Christian Flottmann

deutscher Internist, Kardiologe und Intensivmediziner
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Christian Flottmann (* 1976 in Bad Oeynhausen in Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Internist, Kardiologe und Intensivmediziner. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Kardiologie.

Flottmann studierte von 1997 bis 2003 Humanmedizin an der Universität Münster, der Universität Marburg und an der Tulane University School of Medicine New Orleans.

Nach der Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin in Siegen, Münster und Bünde arbeitete er während seiner Ausbildung zum Kardiologen zehn Jahre in der kardiologischen Klinik am Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ) in Bad Oeynhausen, davon sechs Jahre als Oberarzt, zuletzt als ärztliche Leitung der kardiologischen Intensivstation und Personaloberarzt.

Schwerpunkte der klinischen Tätigkeit von Flottmann waren die kardiovaskuläre Intensivmedizin und interventionelle Kardiologie. Wissenschaftlich befasste er sich mit den Themen fortgeschrittene Herzinsuffizienz und mechanische Kreislaufunterstützung.

2020 übernahm Flottmann die Position des Chefarztes an die Klinik für Kardiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Allgemeine Innere Medizin an das Lukas-Krankenhaus Bünde, einem Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität Bochum.

In dieser Zeit setzte er neue digitale Methoden in der Herzrhythmusdiagnostik ein, insbesondere Smartwatches zur Dokumentation von Vorhofflimmern.

Flottmann ist Mitglied in verschiedenen Gesellschaften und Arbeitskreisen, derzeit: Berufsverband Deutscher Internisten (BDI), Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK), Arbeitsgemeinschaft Interventionelle Kardiologie (AGIK), Arbeitskreis „Mechanische Kreislaufunterstützung“ (AK-MCS) der AGIK European Society of Cardiology sowie Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI).

Medizinische Leistungen und Auszeichnungen

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Nach langjähriger klinischer Tätigkeit als Kardiologe spezialisierte er sich auf die Entwicklung telemedizinischer Plattformen zur Optimierung der kardiovaskulären Versorgung.

2023 gründete Flottmann die novadocs GmbH und ist seit 2024 im Bereich der Telemedizin mit dem Schwerpunkt Rhythmusdiagnostik und digitale Schlaganfallprävention tätig.

Als einer der ersten deutschen Mediziner und Medizinerinnen setzt sich Flottmann dafür ein, dass relevante Gesundheitsdaten aus Smartwatches und anderen Geräten einfach und sicher zu Spezialisten und Spezialistinnen transferiert werden können – und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Digitalisierung der kardiologischen Versorgung.

Flottmann hat durch seine Tätigkeit als Kardiologe im HDZ, einer der renommiertesten Kliniken Europas, seine wissenschaftlichen Beiträge sowie die Entwicklung digitaler und telemedizinischer Innovationen Impulse in der modernen Medizin gesetzt.

Insbesondere sein Engagement in der Telemedizin und der digitalen Herzrhythmusdiagnostik gilt als zukunftsweisend und hat bereits breite Anerkennung gefunden.

So erhielt Flottmann für seine Entwicklung den deutschen Telemedizinpreis 2023[1] als Würdigung für seine wegweisende Arbeit auf dem Gebiet der digitalen Gesundheitsversorgung und Schlaganfallprävention und als Auszeichnung der besonderen Relevanz seiner innovativen kardiologischen Arbeit für die medizinische Praxis.

Publikationen

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Flottmann veröffentlichte 2005 seine Dissertation über „Echokardiographische Bestimmung der Aortenklappenöffnungsfläche zur Bestimmung des Herzzeitvolumens“.[2]

Er ist Autor verschiedener Falldarstellungen, Original- und Übersichtsarbeiten. Seine Schriften sind unter anderem abrufbar auf pubmed.[3] Das vollständige Schriftenverzeichnis findet sich in der Online-Hochschulbibliographie der Ruhr-Universität Bochum RUB.[4]

Einzelnachweise

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  1. Telemedizinpreis 2023 Abgerufen am 17. Dezember 2024.
  2. Echokardiographische Bestimmung der Aortenklappenöffnungsfläche zur Bestimmung des Herzzeitvolumens. Abgerufen am 17. Dezember 2024.
  3. Search Results PubMed. Abgerufen am 17. Dezember 2024.
  4. Hochschulbibliographie. Abgerufen am 17. Dezember 2024.