ConnochaetOS war eine aus Deutschland stammende Linux-Distribution auf Basis von Arch Linux. Erklärtes Ziel waren niedrige Anforderungen an die Hardware und die Lizenz-Anforderungen der Free Software Foundation zu erfüllen.

ConnochaetOS
Screenshot
Entwickler Henry Jensen
Lizenz(en) GPL und andere Lizenzen
Akt. Version Rolling Release
Abstammung GNU/Linux
↳ Arch
↳ ConnochaetOS
Architektur(en) i586[1]
connochaetos.org/wiki/

Entwicklung

Bearbeiten

Das Projekt ging aus dem Slackware basierte DeLi Linux hervor. Mit Wechsel auf Arch Linux als Basis wurde der Namenswechsel auf ConnochaetOS vollzogen. Dieser spielt mit dem lateinischen Namen Connochaetes für Gnus auf das GNU-Projekt an.[2] Mit Version 0.9.1 wurden alle 20.000 Pakete von der FSF auditiert und das System als ganzes für freie Software befunden.[3]

Besonderheiten

Bearbeiten

Eine Besonderheit war die Nutzung der Bibliothek eglibc für eingebettete Systeme.[2] Als Hardwarevoraussetzungen gaben die Entwickler einen Intel Pentium I, 64 MByte RAM und 2 GB Festplattenspeicher an.[4] Zum Einsatz kam der Linux-libre-Kernel ohne proprietäre Firmware. Als Fensterverwaltung konnte zwischen IceWM oder alternativ LXDE gewählt werden. Das Netzwerk wird mittels Wicd verwaltet. Als Webbrowser kam xxxterm zum Einsatz, optional standen auch Iceweasel oder Midori zur Verfügung. Für Büroarbeit waren ePDF, AbiWord und Gnumeric vorgesehen. Die Paketverwaltung übernahm Pacman.[5]

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Linux-Distribution: ConnochaetOS 0.8.9 Beta 1. In: tecchannel.de. 15. November 2010, abgerufen am 20. Juli 2022.
  2. a b Hans-Joachim Baader: DeLi Linux wird ConnochaetOS. In: Pro-Linux. 18. August 2010, abgerufen am 20. Juli 2022.
  3. Hans-Joachim Baader: ConnochaetOS 0.9.1 freigegeben. In: Pro-Linux. 22. Februar 2012, abgerufen am 20. Juli 2022.
  4. Hans-Joachim Baader: ConnochaetOS 0.9.0 erschienen. In: Pro-Linux. 11. August 2011, abgerufen am 20. Juli 2022.
  5. Erik Bärwaldt: Linux für Pentium-PCs: ConnochaetOS. In: LinuxUser 05/2012. Abgerufen am 20. Juli 2022 (deutsch).