Cap d’Astarac

Gemeinde in der französischen Region Okzitanien

Cap d’Astarac ist eine französische Gemeinde mit 480 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) im Département Gers in der Region Okzitanien (bis 2015 Midi-Pyrénées). Sie gehört zum Arrondissement Mirande und zum Gemeindeverband Communauté de communes Val de Gers.

Cap d’Astarac
Cap d’Astarac (Frankreich)
Cap d’Astarac (Frankreich)
Staat Frankreich Frankreich
Region Okzitanien
Département (Nr.) Gers (32)
Arrondissement Mirande
Kanton Astarac-Gimone
Gemeindeverband Val de Gers
Koordinaten 43° 21′ N, 0° 39′ OKoordinaten: 43° 21′ N, 0° 39′ O
Höhe 216–357 m
Fläche 31,80 km²
Einwohner 480 (1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte 15 Einw./km²
Postleitzahl 32140, 32420
INSEE-Code

Die Gemeinde entstand mit Wirkung vom 1. Januar 2025 als Commune nouvelle durch Zusammenlegung der bis dahin selbstständigen Gemeinden Saint-Blancard, Cabas-Loumassès, Monbardon und Sarcos, die fortan den Status als Communes déléguées besitzen. Der Verwaltungssitz befindet sich in Saint-Blancard.[1]

Gemeindegliederung

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Commune déléguée Ehemaliger
INSEE-Code
PLZ Fläche (km²) Einwohnerzahl (2022)
Saint-Blancard (Verwaltungssitz) 32365 32140 14,87 281
Cabas-Loumassès 32067 32140 04,11 048
Monbardon 32260 32420 06,41 069
Sarcos 32413 32140 06,41 082

Geografie

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Cap d’Astarac liegt rund 27 Kilometer südöstlich von Mirande und 34 Kilometer südsüdöstlich von Auch im Süden des Départements Gers an der Grenze zum Département Haute-Garonne. Der Ort befindet sich in der Région naturelle des Astarac, die sich entlang des Plateaus von Lannemezan zieht und Teil der historischen Provinz der Gascogne ist. Die Gemeinde erstreckt sich über drei Ausläufer des Plateaus von Lannemezan, die jeweils flache bis steile Bergrücken zwischen den Flüssen Arrats, Arrats de devant und Gimone bilden. Zahlreiche Bäche entspringen auf den Höhenzügen, die in niederschlagsarmen Perioden häufig trockenfallen. Auf einem der Kämme befindet sich das Zentrum im Ortsteil Saint-Blancard in Form eines Straßendorfs auf etwa 330 m Höhe und die höchste Erhebung von 357 m in der Nähe. Die niedrigste Erhebung wird im äußersten Nordwesten mit 216 m beim Austritt der Gimone aus dem Gemeindegebiet gemessen.

Teile des Gebiets von Cap d’Astarac gehören zum Natura-2000-Schutzgebiet „Vallée et coteaux de la Lauze“ (FR7300897) und zu sieben ZNIEFF-Naturzonen.[2][3]

Umgeben wird Cap d’Astarac von den elf Nachbargemeinden:

Bézues-Bajon
Aussos
Monties Gaujan
Arrouède   Puymaurin
Nénigan
Manent-Montané
Mont-d’Astarac (Berührungspunkt)
Lalanne-Arqué Péguilhan

Sehenswürdigkeiten

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Name Ort Bemerkungen Bild
Schloss Saint-Blancard Saint-Blancard 16. Jahrhundert, in Teilen als Monument historique eingeschrieben
 
Kirche Saint-Pancrace Saint-Blancard 13. Jahrhundert
 
Kirche Saint-Jean-Baptiste Cabas-Loumassès
 
Kirche Sainte-Magdelaine Monbardon
 
Schloss Monbardon Monbardon
 
Kirche Saint-Étienne Sarcos 16. Jahrhundert
 

Die Gemeinde verfügt über

  • eine öffentliche Vorschule (École maternelle) in Saint-Blancard und
  • eine öffentliche Grundschule (École élémentaire) in Monbardon.[4]
 
Jambon noir de Bigorre

Wirtschaft

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Rund fünfzehn Landwirte betreiben im Dorf Saint-Blancard Viehzucht, Geflügelzucht, konventionelle oder biologische Landwirtschaft, Direktverkauf, Spezialproduktion. Als Wertschätzung für die Arbeit der Biobauern trägt Saint-Blancard seit 2022 das Label „Territoire Bio-Engagé“. Dieses Label wird Gemeinden verliehen, die mehr als 15 % ihrer landwirtschaftlichen Fläche biologisch bewirtschaften. Saint-Blancard hat 31,32 %.

Cap d’Astarac liegt in den Zonen AOC

  • der Schweinerasse Schwarzfußschwein (Porc noir de Bigorre) und
  • des dazugehörigen Schinkens Jambon noir de Bigorre

Cap d’Astarac liegt abseits größerer Verkehrsachsen. Nachgeordnete Departementsstraßen und lokale Landstraßen verbinden die Ortsteile untereinander und mit den Nachbargemeinden. Ein Anruflinienbus des Gemeindeverbands verkehrt zweimal täglich zwischen Saint-Blancard und Auch.

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Commons: Cap d'Astarac – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. RECUEIL DES ACTES ADMINISTRATIFS SPÉCIAL N°32-2024-214. (PDF) Département Gers, 19. Dezember 2024, S. 9–11, abgerufen am 29. Dezember 2024 (französisch).
  2. Biodiversité dans les territoires - Saint-Blancard. Inventaire national du patrimoine naturel (INPN), abgerufen am 9. Januar 2025 (französisch).
  3. Biodiversité dans les territoires - Sarcos. Inventaire national du patrimoine naturel (INPN), abgerufen am 9. Januar 2025 (französisch).
  4. Annuaire. Nationales Bildungsministerium, abgerufen am 9. Januar 2025 (französisch).