 2017 und 2018 die rumänische Meisterschaft, 2017 und 2018 den rumänischen Pokal und belegte 2017 und 2018 den dritten Platz beim Final Four der EHF Champions League. Im Juli 2018 schloss sie sich dem französischen Verein Nantes Loire Atlantique Handball an.[4] Mit Nantes gewann sie die EHF European League 2020/21. Nach der Saison 2020/21 beendete sie ihre Karriere.[5]

Camille Ayglon-Saurina lief anfangs für die französische Juniorinnen-Nationalmannschaft auf, mit der sie den 4. Platz bei der U-19-Europameisterschaft 2004 sowie den 17. Platz bei der U-20-Weltmeisterschaft 2005 belegte.[1] Am 1. März 2007 gab sie ihr Debüt für die französische Nationalmannschaft. Mit der französischen Équipe nahm sie 2008, 2012 und 2016 an den Olympischen Spielen teil. 2016 gewann sie die olympische Silbermedaille.[6] Ein Jahr später gewann sie die Weltmeisterschaft in Deutschland.[7] bei der Europameisterschaft 2018 errang sie die Goldmedaille im eigenen Land. Weitere Erfolge mit der französischen Auswahl waren der Gewinn der Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 2016 sowie der Gewinn der Silbermedaillen bei der Weltmeisterschaft 2009 und Weltmeisterschaft 2011.

Ayglon-Saurina ist seit September 2024 als Co-Trainerin der französischen Juniorinnennationalmannschaft tätig.[8]

Sonstiges

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Camille Ayglon-Saurina ist mit dem französischen Handballspieler Guillaume Saurina verheiratet.[9]

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Einzelnachweise

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  1. a b c car.fr: Dossier de presse (Memento vom 9. Mai 2023 im Internet Archive), abgerufen am 10. Juni 2017
  2. ouest-france.fr: Handball. Camille Ayglon du Nantes AHB : « On n’a pas une équipe de poussines ! », abgerufen am 29. Mai 2021
  3. france3-regions.francetvinfo.fr: La Nîmoise Camille Ayglon signe avec le club de handball de Bucarest, abgerufen am 10. Juni 2017
  4. handball-world.news: Nantes rüstet mit drei Nationalspielerinnen auf, abgerufen am 16. Januar 2018
  5. ouest-france.fr: Handball. LFH : cinq nouveaux visages attendues au Nantes AHB en 2021-2022, abgerufen am 28. März 2021
  6. francebleu.fr: JO 2016 – Les athlètes du Gard rapportent deux médailles d'argent de Rio : pour les handballeuses et en tir à l'arc, abgerufen am 10. Juni 2017
  7. ihf.info: 23rd Women's World Championship 2017, abgerufen am 18. Dezember 2017
  8. handnews.fr: Michaël Guigou, nommé entraîneur national, abgerufen am 1. Oktober 2024
  9. laprovence.com: Camille Ayglon pose ses valises chez le champion d'Europe, abgerufen am 10. Juni 2017