Carl Schweckendieck

1843-1906, deutscher Jurist und Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat im preußischen Ministerium für öffentliche Arbeiten, Politiker im Preußischen Abgeordneter

Georg Ludwig Carl Schweckendieck (* 13. Januar 1843 in Emden; † 17. Januar 1906 in Berlin) war Jurist und Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat im preußischen Ministerium für öffentliche Arbeiten. Von 1861 bis 1864 studierte er Rechts- und Staatswissenschaften in Heidelberg und Göttingen. Von 1894 bis 1898 vertrat er seine Heimatstadt im Preußischen Abgeordnetenhaus, dem er von 1899 bis zu seinem Tode als Abgeordneter des Wahlkreises Stadt- und Landkreis Harburg angehörte.[1]

Atelieraufnahme Carl Schweckendieck;
Bildarchiv der Ostfriesischen Landschaft
Denkmal für Carl Schweckendieck

Zusammen mit Emdens Oberbürgermeister Leo Fürbringer (Amtszeit von 1875 bis 1913) war Schweckendieck der wesentliche Initiator des Baus des Dortmund-Ems-Kanals und des Ausbaus des Emder Hafens in jener Zeit.

Carl Schweckendieck starb, nur wenige Tage nach seinem 63. Geburtstag, Mitte Januar 1906 in Berlin. Er wurde auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof in Schöneberg beigesetzt. Das Grab ist nicht erhalten.[2]

Die Stadt Emden verlieh Schweckendieck die Ehrenbürgerwürde. Eine Straße im Behördenviertel ist nach ihm benannt, an der auch ein Denkmal für Schweckendieck steht.

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Commons: Carl Schweckendieck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Mann, Bernhard (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 359 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3).
  2. Hans-Jürgen Mende: Lexikon Berliner Begräbnisstätten. Pharus-Plan, Berlin 2018, ISBN 978-3-86514-206-1, S. 757.