Cammin (Burg Stargard)

Ortsteil von Burg Stargard bei Neubrandenburg in Mecklenburg, bis 2014 eigenständige Gemeinde

Cammin ist ein Ortsteil der Stadt Burg Stargard des Amtes Stargarder Land im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern.[3]

Cammin
Koordinaten: 53° 26′ N, 13° 18′ OKoordinaten: 53° 26′ 23″ N, 13° 18′ 12″ O
Höhe: 73 m ü. NHN
Fläche: 6,12 km²[1]
Einwohner: 150 (4. Juli 2017)[2]
Bevölkerungsdichte: 25 Einwohner/km²
Eingemeindung: 25. Mai 2014
Postleitzahl: 17094
Vorwahl: 039603
Kirche in Cammin
Kirche in Cammin

Geographie

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Der Ort liegt am Camminer See, 6 Kilometer südlich von Burg Stargard und 13 Kilometer südsüdöstlich von Neubrandenburg. Die Nachbarorte sind Riepke im Nordosten, Gramelow im Osten, Quadenschönfeld im Südosten, Warbende im Süden, Blankensee im Südwesten sowie Zachow, Ballwitz und Godenswege im Nordwesten.[4]

Geschichte

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Cammin wurde im Jahr 1170 als Kamino erstmals urkundlich erwähnt.[5] Der Ortsname ist slawischen Ursprungs, abgeleitet von kameń „Stein, Fels“, damals vermutlich auf einen markanten Eiszeitfindling bezogen, wie sie in der Region öfter vorkommen.[6]

Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Riepke eingegliedert. Godenswege wurde am 1. Oktober 1961 von Holldorf nach Cammin umgegliedert.

Zum 25. Mai 2014 wurde Cammin nach Burg Stargard eingemeindet.[7]

Sehenswürdigkeiten

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Herrenhaus Cammin
 
Bahnhofsgebäude Cammin

Der Ort ist nur über die Kreisstraße MSE 84 an das weitere Straßennetz im benachbarten Godenswege angebunden. Darüber hinaus existiert eine Verbindungsstraße ins benachbarte Riepke. Cammin verfügt über einen Haltepunkt an der durch den Ort verlaufenden Berliner Nordbahn von Berlin Eberswalder Straße nach Stralsund Hbf.[4]

Literatur

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  • Literatur über Cammin in der Landesbibliographie MV
  • Das Land Stargard. In: Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Freistaates Mecklenburg-Strelitz. Im Auftrage des Ministeriums (Abteilung für Unterricht und Kunst). I. Band, III. Abteilung: Die Amtsgerichtsbezirke Friedland (2. Hälfte), Stargard und Neubrandenburg – bearbeitet von Georg Krüger, Oberkirchenrat zu Neustrelitz. Kommissionsverlag der Brünslowschen Verlagsbuchhandlung (E. Brückner), Neubrandenburg 1929, Amtsgerichtsbezirk Stargard – Cammin, S. 138 ff. (online [abgerufen am 5. Juli 2017]).
  • Georg Dehio: Mecklenburg-Vorpommern. Bearb. von Hans-Christian Feldmann u. a. In: Dehio Vereinigung (Hrsg.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2016, ISBN 978-3-422-03128-9, S. 103.
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Commons: Cammin – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Geoportal. Landkreis Mecklenburgische Seenplatte – Untere Vermessungs- und Geoinformationsbehörde, 31. März 2016, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 7. Juli 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/geoport-lk-mse.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Amt Stargarder Land – Hauptamt (Hrsg.): Einwohnerzahlen der Stadt Burg Stargard mit den amtsangehörigen Gemeinden. Stand: 04.07.2017. Burg Stargard 4. Juli 2017.
  3. Hauptsatzung der Stadt Burg Stargard. 1. November 2020, § 1 – Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel – 2) – (sitzungsdienst-stargarder-land.de [PDF; 84 kB; abgerufen am 15. Februar 2021]).
  4. a b Geodatenviewer des Amtes für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen Mecklenburg-Vorpommern (Hinweise)
  5. Georg Krüger: Das Land Stargard. 1929, S. 138.
  6. Willich, Cornelia: Ortsnamen in Mecklenburg-Strelitz. In: Mecklenburg-Strelitz. Beiträge zur Geschichte einer Region, Bd. 2 (2002), S. 6–23, hier S. 8.
  7. Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2014. Statistisches Bundesamt (Destatis), 26. September 2014, abgerufen am 17. Februar 2017.
  8. Sabine Bock: Herrschaftliche Wohnhäuser auf den Gütern und Domänen in Mecklenburg-Strelitz. Architektur und Geschichte. (= Beiträge zur Architekturgeschichte und Denkmalpflege, 7.1–3), Thomas Helms Verlag Schwerin 2008, ISBN 978-3-935749-05-3, Band 1, S. 125–129.