Christoph Steiner (Journalist)

deutscher Journalist und Chefredakteur

Christoph Steiner (* 3. September 1952[1]) ist ein deutscher Journalist und war von 1992 bis 2017 Chefredakteur der in Lüneburg erscheinenden Landeszeitung für die Lüneburger Heide.

Leben und Beruf

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Christoph Steiner begann seine journalistische Tätigkeit 1976 mit einem Volontariat bei der lokalen Tageszeitung Landeszeitung für die Lüneburger Heide (LZ), die in einem Eigenverlag, dem Verlag Landeszeitung für die Lüneburger Heide GmbH mit Sitz in Lüneburg erscheint und deren Zielverbreitungsgebiet neben ihrem Erscheinungsort den Landkreis Lüneburg und die Gemeinden Tespe und Bienenbüttel umfasst. Nach Volontariatsabschluss war Steiner bei der LZ mehr als zehn Jahre als Sportreporter tätig. 1992 wurde er Chefredakteur der LZ, die über eine Vollredaktion verfügt.[2] Im Dezember 2017 verabschiedete sich Steiner in den Ruhestand, auf den Posten des Chefredakteurs bei der LZ folgte Marc Rath.[3]

Er schrieb regelmäßig Kommentare zu gesellschaftlichen und politischen Themen sowie zu Vorgängen in der Region. Um Schülerzeitungen in den Lüneburger Schulen in Stadt und Kreis ein eigenes Forum zu geben, entwickelte Steiner die Jugendseite Scrab (schnell, clever, rasant, aktuell und bissig), die nur von Jugendlichen geschrieben wird und die seit September 2004 der LZ an jedem letzten Donnerstag im Monat beiliegt. Nach Aussage von Steiner sei es der Landeszeitung wichtig, „die Standpunkte von jungen Leuten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen“.[4] Unter Steiners Leitung entwickelte die Landeszeitung einen eigenen Internetauftritt (www.landeszeitung.de) sowie zusätzlich die Website LZsport.de, die seit Ende 2006 Informationen über das Sportgeschehen in der Region anbietet.

Bei öffentlichen Veranstaltungen zu gesellschaftlichen, kommunalpolitischen und wirtschaftlichen Themen in der Stadt Lüneburg und der Region ist Steiner öfters als Moderator beteiligt, oder auch als Podiumsteilnehmer bei Podiumsdiskussionen oder Referent.

Ehrenämter

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Christoph Steiner war bis 2005 Mitglied im Stiftungsrat der Bürgerstiftung St. Nicolai, die sich für die Erhaltung der Lüneburger Nikolaikirche und die Integration von Menschen mit Behinderungen in Kirche und Gesellschaft einsetzt sowie die Kirchenmusik in Lüneburger Kirchengemeinden fördert.[5] Er gehört dem Beirat des Förderkreises Leuphana e. V. an, der die Entwicklung der Leuphana Universität Lüneburg durch verschiedene Maßnahmen und Aktionen fördert. Der Förderkreis wurde im Frühjahr 2008 von einer Runde von Lüneburger Unternehmern und anderen Persönlichkeiten der Stadt gegründet, Aufgabe des Ende 2008 angegliederten Beirats ist die „Identifizierung und Benennung geeigneter Maßnahmen zur Leuphana-Unterstützung“.[6]

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Einzelnachweise

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  1. Christoph Steiner: Bürgerkanzel LZ-Chefredakteur Christoph Steiner. Sprengelarchiv → Bürgerkanzel in St. Nicolai. In: kondek.de. Sprengel Lüneburg der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, 3. September 2000, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 26. Mai 2010 (vgl. drittletzter Satz der Kanzelrede am 3. September 2000 von Christoph Steiner, Chefredakteur der Landeszeitung).@1@2Vorlage:Toter Link/cmsbox.kondek.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  2. Leuphana Universität Lüneburg: Kurzvita Christoph Steiner. (PDF; 103 kB) In: leuphana.de. 10. Februar 2010, S. 6–7, archiviert vom Original am 4. März 2016; abgerufen am 18. Dezember 2023.
  3. Marc Rath wird neuer Chefredakteur der Landeszeitung. In: landeszeitung.de. 13. Juni 2017, abgerufen am 3. Februar 2022.
  4. Redaktion Scrab-Online: 2004–2009: Das Scrab Jubiläum. In: scrab-online.de. Archiviert vom Original am 8. September 2012; abgerufen am 18. Dezember 2023.
  5. Bürgerstiftung St. Nicolai: Aktuelle Informationen der Bürgerstiftung St. Nicolai – 23. September 2005. In: buergerstiftung-st-nicolai.de. Archiviert vom Original am 30. Dezember 2015; abgerufen am 18. Dezember 2023.
  6. Christoph Steiner: Wirtschaft setzt Signal (Memento vom 7. Januar 2011 im Internet Archive). In: Landeszeitung für die Lüneburger Heide, Lüneburg, vom 6. Oktober 2009.