Dărmănești
Dărmănești (ungarisch Dormánfalva) ist eine Kleinstadt im Kreis Bacău in Rumänien.
Dărmănești Dormánfalva | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Westmoldau | |||
Kreis: | Bacău | |||
Koordinaten: | 46° 22′ N, 26° 28′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 350 m | |||
Fläche: | 271,93 km² | |||
Einwohner: | 13.069 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 48 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 605300 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 34 | |||
Kfz-Kennzeichen: | BC | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Stadt | |||
Gliederung: | 5 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Dărmăneasca, Lapoș, Păgubeni, Plopu, Sălătruc | |||
Bürgermeister : | Toma Constantin (PNL) | |||
Postanschrift: | Str. Muncii, nr. 16 loc. Dărmănești, jud. Bacău, RO–605300 | |||
Website: |
Geographische Lage
BearbeitenDărmănești liegt an der Einmündung des Flusses Uz in den Trotuș am Ostrand der Karpaten in einem nach einer benachbarten Stadt benannten Talkessel (Depresiunea Comănești), zwischen den Gebirgen Nemira im Süden, Berzunt im Osten und Ciuc im Nordwesten. Die Kreishauptstadt Bacău befindet sich etwa 40 km nordöstlich.
Geschichte
BearbeitenDărmănești wurde im Jahr 1546 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname soll auf einen Lokator namens Dărmăn zurückgehen. 1989 wurde Dărmănești zur Stadt erklärt.[3]
Die Bewohner lebten lange Zeit vorwiegend von der Forstwirtschaft und der Viehzucht. Heute spielt der Handel eine wichtige Rolle. In der Umgebung der Stadt wird in geringerem Umfang Erdöl gefördert. Oberhalb der Stadt liegt die Talsperre Poiana Uzului, die der Trinkwasserspeicherung und der Stromerzeugung dient.
Bevölkerung
BearbeitenDărmănești war lange nur ein kleiner Ort. 1781 wurden 11 Bauernwirtschaften gezählt.[3] Bei der Volkszählung 2002 lebten in Dărmănești 14.194 Personen, darunter 13.518 Rumänen, 759 Roma und 11 Ungarn.[4] 2011 wurden 12.247 Menschen registriert, davon waren 10.528 Rumänen, 941 Roma, zehn waren Ungarn, je drei bekannten sich als Deutsche und Italiener und 762 machten keine Angaben zu ihrer Ethnie.[5]
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Morris Myer (* 1876 in Darmanesti; † 1944), britischer Journalist
Verkehr
BearbeitenDărmănești besitzt an der Bahnstrecke Sfântu Gheorghe–Siculeni–Adjud zwei Bahnhöfe mit den Namen Valea Uzului und Valea Uzului hc.; hier halten mehrmals täglich Personenzüge. Des Weiteren bestehen gute Busverbindungen in die Kreishauptstadt Bacău. Am östlichen Stadtrand verläuft die Nationalstraße DN12A von Bacău nach Miercurea Ciuc.
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- landschaftlich reizvolle Umgebung
- Stausee Poiana Uzului
- kleines ethnografisches Museum
- Schloss der Adelsfamilie Știrbei
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 9. September 2024 (rumänisch).
- ↑ a b Angaben auf der Webdarstellung von Dărmănești, abgerufen am 18. Februar 2021 (rumänisch).
- ↑ Volkszählung 2002, abgerufen am 22. Dezember 2008.
- ↑ Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB).