Onești
Onești [Kreis Bacău in der historischen Region Westmoldau in Rumänien.
] (von 1965 bis 1990 Gheorghe Gheorghiu-Dej) ist eine Stadt imOnești | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Westmoldau | |||
Kreis: | Bacău | |||
Koordinaten: | 46° 15′ N, 26° 46′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 210 m | |||
Fläche: | 51,89 km² | |||
Einwohner: | 34.005 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 655 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 601xxx | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 34 | |||
Kfz-Kennzeichen: | BC | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Munizipium | |||
Gliederung: | Onești, Borzești, Slobozia | |||
Bürgermeister : | Adrian Jilcu (PSD) | |||
Postanschrift: | B-dul Oituz, nr. 17 Municipiul Onești, jud. Bacău, RO–601032 | |||
Website: |
Geographische Lage
BearbeitenDie Stadt Onești liegt im Trotuș-Tal in den Ostausläufern des Culmea-Petricica-Gebirges, ein Gebirgszug der Ostkarpaten. An der Mündung der Flüsse Oituz und Cașin in den Trotuș, der Bahnstrecke Sfântu Gheorghe–Siculeni–Adjud und an der Europastraße 574 von Bacău nach Brașov (Kronstadt), liegt Onești etwa 50 Kilometer südwestlich von der Kreishauptstadt Bacău entfernt.
Geschichte
BearbeitenBereits im 15. Jahrhundert war an der Stelle des „modernen“ Onești ein Krater zu finden.
Ende des 19. Jahrhunderts setzte sich der Ort aus dem Gemeindezentrum Onești und den Weilern Filipești, Răcăuțul und Buciumi zusammen. Mit der Agrarreform von 1864 kamen in Onești 233 Bauern zu Landbesitz.[3] Ab dem Jahr 1953 wurde dann systematisch eine Planstadt aufgebaut, die im März 1965 nach dem kommunistischen Staatsoberhaupt Gheorghe Gheorghiu-Dej benannt wurde. Nach einer Art Planung auf dem Reißbrett wurden Unternehmen der ölverarbeitenden Industrie, Chemie und des synthetischen Kautschuks angesiedelt.
Nach dem Sturz der Ceaușescu-Regierung wurde die Stadt im Mai 1996 offiziell wieder in Onești umbenannt.[4]
Bevölkerung
Bearbeiten2002 lebten auf dem Gebiet der heutigen Stadt 51.416 Bewohner. Darunter waren 50.519 Rumänen, 545 Roma, 206 Magyaren, 50 Griechen, 24 Rumäniendeutsche u. a.[5] Bis 2011 fiel die Bevölkerungsanzahl auf 39.172. 35.368 davon waren Rumänen, 252 waren Roma, 55 Ungarn, 21 Griechen. Weiter wurden unter anderen auch neun Ukrainer und acht Deutsche registriert.[6]
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Mehrere rumänisch-Orthodoxe Kirchen, darunter die Sfantul Nicolae, errichtet 1843 und 1883 umgebaut,[7] die unter Denkmalschutz steht[8]
- Mehrere römisch-katholische Kirchen[9]
- Das Königin Maria-Denkmal[10]
- Die Stadtbibliothek Radu Rosetti[11]
- Die Sportstätte, 1966 vom Architekten Mircea Mihăilescu (1920–2006) errichtet, gilt als architektonische Besonderheit der Stadt.[12]
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Blick auf Onești
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Peter und Paul-Kirche
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Königin Maria-Denkmal
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Stadtbibliothek Radu Rosetti
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Neubauviertel in Onesti (1965)
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Ștefan cel Mare (1457–1504), moldauischer Fürst, geboren im eingemeindeten Ort Borzești
- Nadia Comăneci (* 1961), Turnerin, fünffache Olympiasiegerin
- Georgeta Gabor (* 1962), Turnerin
- Dumitrița Turner (* 1964), Turnerin
- Teodora Enache (* 1967), Jazzsängerin
- Laura Moise-Moricz (* 1976), Judoka
- Cristine Spătaru (* 1986), Bobsportlerin und Leichtathletin
- Diana Maria Chelaru (* 1993), Turnerin
Städtepartnerschaften
BearbeitenOnești pflegt Städtepartnerschaften mit:[13][14]
- Eysines in Frankreich
- Skien in Norwegen
- Pistoia in Italien
- Strășeni in der Republik Moldau
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 9. September 2024 (rumänisch).
- ↑ George Ioan Lahovary: Marele Dicționar Geografic al Romîniei, Vol. IV (S. 587/588), Bukarest 1901.
- ↑ „Gesetz Nr. 35, am 18. Mai 1996 (Articolul 1)“, publiziert im Amtsblatt Nr. 102 vom 20. Mai 1996, bei legislatie.just.ro abgerufen am 15. Januar 2018 (rumänisch).
- ↑ Ethnisch-demographische Struktur in Rumänien 2002.
- ↑ Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB).
- ↑ Angaben zu den orthodoxen Kirchen bei onestionline.ro abgerufen am 6. April 2016 (rumänisch).
- ↑ Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (PDF; 7,10 MB).
- ↑ Angaben zu den katholischen Kirchen bei onestionline.ro abgerufen am 6. April 2016 (rumänisch).
- ↑ Darstellung des „Königin Maria“-Denkmals bei onestionline.ro abgerufen am 6. April 2016 (rumänisch).
- ↑ Darstellung der Stadtbibliothek Radu Rosetti bei onestionline.ro abgerufen am 6. April 2016 (rumänisch).
- ↑ Darstellung der Sportstätte bei onestionline.ro abgerufen am 6. April 2016 (rumänisch).
- ↑ Angaben zu Partnerstädte Onești am 18. September 2006 bei bacaul.ro abgerufen am 5. April 2016 (rumänisch).
- ↑ Bürgermeister aus Strășeni in Moldawien, Frau Valentina Casian kommt nach Onești, am 20. August 2015 bei onestiul.ro abgerufen am 5. April 2016 (rumänisch).