Corinna Kirchhoff

deutsche Schauspielerin

Corinna Kirchhoff (* 9. März 1958 in Düsseldorf) ist eine deutsche Schauspielerin.

Kirchhoff studierte an der Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel in Berlin[1]. Ihr spektakuläres Theaterdebüt gab sie 1983 unter der Regie von Peter Stein an der Schaubühne am Lehniner Platz als Irina in Tschechows Drei Schwestern[2]. 1984 erhielt sie den O.E. Hasse-Preis. Seitdem wirkte sie in zahlreichen Theaterstücken sowie diversen Produktionen für Film und Fernsehen mit. 1996 wurde sie von der Theaterzeitschrift Theater heute zur Schauspielerin des Jahres gewählt. In Peter Steins Inszenierung von Goethes Faust I und II spielte sie die Helena. Am Wiener Burgtheater, wo sie ab 1999 engagiert war, spielte sie Hauptrollen unter der Regie von Andrea Breth, unter anderem die Titelrolle in Maria Stuart von Friedrich Schiller. Für ihre Darstellung der Maria Stuart erhielt sie 2002 eine Nestroy-Nominierung als Beste Schauspielerin. Bei den Salzburger Festspielen war sie als Genia in Schnitzlers Das weite Land zu sehen. Kirchhoff war ab Sommer 2005 am Schauspielhaus Zürich engagiert und wirkte hier in der erfolgreichen Uraufführung von Yasmina Rezas Der Gott des Gemetzels mit (Einladung zum Berliner Theatertreffen 2007). Sie ist seit der Spielzeit 2017/18 Mitglied des Berliner Ensembles.[3] Zwischenzeitlich war sie am Schauspiel Frankfurt engagiert.[4] Für den Film Ein Leben lang war sie als beste Schauspielerin für den Deutschen Fernsehpreis 2022 nominiert.

Politisches Engagement

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Im Februar 2023 war Kirchhoff Erstunterzeichnerin einer von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer initiierten Petition an Olaf Scholz, die zu Diplomatie und Verhandlungen und gegen weitere „eskalierende Waffenlieferungen“ an die Ukraine im Zuge des russischen Überfalls aufrief.[5]

Filmografie (Auswahl)

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Theater (Auswahl)

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Burgtheater:

Hörspiele

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Corinna Kirchhoff bei filmportal.de , abgerufen am 12. Februar 2022
  2. Drei Schwestern, aus dem Spielplan der Schaubühne
  3. Corinna Kirchhoff beim Berliner Ensemble, abgerufen am 7. Oktober 2024
  4. Corinna Kirchhoff, Journal Frankfurt, 20. März 2014, abgerufen am 4. August 2015
  5. Change.org: Manifest für Frieden