Auf der ersten Etappe rund um Saint-Etienne gab es einen Ausreißersieg durch den Belgier Thomas De Gendt. An der letzten Bergwertung gut sieben Kilometer vor dem Ziel hing er den Franzosen Axel Domont ab. Das geschlagene Hauptfeld mit den Favoriten kam mit gut einer Minute ins Ziel.[1]
Zunächst entkamen dem Peloton vier Fahrer. Diese waren Mickaël Delage (FDJ), Nathan Brown (CDT), Koen Bouwman (TLJ) und Romain Combaud
(DMP). Später kam noch der Kasache Alexei Luzenko (AST) hinzu. Allerdings wurden die fünf vor dem Ziel gestellt und es kam zu einem Massensprint, den Arnaud Démare (FDJ) gewinnen sollte.[2]
Koen Bouwman gewann die dritte Etappe als Ausreißer. Im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe setzte er sich durch. Dadurch kam es nicht zum erhofften Massensprint.[3]
Richie Porte (BMC) gewann das Einzelzeitfahren vor dem Weltmeister Tony Martin. Thomas De Gendt konnte das Gelbe Trikot des Führenden wieder verteidigen, auch wenn sein Vorsprung auf den Zweiten schmolz.[4]
Kurz nach dem Start riss eine vier Mann starke Spitzengruppe aus. Darunter waren: Koen Bouwman (TLJ), Julien El Fares (DMP), Dylan van Baarle (CDT) und Marco Minnaard (WGG). Die Gruppe wurde gut 25 Kilometer wieder gestellt und konnte sich dabei einen Maximalvorsprung von 5:20 Minuten herausarbeiten. Im Massensprint gewann Phil Bauhaus, der bislang sich dadurch größten Erfolg seiner noch jungen Karriere sichern konnte.[5]
Auf der ersten Bergetappe setzte sich der Däne Jakob Fuglsang (AST) im Fotofinish gegen Chris Froome (SKY) durch. Zuvor aetzte sich eine neun Mann ab u. a. mit Nils Politt (KAT), Thierry Hupond (DMP), Oliver Naesen (ALM) und Anthony Turgis (COF). Diese wurde allerdings wiederholt eingeholt. Neuer Spitzenreiter ist Richie Porte.[6]
In Alpe d’Huez siegte der Brite Peter Kennaugh (SKY). Allerdings wurde nicht die legendäre Seite mit den 21 Kehren der Alpe d’Huez befahren, sondern man kam über den Col de Sarenne dort an. Kennaugh setzte sich als Ausreißer durch. Porte behielt das Gelbe Trikot.[7]
Auf der letzten Etappe holte Jakob Fuglsang genau den Rückstand auf, den er in der Gesamtwertung zu Richie Porte hatte. Durch die Zeitgutschrift als Etappensieger ergeben sich schließlich für ihn 10 Sekunden Vorsprung. Fuglsang entschied die Königsetappe für sich. Dabei setzte er sich fünf Kilometer von der Gruppe um Porte und Froome ab.[8]
- ↑ De Gendt greift nach dem Bergtrikot und wird mit Gelb belohnt. radsport-news.com, 4. Juni 2017, abgerufen am 11. Juli 2017.
- ↑ Démare setzt ein Zeichen für die Tour de France. radsport-news.com, 5. Juni 2017, abgerufen am 11. Juli 2017.
- ↑ Perfekte Kür – Bouwmans gewinnt Ausreißersprint im Bergtrikot. radsport-news.com, 6. Juni 2017, abgerufen am 11. Juli 2017.
- ↑ Porte gewinnt Zeitfahren vor Martin, De Gendt verteidigt Gelb. radsport-news.com, 7. Juni 2017, abgerufen am 11. Juli 2017.
- ↑ Bauhaus tritt in Mâcon in Degenkolbs Fußstapfen. radsport-news.com, 8. Juni 2017, abgerufen am 11. Juli 2017.
- ↑ Porte kämpft sich in die beste Position, Buchmann in Weiß. radsport-news.com, 9. Juni 2017, abgerufen am 11. Juli 2017.
- ↑ Kennaugh siegt in Alpe d’Huez, Porte baut Führung aus. radsport-news.com, 10. Juni 2017, abgerufen am 11. Juli 2017.
- ↑ Fuglsang der lachende Dritte beim Duell Porte gegen Froome. radsport-news.com, 11. Juni 2017, abgerufen am 11. Juli 2017.