Loitz (Burg Stargard)
Loitz (gesprochen /Ortsteil der Stadt Burg Stargard des Amtes Stargarder Land im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern.[3]
/) ist einLoitz Stadt Burg Stargard
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Koordinaten: | 53° 27′ N, 13° 23′ O |
Höhe: | 123 m ü. NHN |
Fläche: | 5,21 km²[1] |
Einwohner: | 87 (4. Juli 2017)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 17 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1973 |
Eingemeindet nach: | Teschendorf |
Postleitzahl: | 17094 |
Vorwahl: | 039603 |
Nordwestlicher Ortseingang
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Geographie
BearbeitenDer Ort liegt 8 Kilometer südöstlich der Stadt Burg Stargard und 15 Kilometer südsüdöstlich von Neubrandenburg in einem Endmoränengebiet östlich des Tollensesees. Die Nachbarorte sind Rosenhagen und Ballin im Nordosten, Rehberg im Osten, Bredenfelde im Südosten, Stolpe und Quadenschönfeld im Südwesten, Gramelow im Westen sowie Teschendorf im Nordwesten.[4]
Name und Geschichte
BearbeitenNach Georg Krüger findet sich der Name 1496 als Lonsewitze erstmals schriftlich erwähnt. Cornelia Willich nennt als Erstbeleg „vor 1462“ Loysevitze, 1496 dann Layßevitze. 1625 wird er unter dem Namen Loitze verzeichnet. Der Ortsname ist slawischen Ursprungs (von Willich als *Lysovici rekonstruiert) und hängt mit dem Stamm lys- „kahl“ zusammen. Krüger sah darin eine Benennung als „kahle Gegend“, Willich wegen der patronymischen Endung eine Ableitung von einem Personennamen mit diesem Wortstamm.[5][6]
Zum 1. Januar 1973 wurde die zuvor selbständige Gemeinde Loitz nach Teschendorf eingemeindet. Mit der Auflösung der Gemeinde Teschendorf und Eingliederung in die Stadt Burg Stargard zum 27. September 2009 wurde das Dorf dort zu einem Ortsteil.[7][8]
Bauwerke
BearbeitenNeben einer Gutsanlage mit Gutshaus führt die Denkmalliste des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte weitere fünf unter Schutz stehende Bauten im Dorf auf. Darunter die im zweiten Viertel des 14. Jahrhunderts vollendete evangelische Dorfkirche Loitz.[9]
Verkehr
BearbeitenDer Ort ist über die Kreisstraße MSE 106 an das weitere Straßennetz angebunden. Darüber hinaus existiert eine Verbindungsstraße ins benachbarte Ballin.[4]
Literatur
Bearbeiten- Literatur über Loitz in der Landesbibliographie MV
- Das Land Stargard. In: Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Freistaates Mecklenburg-Strelitz. Im Auftrage des Ministeriums (Abteilung für Unterricht und Kunst). I. Band, III. Abteilung: Die Amtsgerichtsbezirke Friedland (2. Hälfte), Stargard und Neubrandenburg – bearbeitet von Georg Krüger, Oberkirchenrat zu Neustrelitz. Kommissionsverlag der Brünslowschen Verlagsbuchhandlung (E. Brückner), Neubrandenburg 1929, Amtsgerichtsbezirk Stargard – Loitz, S. 218 ff. (online [abgerufen am 5. Juli 2017]).
- Georg Dehio: Mecklenburg-Vorpommern. Bearb. von Hans-Christian Feldmann u. a. In: Dehio Vereinigung (Hrsg.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2016, ISBN 978-3-422-03128-9, S. 340.
Weblinks
Bearbeiten- Loitz im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Geoportal. Landkreis Mecklenburgische Seenplatte – Untere Vermessungs- und Geoinformationsbehörde, 31. März 2016, abgerufen am 7. Juli 2017.
- ↑ Amt Stargarder Land – Hauptamt (Hrsg.): Einwohnerzahlen der Stadt Burg Stargard mit den amtsangehörigen Gemeinden. Stand: 04.07.2017. Burg Stargard 4. Juli 2017.
- ↑ Hauptsatzung der Stadt Burg Stargard. 1. November 2020, § 1 – Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel – 2) – (sitzungsdienst-stargarder-land.de [PDF; 84 kB; abgerufen am 15. Februar 2021]).
- ↑ a b Geodatenviewer des Amtes für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen Mecklenburg-Vorpommern (Hinweise)
- ↑ Georg Krüger: Das Land Stargard. 1929, S. 218.
- ↑ Willich, Cornelia: Ortsnamen in Mecklenburg-Strelitz. In: Mecklenburg-Strelitz. Beiträge zur Geschichte einer Region, Bd. 2 (2002), S. 6–23, hier S. 16.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Wiesbaden 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
- ↑ Gebietsänderungen vom 02. Januar bis 31. Dezember 2009. Statistisches Bundesamt (Destatis), 31. Januar 2010, abgerufen am 1. Juli 2017.
- ↑ Dehio: Mecklenburg-Vorpommern. 2016, S. 340.