Christopher Naliali

ivorisch-französischer Leichtathlet

Christopher Naliali (* 8. März 1992 in Les Lilas) ist ein ivorisch-französischer Leichtathlet, der sich auf die Kurzsprintstrecken spezialisiert hat.

Christopher Naliali
Voller Name Christopher Naliali
Nation Elfenbeinküste Elfenbeinküste Frankreich Frankreich
Geburtstag 8. März 1992 (32 Jahre)
Geburtsort Les LilasFrankreich
Größe 187 cm
Gewicht 78 kg
Karriere
Disziplin 100 m
Bestleistung 10,36 s
Verein EFS Reims
Trainer David Bordus[1]
Status aktiv
Medaillenspiegel
Afrikaspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Afrikameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der Afrikaspiele Afrikaspiele
Gold Brazzaville 2015 4 × 100 m
Logo der CAA Afrikameisterschaften
Silber Durban 2016 4 × 100 m
letzte Änderung: 9. April 2021

Sportliche Laufbahn

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Christopher Naliali stammt aus dem Großraum von Paris. 2011 trat er in der Heimat an seinen ersten Sprintwettkämpfen gegen die nationale Konkurrenz an, wenngleich er damals international für die Elfenbeinküste startete. 2012 belegte er den sechsten Platz über 100 Meter bei den Französischen U23-Meisterschaften. Ein Jahr darauf gewann er bei er den gleichen Meisterschaften die Silbermedaille über die doppelte Distanz. 2014 lief Naliali eine Zeit von 21,49 s über 200 Meter und konnte damit im August bei den Afrikameisterschaften in Marrakesch an den Start gehen. Dabei gelang es ihm zwar in das Halbfinale einzuziehen, darin belegte er allerdings schließlich den letzten Platz seines Laufes. 2015 war Naliali Teil der ivorischen 4-mal-100-Meter-Staffel, die zu den Afrikaspielen nach Brazzaville entsandt wurde. Mit ihr zusammen konnte er schließlich die Goldmedaille gewinnen.

2016 gewann Naliali die Silbermedaille bei den Französischen Hallenmeisterschaften. Im Juni nahm er in Durban zum zweiten Mal an Afrikameisterschaften teil. Zunächst trat er im 100-Meter-Lauf an. Anfang des Monat lief er in Argentan persönliche Bestzeit in 10,36 s. In Durban gelang es ihm in das Halbfinale einzuziehen, anschließend verpasste er allerdings den Finaleinzug. Kurz darauf trat er auch über 200 Meter an. Auch dabei gelang es ihm in das Halbfinale einzuziehen. Diesmal scheiterte er denkbar knapp am Finaleinzug, nachdem er in Summe aller Halbfinalläufe als insgesamt Neunter den Einzug um eine Platzierung verpasste. Zum Abschluss der Kontinentalmeisterschaften, war er am Finaleinzug der Sprintstaffel beteiligt. Darin musste er schließlich einem Athleten weichen. Das Quartett gewann am Ende die Silbermedaille.[2] 2017 trat er in Taipeh bei der Universiade über 200 Meter an, schied dort allerdings bereits nach dem Vorlauf aus. Bis 30. August 2017 trat er international für die Elfenbeinküste an. Nach Beantragung des Verbandwechsels kann Naliali seit Juni 2019 international für sein Geburtsland Frankreich an den Start gehen. Seit 2019 verlegte er auch den Fokus auf den 400-Meter-Lauf. Ende Juli lief er im Final der Französischen Meisterschaften persönliche Bestzeit von 46,11 s und errang damit auch erstmals den Titel Französischer Meister. Anfang Oktober wurde er, aufgrund seiner Vorleistungen aus der Saison, Teil der französischen 4-mal-400-Meter-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Doha. Mit ihr zog er in das Finale ein, in dem man den siebten Platz belegte.

2021 nahm Naliali mit der französischen 4-mal-400-Meter-Mixed-Staffel an den World Athletics Relays in Polen teil, wobei man als Drittplatzierte des ersten Vorlaufs ausschied.[3] 2022 steigerte er seine 400-Meter-Bestzeit auf 45,93 s. Ende Juni nahm er in Algerien zum ersten Mal an den Mittelmeerspielen teil, schied allerdings als Vierter seines Vorlaufes über 400 Meter vorzeitig aus. Zum Abschluss der Spiele, verpasste er, zusammen mit seinen Teamkollegen, als Fünfte eine Medaille im 4-mal-400-Meter-Staffellauf.

Wichtige Wettbewerbe

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Jahr Veranstaltung Ort Platz Disziplin Zeit
Startet für Elfenbeinküste  Elfenbeinküste
2014 Afrikameisterschaften Marokko  Marrakesch 8. (Halbfinale) 200 m 21,65 s
2015 Afrikaspiele Kongo Republik  Brazzaville 1. 4 × 100 m 38,93 s
2016 Afrikameisterschaften Sudafrika  Durban 21. 100 m 10,62 s
9. 200 m 20,97 s
2. 4 × 100 m 38,98 s
2017 Universiade Chinesisch Taipeh  Taipeh 4. (Vorlauf) 200 m 21,82 s
Startet für Frankreich  Frankreich
2019 Weltmeisterschaften Katar  Doha 7. 4 × 400 m 3:03,06 min
2021 World Athletics Relays Polen  Chorzów 16. 4 × 400 m Mxed 3:20,95 min
2022 Mittelmeerspiele Algerien  Oran 4. (3. Vorlauf) 400 m 46,56 s
5. 4 × 400 m 3:05,35 min

Persönliche Bestleistungen

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Freiluft
Halle
  • 60 m: 6,68 s, 27. Februar 2016, Aubière
  • 200 m: 21,19 s, 28. Februar 2016, Aubière
  • 400 m: 46,74 s, 22. Januar 2022, Albuquerque
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Einzelnachweise

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  1. Profil auf bases.athle.fr
  2. Ergebnisse auf africaathle.com (Memento vom 11. September 2018 im Internet Archive)
  3. Ergebnisse auf worldathletics.org