Carl Schreiner (Schauspieler)

deutscher Schauspieler

Carl Maria Schreiner (* 21. Dezember 1869 in Köln; † 16. September 1931 in Weimar[1]) war ein deutscher Bühnenschauspieler.

Schreiner machte eine Schauspielausbildung und war dann in Mannheim, Weimar und Prag tätig. Nachdem er einige Jahre ständiger Gast bei der Prager Burschenschaft Arminia[2] gewesen war, wurde er 1909 Mitglied[3] und 1912 Ehrenmitglied.

1919 trat Schreiner im Schauspiel Wilhelm Tell am deutschen Nationaltheater in Weimar auf.[4]

Schreiner war in wenigen Stummfilmen zu sehen, wie 1920 in Narrenliebe als Fürst Viktor von Wentheim und 1922 in Elsa oder Baronesse Fabrikarbeiterin als Graf Julius von Barowski.[5]

Schreiner gab seiner Tochter Liselotte Schreiner (1904–1991)[6] um 1927 Schauspielunterricht in Weimar.[7] Etwa zur selben Zeit nahm der Schauspieler und Regisseur Herbert Körbs privaten Schauspielunterricht bei Schreiner.[8]

Literatur

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  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band II: Künstler. Winter, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-8253-6813-5, S. 621–622.
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Einzelnachweise

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  1. Sterberegister StA Weimar, Nr. 416/1931
  2. Verzeichnis der Alten Herren der Deutschen Burschenschaft. Überlingen am Bodensee 1920, S. 212.
  3. Vorort Cassel der Vereinigung Alter Burschenschafter (Hrsg.): Verzeichnis der Alten Burschenschafter 1925/26, Verlag der Burschenschaftlichen Blätter, Frankfurt am Main 1926, S. 415.
  4. Wilhelm Tell in Thüringisches Hauptstaatsarchiv. Abgerufen am 20. August 2013.
  5. Elsa oder Baronesse Fabrikarbeiterin. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 20. August 2013.
  6. Meininger Schauspieler und der Film. (PDF; 321 kB) In: meiningen.de. Archiviert vom Original am 19. Juli 2011; abgerufen am 29. Juni 2023.
  7. Liselotte Schreiner im Munzinger-Archiv, abgerufen am 20. August 2013 (Artikelanfang frei abrufbar)
  8. Körbs, Herbert. Abgerufen am 20. August 2013.