Canon de 120 mm L modèle 1878

Geschütz
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Die Canon de 120 long modèle 1878 war ein Geschütz der französischen Festungsartillerie aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Entwickelt wurde es von Colonel de Bange. Es handelt sich hierbei um ein stählernes Rohr das zunächst auf eine Belagerungs- oder Festungslafette gesetzt wurde. Im Grunde bestand es lediglich aus der älteren Kanone vom Typ 155 L, die durch die Kaliberverkleinerung leichter und besser zu manövrieren war. Um das Geschütz zum Einsatz zu bringen, musste es auf einer Geschützplattform aufgestellt werden. Einige Varianten wurden mit einer hydraulischen Rücklaufbremse ausgestattet, um die Stabilität zu verbessern.

Canon de 120 mm L modèle 1878


Canon de 120 long modèle 1878 im finnischen Militärmuseum Hämeenlinna

Allgemeine Angaben
Militärische Bezeichnung Canon de 120 long
Modellvarianten Wahlweise Feld- oder Festungslafette
Waffenkategorie Schwere Artillerie
Technische Daten
Rohrlänge 3,25 m
Kaliber 120 mm
Kadenz 2 bis 3 Schuss/min
Höhenrichtbereich −17° bis +30° Winkelgrad

Die Kanonen waren ursprünglich in den Festungswerken eingesetzt, wurden jedoch auch als Feldgeschütze verwendet und mit der entsprechenden Lafette ausgerüstet. Die in der Küstenverteidigung eingesetzten Geschütze waren mit einer Mittelpivotlafette ausgestattet.

Nachdem sich noch einzelne der Kanonen im Atlantikwall finden ließen, endete die Nutzungsdauer erst mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges.

Das Geschossgewicht lag je nach Munitionsart bei bis zu 40 kg.

Weitere Geschütze mit dem Verschluss des Systems de Bange

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Commons: Canon de 120 long modèle 1878 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

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  • Marco Frijns, Luc Malchair, Jean-Jacques Moulins, Jean Puelinckx: L'Index de la Fortification Française 1874–1914. Autoédition, Paris.