Alstom Coradia LINT

Familie von Nahverkehrs-Dieseltriebwagen
(Weitergeleitet von DB-Baureihe 620)

Alstom Coradia LINT ist eine Familie von Triebwagen für den Nahverkehr. Das Akronym „LINT“ steht für „Leichter innovativer Nahverkehrstriebwagen“. Der LINT wurde von Linke-Hofmann-Busch (LHB) in Salzgitter entwickelt und wird seit deren Übernahme durch Alstom innerhalb der Produktfamilie Alstom Coradia vermarktet. iLINT steht für einen Wasserstoffzug, dessen Antrieb über Elektromotoren erfolgt, die mit Strom aus Wasserstoff-Brennstoffzellen versorgt werden. Die Produktion von Dieseltriebwagen wurde Ende 2023 eingestellt.

Alstom Coradia LINT – Allgemein
Anzahl: 1023 Dieselzüge
41 Wasserstoffzüge
(Stand: Dezember 2023)
Hersteller: Alstom Transport Deutschland
Baujahr(e): 1999–2023 (Dieselversion des LINT)
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Höhe: 4,34 m
Breite: 2,75 m
Drehgestellachsstand: 1900 mm
Höchstgeschwindigkeit: 120–140 km/h
Leistungsübertragung: mechanisch oder hydromechanisch
Bremse: Druckluft-Scheibenbremse, Retarder
Besonderheiten: Rußpartikelfilter (Bauserie Hessische Landesbahn)

Geschichte

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Mitte der 1990er Jahre wurde nach neuen Fahrzeugkonzepten gesucht, um den Verkehr auf Nebenstrecken wirtschaftlicher zu gestalten. Die LHB entwickelte dazu einen leichten Triebwagen, der zunächst Leichter Innovativer Regionaltriebwagen, später LINT genannt wurde. Auf eine Ausschreibung der Deutschen Bahn im Jahre 1995 wurde erstmals der LINT 27 angeboten, für den die DB 1996 eine Absichtserklärung zum Kauf von 30 Zügen unterschrieb. Die erste feste Bestellung erfolgte im November 1997 durch die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) für den Einsatz im Ausschreibungsnetz Weser-Ems.

Der LINT wurde im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Insbesondere mussten die Dieselmotoren an die verschiedenen Stufen der EURO-Abgasnorm angepasst, der Brandschutz verbessert und Anpassungen für die Nutzung durch Personen mit eingeschränkter Mobilität vorgenommen werden. Weitere Verbesserungen betrafen die Crashsicherheit, die Klimatisierung sowie die Zugsignale (Wechsel von Halogen- auf LED-Fernlicht). Der erste Wasserstoffzug iLINT wurde auf der InnoTrans 2016 vorgestellt. Im Dezember 2023 wurde mit der Auslieferung der letzten beiden Züge aus einem Auftrag der Hessischen Landesbahn (HLB) die Produktion der Variante mit Dieselmotor eingestellt.

Die LINT-Triebwagen werden hauptsächlich aus Stahlblech hergestellt. Der Antriebsstrang besteht pro Wagenkasten aus einer dieselmechanischen Antriebsanlage (»Powerpack«), bestehend aus einem liegend eingebauten MTU-Reihen-Sechszylinder-Dieselmotoren mit angeflanschtem Fünfgang-Planetengetriebe. Weiter verläuft der Kraftfluss über Gelenkwellen zu den beiden Radsatzgetrieben des äußeren Drehgestells. Bei den LINT 54 und 81 ist als Bestelloption im B-Wagen zusätzlich das innere Drehgestell angetrieben. Diese Antriebsanlage weist keinen Generator, Luftverdichter und Klimakompressor auf und lässt sich nur im Stand zu- und abschalten. Je nach Netz wird die zusätzliche Antriebsleistung dauerhaft oder nur im Verspätungsfall genutzt.

Bis zu drei Triebwagen können gekuppelt verkehren, ausschließlich Lint 54 auch vierfach.

Bevorzugt werden Retarder als verschleißfreie Bremse angesteuert, bei höheren Bremssollwerten sowie unter ca. 30 km/h werden Scheibenbremsen direkt angesteuert. Zusätzlich befinden sich an einem End- und dem Mittelwagen ein Drehgestell mit Magnetschienenbremse. Bei älteren Fahrzeugen kamen Bremsanlagen von Rexroth Pneumatik zum Einsatz, später wurde auf Bremsausrüstungen von Knorr-Bremse gewechselt (Steuerventil KKL Knorr klein leicht). Die Fahrzeuge des Erixx und der Hessischen Landesbahn verfügen über Dieselrußpartikelfilter.[1]

Bei manchen Fahrzeugen sagt das Fahrgastinformationssystem die Ausstiegsseite an.

Die Fahrzeuge verfügen über voneinander unabhängige Klimaanlagen für Führer- und Fahrgastraum. Je Wagenkasten sind zwei Dachklimageräte vorhanden. Die Abwärme der Dieselmotoren und Retarder wird über einen gemeinsamen Kühlkreislauf zur Heizung der Führer- und Fahrgasträume genutzt, ansonsten über Wasser-Luft-Kühler an die Umgebung abgegeben. An manchen Fahrzeugen werden bei Bedarf heizölbefeuerte Heizgeräte zugeschaltet. Da Heizöl steuerlich begünstigt ist, besitzen diese Fahrzeuge entweder einen separaten Heizöltank oder die Heizgeräte verfügen über Dieselzähler.

Die Typenbezeichnung gibt durch eine angehängte Zahl die ungefähre Länge in Metern an. Der im deutschen Fahrzeugeinstellungsregister als Baureihe 0640 geführte einteilige Typ mit einer Länge von 27,26 m heißt LINT 27. Bei der Deutschen Bahn AG wird er als Baureihe 640 geführt. Fahrzeuge, deren Einstiege für eine Bahnsteighöhe von 760 mm über Schienenoberkante optimiert sind, enthalten ein zusätzliches H am Ende der Bezeichnung.

Der im deutschen Fahrzeugeinstellungsregister als Baureihe 0648 geführte mit einem Jakobs-Drehgestell ausgeführte zweiteilige Typ mit einer Länge von 41,89 m heißt entsprechend LINT 41. Bei der Deutschen Bahn AG wird er als Baureihe 648 geführt.

Andere Konfigurationen mit Wagenkästen auf Enddrehgestellen, zweiteilig als LINT 54 (Baureihe 622) und dreiteilig als LINT 81 (Baureihe 620) bezeichnet, werden ebenfalls angeboten.

Typ DB-Baureihe Achsformel Länge Betreiber
LINT 27 640 B’2’ 27,26 m DB Regio, Hessische Landesbahn (ex vectus), Hanseatische Eisenbahn
LINT 41 648, 1648, 2648, 623 B’2’B’ 41,81 m (648), 42,17 m (623, 1648, 2648) DB Regio, Abellio Rail Mitteldeutschland, Arriva (Dänemark), Bayerische Regiobahn (BRB), Bentheimer Eisenbahn (BE), Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB), erixx, Hessische Landesbahn (davon 10 LINT 41/H Eigentum fahma, 18 LINT 41 ex vectus), Lokalbanen (Dänemark), Mitteldeutsche Regiobahn, AKN (ein Leihzug bis April 2024), NordWestBahn (NWB), Keolis Nederland (Niederlande), Vestsjællands Lokalbaner (Dänemark) O-Train (Kanada), Start Niedersachsen Mitte, VIAS Rail, RheinRuhrBahn, Erfurter Bahn, (ehemals) Bayerische Oberlandbahn, Oberpfalzbahn (Die Länderbahn GmbH)[2]
LINT 54 622, 1622 B’2’+B’B’ oder B’2’+2’B’ 54,27 m DB Regio, erixx, vlexx, AKN, VIAS Rail, Rurtalbahn, Bayerische Regiobahn (BRB), Hessische Landesbahn (HLB), SWEG, ODEG
iLINT 554 B’2’+2'B’ 54,27 m Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB), RV Start Deutschland
LINT 81 620 B’2’+B’2’+B’B’ 80,92 m DB Regio, vlexx, Bayerische Regiobahn (BRB)
LINT 27 (zum Beispiel DB-Baureihe 640)
 
LINT 27 der DB
LINT 27 der DB
Nummerierung: DB: 640 001–030,
HLB: 640 101–110,
Hanseatische Eisenbahn: (640 121, 122, 125)
Anzahl: 47
Achsformel: B’2’
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge: 27,26 m
Leermasse: 41 t
Installierte Leistung: 315 kW
Beschleunigung: 0,5 m/s²
Bremsverzögerung: 0,9 m/s²
Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung Typ 10
Sitzplätze: ca. 70
Fußbodenhöhe: Niederflurbereich 598 mm
Hochflurbereich 1160 mm
Einstieg: 580 mm
 
LINT 27 von DB Regio NRW auf der Biggetalbahn bei Olpe.

Die einteiligen Triebwagen haben eine Leistung von 315 Kilowatt und eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Eine Besonderheit ist die dieselhydraulische Kraftübertragung bei den LINT 27 der DB Regio, während in allen anderen Nachfolgebaureihen ein dieselmechanisches Automatikgetriebe eingebaut wurde.

Ein Fahrzeug bietet 52 Sitzplätze in der zweiten Klasse, acht Sitzplätze in der ersten Klasse sowie 13 Klappsitze im Mehrzweckabteil. Bei unbenutzten Klappsitzen haben 85 Personen stehend Platz, bei besetzten Klappsitzen 71.

Fahrzeugeinsatz

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Die Fahrzeuge wurden vor allem auf nicht elektrifizierten Nebenstrecken in Nordrhein-Westfalen von der DB Regio NRW eingesetzt, ehe die Verkehre zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 von der HLB übernommen wurden. Sie waren auf den Strecken FinnentropOlpe (Biggetalbahn), SiegenBad Berleburg (Rothaarbahn) und DillenburgAu (Sieg) unterwegs. Außerdem wurden fünf dieser Triebwagen zwischen 2006 und dem Fahrplanwechsel 2008 von DB Regio Südost im Raum Leipzig eingesetzt.

Als erste Nichtbundeseigene Eisenbahn bestellte vectus Ende 2004 zehn LINT 27. Diese Fahrzeuge fuhren in allen Traktionsvarianten auf der Ländchesbahn zwischen Niedernhausen und Wiesbaden sowie Limburg–Koblenz (Lahntalbahn). Weitere Einsatzgebiete waren Limburg – MontabaurSiershahn (Unterwesterwaldbahn) und Limburg – WesterburgHachenburgAltenkirchen – Au(Sieg) (Oberwesterwaldbahn). Nach der Neuvergabe der Verkehrsleistungen gingen die Triebwagen in den Besitz der Muttergesellschaft Hessische Landesbahn über, um nach einer Designanpassung bei Alstom in Braunschweig im Eifel-Westerwald-Sieg-Netz zu fahren.

Die Transdev Sachsen-Anhalt setzte die Züge von 2005 bis 2018 beim HEX (Harz-Elbe-Express) auf den Strecken HalberstadtBlankenburg (Harz) und KönnernBernburg (Saale) sowie als Verstärkerwagen ein, bis die Angebote von Abellio Rail übernommen wurden. Die Fahrzeuge wurden durch Transdev GmbH betrieben und bei der VIS Verkehrs Industrie Systeme GmbH Halberstadt gewartet. Seit Dezember 2018 werden die Fahrzeuge von der Hanseatischen Eisenbahn für den Regionalbahnverkehr auf den Strecken Stendal–Rathenow und Stendal–Tangermünde sowie von einigen anderen Gesellschaften (überwiegend im Ausland) genutzt.

Ein neues Einsatzgebiet finden LINT 27 auf der Oberen Ruhrtalbahn (KBS 435). Dort werden die Fahrzeuge seit Ende April 2008 als Fahrradwagen zur Verstärkung der zweiteiligen LINT 41 eingesetzt. Der enorme Zuspruch des RuhrtalRadweges von Winterberg nach Duisburg machte den Umbau und Einsatz der Fahrzeuge erforderlich, dabei wurde die Innenbestuhlung größtenteils durch Abstellplätze für Fahrräder ersetzt.

Seit 2017 ergänzen zehn weitere Exemplare das Harz-Weser-Netz von DB Regio, zum einen als Ersatz für die letzten Notfall-Triebwagen der Reihe 628 und zum anderen im Regelbetrieb: Auf der Ilmebahn seit Dezember 2018 zwischen Einbeck-Mitte und Salzderhelden, wo die Zubringerfunktion zum Metronom bis dato von Bussen mit dreimal längerer Fahrzeit übernommen wurde; zwischen Braunschweig Hbf und Salzgitter-Lebenstedt, wo seit Dezember 2017 ein Halbstundentakt gefahren wird; sowie für Verstärkerleistungen auf der elektrifizierten Strecke Braunschweig–Helmstedt.

Ein Fahrzeug wurde am 20. August 2017 im Bahnhof Hardegsen auf den Namen dieses Orts getauft.[3]

Von Dezember 2019 bis August 2022 wurden sieben Triebwagen bei der Südostbayernbahn auf der Bahnstrecke Traunstein–Traunreut/Mühldorf und Traunstein-Waging eingesetzt. Aufgrund großer Probleme mit den Fahrzeugen wurden sie im November 2022 wieder abgegeben.

LINT 41 (zum Beispiel DB-Baureihe 648)
 
Vorführwagen (VT 707) von Alstom (heute VT 648 070 der NordWestBahn) als Ersatz für einen verunglückten Talent der Dortmund-Märkischen Eisenbahn (DME) in Hagen Hbf, 2003
Vorführwagen (VT 707) von Alstom (heute VT 648 070 der NordWestBahn) als Ersatz für einen verunglückten Talent der Dortmund-Märkischen Eisenbahn (DME) in Hagen Hbf, 2003
Nummerierung: 648 001–497 (mit Lücken), 1648 001–306 (mit Lücken), 2648 001–030, 623 001–038
Anzahl: 503 in Betrieb (1 verschrottet) in DE, 24 in NL
Baujahr(e): 1999–2023
Achsformel: B’2’B’
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge: 41,81 m oder 42,17 m
Höhe: 4340 mm
Breite: 2750 mm
Drehzapfenabstand: 16 500 mm
Drehgestellachsstand: 1900 mm (Triebdrehgestelle)
2700 mm Jakobsgestell
Kleinster bef. Halbmesser: 125 m (Werkstattfahrt: 100 m)
Leermasse: 63,5–79 t
Radsatzfahrmasse: 18 t
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h – 140 km/h
Installierte Leistung: 2 × 315 kW, 2 × 335 kW (DB Regio SH, Hessische Landesbahn, Start), 2 × 390 kW (Augsburg, Bergisches Land, Hessische Landesbahn) und 2 × 400 kW (Hessische Landesbahn)
Bremskraft: 83,2 kN
Beschleunigung: 0,6 m/s²
Bremsverzögerung: 1,1 m/s²
Motorentyp: MTU 6R 183 TD 13H (315 kW)[4][5]
Tankinhalt: 2 × 800 Liter
Kupplungstyp: Scharfenbergkupplung Typ 10
Sitzplätze: 106+23 (erixx), 134 (Arriva), 120 (2648, HLB)
Stehplätze: ca. 120 (erixx)
Fußbodenhöhe: Niederflurbereich:
598 mm (LINT 41) bzw. 780 mm (LINT 41/H)
Hochflurbereich:
1160 mm
Hochflurbereich über Jakobsgestell:
1038 mm
Klassen: 1./2. (NBE)
Ladehöhe: 580 mm
780 mm (LINT 41/H)
Besonderheiten: Rußpartikelfilter (Bauserie Hessische Landesbahn)

Ein LINT 41 besteht aus zwei Wagenhälften, die sich in der Mitte auf ein Jakobs-Drehgestell stützen. Die Fahrzeuge haben vier Außentüren, optional ein WC pro Triebzug und einen Mehrzweckbereich. Bei einigen Verkehrsunternehmen (zum Beispiel Dreiländerbahn) befinden sich im Türbereich auch Fahrkartenautomaten. Im Hochflurteil zwischen Triebdrehgestell und Einstiegsbereich beider Wagen sind unterflur die je 315 bis 400 kW leistenden Motoren eingebaut.

Ab 2011 gab es wesentliche Änderungen an der Fahrzeugkonstruktion unter anderem zur Erfüllung der EN 15227. Dazu wurden die Fahrzeuge mit einem neuen Kopf versehen, um die Unfallsicherheit zu erhöhen. Durch den Einbau von Energieverzehrelementen mit Aufkletterschutz hinter dem GFK-Kopf läuft dieser im Vergleich zu früheren Fahrzeugen nicht mehr so schmal auf die Mittelpufferkupplung zu. Die Pfeifeinrichtung musste aus dem Bereich der Kupplung in die Dachpartie verlegt werden. Es wurden andere Module für die Klimaanlagen im Dachbereich verbaut sowie eine größere Toilettenkabine zur Verbesserung der Barrierefreiheit nach TSI-PRM eingebaut. Die Umkonstruktion ließ das Fahrzeuggewicht um wenige Tonnen steigen, wodurch seither auch stärkere Antriebsanlagen mit 390 kW eingesetzt werden. Die Höchstgeschwindigkeit bei diesen Fahrzeugen beträgt 140 km/h.

Fahrzeugeinsatz

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Die LINT-41-Triebzüge werden von verschiedenen Eisenbahnverkehrsunternehmen vor allem im nördlichen Deutschland eingesetzt. Die DB Regionalbahn Schleswig-Holstein setzte unter der DB-Baureihe 648 von Kiel aus sechs dieser Züge (648 001–006) ab 2009 auf der Bahnstrecke Kiel – Neumünster ein. Anschließend waren diese Triebwagen in Dortmund beheimatet. Die Züge 648 001–006 standen seit Juni 2019 aufgrund der Ablösung durch die Baureihe 632 im DB Stillstandsmanagement und wurden im Jahr 2023 an die Bentheimer Eisenbahn verkauft. Seit 2005 setzt DB Regio NRW 29 Fahrzeuge (648 101–121, 201–207) ein. Diese sind auf den Linien Dortmund – Winterberg, Dortmund – Iserlohn, Dortmund – Lüdenscheid, Unna – Neuenrade und waren bis Ende 2014 DillenburgAu (Sieg) unterwegs. Einige LINT-Triebzüge wurden an DB Regio Nordost nach Berlin abgegeben, wo sie nach einem Re-Design nun auf dem Prignitz-Express eingesetzt werden. Seit Dezember 2014 werden diese Triebwagen von DB Regio Südwest (seit 2016 DB Regio Mitte) auf den Strecken der Lahn-Eifel-Bahn gemeinsam mit Bombardier-Talent-Triebzügen eingesetzt.[6] Dies beinhaltet die Bahnstrecke Andernach–Kaisersesch, den Abschnitt Andernach–Koblenz der Linken Rheinstrecke sowie die Lahntalbahn.

Außerdem sind 27 weitere Triebwagen (648 251–277) im Harz-Weser-Netz ab Braunschweig im Einsatz.

Beim Harz-Elbe-Express (HEX) fuhren die LINT 41 seit 2005 auf den Strecken Halle – Halberstadt – Goslar und (Berlin –) Magdeburg – Thale/Goslar. Im Dezember 2018 endete der Einsatz aller LINT im Netz der HEX durch Verlust der kompletten Ausschreibung. Die 648 gingen zu Leo Express CZ, lediglich fünf Stück bleiben im Transdev-Konzern, um bei den Betrieben NordWestBahn (NWB), Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft (WEG) u. a. weiter für Verstärkerleistungen eingesetzt werden zu können.

Weitere Bahngesellschaften sind: Abellio Rail NRW, Arriva, Bayerische Regiobahn (BRB), Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB), Hessische Landesbahn (davon 51× Baureihe 648, 7× Baureihe 1648 und 30× Baureihe 2648)[7], Die Länderbahn Oberpfalzbahn, Lokaltog (Dänemark), Ostseeland Verkehr (OLA), Mitteldeutsche RegioBahn (MRB) (ehemalige Fahrzeuge der OLA), nordbahn (NBE), Nord-Ostsee-Bahn (NOB), NordWestBahn (NWB), OC Transpo (Kanada), Keolis Nederland (Niederlande), vectus, Start Niedersachsen Mitte (25 Stück auf Heidebahn und Amerikalinie). Eigentümer der in Niedersachsen von Nichtbundeseigenen Eisenbahn eingesetzten LINT 41 (NordWestBahn, EVB (bis 2021), Start Niedersachsen Mitte (ab 2021), bis 2011 auch eurobahn) ist die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG). Deren 24 Triebwagen (648 070–093) der ersten Serie wurden vom Frühjahr 2014 bis Januar 2016 in Braunschweig bei Alstom modernisiert, ab 2017 wurden auch die 26 Triebwagen (648 171–179, 181–191 und 194–199) der zweiten Serie dort modernisiert.[8][9]

30 der von Arriva eingesetzten Triebzüge gehören der Leasinggesellschaft Alpha Trains, die zehn im Jahr 2006 beschafften Triebwagen der HLB sind Eigentum der „Fahrzeugmanagement Region Frankfurt RheinMain GmbH“ (fahma).

Für das Niers-Rhein-Emscher Netz hat die NordWestBahn 28 Triebwagen vom Typ LINT 41 H bestellt.[10] Das Niers-Rhein-Emscher Netz umfasst die Linien RE 10 Düsseldorf – Kleve, RB 31 Duisburg – Xanten, RB 36 Oberhausen – Duisburg-Ruhrort und die RB 44 Dorsten – Oberhausen.

Aus Bayern gab es Bestellungen für die damalige DB Regio Mittelfranken (heute DB Regio Bayern), die die Ausschreibung für das Dieselnetz Nürnberg gewonnen hatte. 27 zweiteilige Züge (LINT 41) wurden ab Januar 2008 als 648 301–327 an DB Regio ausgeliefert.

Die Bayerische Regiobahn (Transdev GmbH) setzt seit Dezember 2008 16 LINT 41 im Dieselnetz Augsburg II mit einer gesteigerten Motorleistung von 2× 390 kW ein, die mit zwei Mercedes-Benz-Sechszylinder-Dieselmotoren ausgerüstet sind. Weitere zehn Züge wurden bis zum Dezember 2009 in Betrieb genommen. Befahren werden die Strecken Augsburg – Weilheim – Schongau, Augsburg – Ingolstadt und Eichstätt Bahnhof – Eichstätt Stadt.

Die Regionalbahn Schleswig-Holstein (RB SH) erbringt ihre Leistungen im sogenannten Ostnetz seit Dezember 2009 mit 41 Lint 41 (648 331–355, 648 450–465). Die ersten 648.3 wurden Ende August 2009 ausgeliefert. Sie werden auf fast allen Strecken der RB SH eingesetzt. Zum Einsatz kommen sie auf den Linien Kiel–Husum, Kiel–Flensburg, Kiel–Lübeck (–Lüneburg) (bis Dezember 2022), Kiel–Hamburg (nur einzelne Züge in der Nacht), Kiel–Oppendorf (bis Dezember 2022), Lübeck–Neustadt, Lübeck–Lübeck Travemünde Strand, Husum–Bad St. Peter Ording, Hamburg–Aumühle.

 
Technische Daten an einem LINT der Nordwestbahn

Seit Dezember 2011 werden für 120 km/h zugelassene LINT auf den von der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen betriebenen Strecken rund um Soltau, nach Hannover, Buchholz in der Nordheide, Uelzen und Bremen eingesetzt.[11] Die 28 Triebzüge (648 470–497) besitzen Rußpartikelfilter und Videoüberwachung.

Im Februar 2010 wurde ein weiterer Auftrag über 23 Coradia-LINT-41-Züge mit der Hessischen Landesbahn (HLB) unterzeichnet. Die Züge sollten ab Dezember 2011 in Ost- und Mittelhessen auf der Vogelsbergbahn, Rhönbahn und Lahntalbahn eingesetzt werden.

Abellio Rail NRW bestellte 9 Coradia LINT-41-Züge, die seit dem 15. Dezember 2013 auf der S7 der S-Bahn Rhein-Ruhr verkehren (früher Der Müngstener).[12] Sie besitzen eine Einstiegshöhe von 76 Zentimetern sowie eine optimierte Crashfront.[13] Außerdem weichen sie von der genannten Leermasse der bisherigen LINT 41 ab: Sie haben eine Leermasse von rund 72 Tonnen und eine zulässige Gesamtmasse von 92 Tonnen, die Achslast beträgt 16 Tonnen.

Im Juni 2012 bestellte DB Regio weitere 14 LINT 41 mit 112 Sitzplätzen, hauptsächlich für den Regionalverkehr in Rheinland-Pfalz. Der Einsatz sollte ab 2015 im „Dieselnetz Südwest“ erfolgen.[14] Diese Triebwagen werden als Baureihe 623 bezeichnet und sind grau mit roten Kopfpartien im Design des Rheinland-Pfalz-Taktes lackiert.

Im Rahmen der im März 2013 gewonnenen Ausschreibung „Teilnetz Ost-West“ Mecklenburg-Vorpommern orderte DB Regio 17 LINT 41 für den Betrieb der Regionallinien Lübeck – Bad Kleinen – Pasewalk – Ueckermünde Stadthafen / Szczecin. Diese tragen die Baureihenbezeichnung 623 und haben seit April 2016 eine Zulassung für Polen.[15] Seit der Einführung des Deutschlandtickets sind die Züge zwischen Lübeck und Stettin zu gewissen Zeiten völlig überlastet, da viele Polen, die im norddeutschen Raum wohnen, der umsteigefreien Verbindung gegenüber der teureren Variante mit dem ICE über Berlin den Vorzug geben. Probleme bereitet oftmals die Unterbringung von Gepäckstücken – so sind im Niederflur-Mehrzweckbereich für Fahrräder für 20 Sitze der Reihenbestuhlung gerade einmal sechs Kleiderhaken und überhaupt keine Gepäckablagen vorhanden. Die Gepäckablagen im Hochflurraum sind so niedrig, dass keine großen Koffer untergebracht werden können.

Im April 2014 wurden zur Erweiterung des Fahrplanangebotes für das von der NordWestBahn betriebene Weser-Ems-Netz zum Fahrplanwechsel 2016/2017 von der LNVG sechs neue LINT 41 (1648 301–306) bestellt. Weitere 13 Bestandsfahrzeuge (648 370-379, 480, 489 und 497) wurden umgerüstet und sind in ihrer Leittechnik mit den Neufahrzeugen kompatibel.[16] Zudem wurden die 24 Fahrzeuge (648 070-093) aus der ersten Serie aus den Jahren 2000/01 vollständig modernisiert, ohne die Leittechnik mit der der obigen 19 Fahrzeuge kompatibel zu machen.

Als Ersatz für die nicht zugelassenen Pesa-Link-Fahrzeuge bestellte die Oberpfalzbahn im Februar 2015 zwölf LINT 41. Die Fahrzeuge wurden am 24. Februar 2016 zugelassen[17] und zwischen März und Juni 2016 geliefert.[18]

Abellio Rail Mitteldeutschland bestellte am 30. Dezember 2015 54 LINT 41-Dieseltriebzüge. Der Einsatz erfolgt seit Dezember 2018 im „Dieselnetz Sachsen-Anhalt“.[19] Die Züge werden als Baureihe 1648 geführt. Sie verfügen unter anderem über Steckdosen an fast allen Plätzen und kostenfreies WLAN mit einem Infotainmentsystem.[20] Es handelt sich dabei um die größte Einzelbestellung von LINT 41. Die NS Financial Services Company ist Eigentümer der Fahrzeuge und Leasinggeber gegenüber Abellio Rail Mitteldeutschland.[21]

Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 werden die Fahrzeuge auf Grund der Neuvergabe des Dieselnetz Sachsen-Anhalt nach der Insolvenz von Abellio Rail Mitteldeutschland von der Regionalverkehre Start Deutschland übernommen

Die Nordbahn Eisenbahngesellschaft bediente die Bahnstrecken Neumünster–Heide, Heide–Büsum und Neumünster–Bad Oldesloe mit sieben LINT 41, wovon sechs im Jahr 2001 gebaut und 2011 modernisiert wurden, der siebente (VT 2.77) wurde im Jahr 2011 gebaut. Seit dem Einsatz von Akkutriebwagen von Stadler sind diese sieben Einheiten bei der AKN in Kaltenkirchen abgestellt.

Am 26. März 2015 gaben der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und Nahverkehr Rheinland bekannt, dass VIAS Rail ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2017 die nordrhein-westfälischen Regionalbahnlinien RB 34 Mönchengladbach–Dalheim und RB 39 Düsseldorf–Bedburg betreibt. Auf den zwei Linien werden zwölf neue Fahrzeuge des Typs Alstom Coradia LINT (neun LINT 54H und drei LINT 41H) eingesetzt.

Für das Dieselnetz Augsburg I mit den Linien München–Füssen sowie Augsburg–Füssen und Augsburg–Landsberg beschaffte die Bayerische Regiobahn zum Dezember 2018 28 neue Triebwagen der Baureihe LINT, darunter 19 LINT 41.[22][23]

Im Zuge der Reaktivierung der Verbindung Bad BentheimNeuenhaus zum Juli 2019 erwarb die Bentheimer Eisenbahn fünf neue LINT 41 mit je 118 Sitzplätzen.[24]

Für das „Dieselnetz Ulm“ lieferte Alstom seit 2020 acht Coradia LINT 41 mit je 125 Sitzplätzen an die DB Regio Bayern.[25]

Die Bayerische Regiobahn beschaffte zur Erneuerung ihres Fahrzeugbestandes für die Verlängerung des Betriebes der Augsburger Netze 41 neue LINT 41, die 2022 in Betrieb genommen wurden.[26][27][28]

LINT 54 (zum Beispiel DB-Baureihe 622)
 
Anzahl: 134
Hersteller: Alstom Transport Deutschland
Baujahr(e): ab 2011
Achsformel: B’2’+B’B’ oder B’2’+2’B’
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Kupplung: 54,270 m
Höhe: 4,31 m
Breite: 2,75 m
Leermasse: 98 t
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Installierte Leistung: 3 × 390 kW,
2 × 390 kW (erixx),
3 × 400 kW (Hessische Landesbahn)
Motorentyp: MTU 6H 1800 R84P/R85L (390 kW)[29]
Leistungsübertragung: mechanisch, hydromechanisch
Sitzplätze: 157 (erixx) bis 180 (DB)
Stehplätze: 204
Fußbodenhöhe: 800 mm (Niederflur)
1180 mm (Hochflur)
Klassen: 1./2.
[30]

Die Dieseltriebwagen des Typs LINT 54 bestehen aus zwei Wagen, die jeweils auf zwei Enddrehgestellen ruhen. Die Zusammensetzung ist 622.0 (A-Wagen) + 622.6 (B-Wagen). Die Fahrzeuge haben acht Außentüren, sie sind u. a. mit Klimaanlage, Notsprecheinrichtung zum Triebfahrzeugführer und einer Videoüberwachung ausgestattet.

Fahrzeugeinsatz

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  • Auf den sieben Linien des „Kölner Dieselnetzes“ der DB Regio NRW (Vareo)[31] ursprünglich ab Dezember 2013.[32] Hierfür wurden von der DB Regio 18 LINT 54 (180 Sitzplätze) und 38 LINT 81 (300 Sitzplätze) bestellt.[33] Durch erhebliche Verzögerungen infolge zahlreicher Fertigungsmängel im Bereich der Software und der Zuverlässigkeit der Funktion der Trittstufen konnte die Einführung stufenweise erst in der zweiten Jahreshälfte 2014 erfolgen,[34] was ein umfangreiches Ersatzkonzept für den Betrieb des „Kölner Dieselnetzes“ erforderte.[35]
  • Auf den fünf Linien des Teillos 2 des Dieselnetzes Niedersachsen-Südost durch erixx seit Dezember 2014.[36] Die 28 Triebwagen haben nur zwei Antriebsanlagen (B’2’+2’B’), dafür aber auch nur 157 Sitzplätze.
  • Seit dem 25./26. Mai 2014 gingen die ersten Triebwagen auf der Voreifelbahn (Strecke Bonn–Euskirchen) und der Erfttalbahn (Strecke Euskirchen–Bad Münstereifel) in den Planeinsatz.[37]
  • Seit dem 21. Juli 2014 verkehren Dieseltriebwagen des Typs LINT 54 in Kombination mit dem Typ LINT 81 planmäßig auf der zum „Kölner Dieselnetz“ gehörenden Oberbergischen Bahn (Kursbuchstrecke 459 Köln Hansaring–Lüdenscheid).[38]
  • Zur Steigerung der Kapazität wurden von DB Regio neun zusätzliche motorisierte Mittelwagen bestellt, um LINT 54 zu LINT 81 zu verlängern. Der Umbau wurde im September 2016 abgeschlossen.[39]

Weitere Einsätze sind:

  • Linie A2 der AKN-Eisenbahn. Die AKN Eisenbahn bestellte 14 LINT-Triebzüge, die ab Dezember 2015 auf der Stammstrecke zwischen Hamburg und Neumünster die LHB VT 2E aus dem Jahr 1976 ersetzten.[40] Seit August 2023 verkehren sie im geänderten Streckennetz der AKN nur noch zwischen Norderstedt und Neumünster.
  • Die zehn Linien des Dieselnetzes Südwest in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Dieses wird seit Dezember 2014 bzw. Dezember 2015 von der vlexx GmbH (RE-Linien, Los 2) und der DB Regio Mitte (RB-Linien, Los 1) betrieben.[41] Im Juni 2012 bestellte DB Regio 24 LINT 54 mit 160 Sitzplätzen, hauptsächlich für den Regionalverkehr in Rheinland-Pfalz. Der Einsatz im Dieselnetz Südwest erfolgt seit 2015. Die vlexx GmbH (Die Länderbahn) hat 45 LINT 54 bestellt.
  • Die Strecken Frankfurt–Saarbrücken und Koblenz–Kaiserslautern seit Dezember 2014. Im September 2012 bestellte die Netinera 63 LINT-Triebzüge. Sie sollen sowohl als LINT 54 (160 Sitzplätze) als auch als LINT 81 (270 Sitzplätze) mit jeweils 140 km/h Höchstgeschwindigkeit gebaut werden.[42][43]
  • Die RB62 zwischen Itzehoe und Heide. Die Regionalbahn Schleswig-Holstein setzt hier drei LINT-54-Triebwagen im NAH.SH-Corporate-Design ein.
  • Das baden-württembergische Netz 12 ab Juni 2019 mit dem Regionalexpress (RE) Ulm–Aalen, die Regionalbahn (RB) Ulm–Langenau und die RB Ulm–Munderkingen. Die SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG setzt zehn Dieseltriebwagen des Typs LINT 54 ein. (622 451–460, 951–960) Dieser Fahrzeugtyp wird damit erstmals in Baden-Württemberg eingesetzt. Die Fahrzeuge werden eine Einstiegshöhe von 55 cm haben. Außerdem werden in jedem Fahrzeug 18 Fahrradstellplätze vorhanden sein.[44] Für die Bodenseegürtelbahn wurden fünf baugleiche Triebwagen nachbestellt.[25] Ab Mitte Dezember 2020 werden 18 neue LINT-Triebzüge auf den Zollern-Alb-Bahnen 1 und 2 – also auf den Zugstrecken Tübingen – Hechingen – Balingen – Sigmaringen und Hechingen – Gammertingen – Sigmaringen eingesetzt. Auch im Freizeitverkehr ist der Einsatz auf den Strecken Engstingen – Gammertingen, Balingen – Schömberg sowie Eyach – Hechingen vorgesehen.[45]
  • Die Wendlandbahn, die Mühlenbahn, die Strecken zwischen Hannover und Bad Harzburg und zwischen Braunschweig und Bad Harzburg sowie Goslar. Hier setzt erixx LINT 54 ein.[46]
  • Bei der Bayerischen Oberlandbahn (BOB), wo nach einer Vertragsänderung im September 2018 mit der Bayerischen Eisenbahngesellschaft seit Mitte 2020 neue LINT 54 die Bestandsflotte ersetzen. Laut BOB sind sie für den Flügelzugbetrieb auf den Strecken von München nach Bayrischzell, Lenggries und Tegernsee optimiert.[47] Zunächst wurden 25 LINT 54 bestellt[48], weitere sechs LINT 54 wurden im Juni 2019 nachbestellt.[49]
  • Das Dieselnetz Nürnberg, hierfür wurden 2016 seitens der DB Regio Franken acht Fahrzeuge für die Strecken nach Cadolzburg, Gräfenberg, Markt Erlbach, Neuhaus (Pegnitz) und nach Simmelsdorf-Hüttenbach bestellt, die die vorhandenen Fahrzeuge der Baureihen 642 und 648 ergänzen sollen. Die Auslieferung der ersten Fahrzeuge erfolgte pünktlich Anfang Januar 2019, sodass sie planmäßig ab Juni desselben Jahres zum Einsatz kommen sollen.[50]
  • Im April 2013 machte der 622 001 der DB erste Probefahrten.[51] Die Premierenfahrt für das Kölner Dieselnetz vom Kölner Hauptbahnhof zum DB-Werk in Köln-Deutz fand am 15. Januar 2014 statt. Dabei wurde auch der Markenname vareo präsentiert, der sich aus den Anfangsbuchstaben der Einzugsgebiete Voreifel, Ahrtal, Rhein, Eifel und Oberbergisches Land zusammensetzt.[52]
  • Die VIAS Rail hat für die Erweiterung der Fahrzeugflotte zur Kapazitätserhöhung im Odenwaldnetz insgesamt neun LINT 54 in 2 Losen bestellt. Bis Mitte 2022 wurden alle Fahrzeuge ausgeliefert. Eingesetzt werden die neun Triebzüge auf den Linien des Odenwaldnetzes (RE80, RE85 sowie RB66, RB81 und RB82) im Mischbetrieb mit Itinos der Baureihe 615. Auf der RB86, die ebenfalls zu diesem Netz gehört, verkehren nur noch LINT 54.
  • Die Rurtalbahn hat zur Erneuerung der Fahrzeugflotte bei Alstom drei LINT 54 bestellt, die ab 2017 sukzessive auf dem Nordast und Südast der RB 21 (Linnich–Düren–Heimbach) eingesetzt werden.
  • Für das Dieselnetz Augsburg I mit den Linien München–Füssen sowie Augsburg–Füssen und Augsburg–Landsberg beschaffte die Bayerische Regiobahn zum Dezember 2018 28 neue Triebwagen der Baureihe LINT, darunter vier LINT 54.[22][23]
  • Für das „Dieselnetz Ulm“ liefert Alstom ab 2020 zwölf Coradia LINT 54 mit je 150 Sitzplätzen an die DB Regio Bayern.[25]
  • Im Netz „Elbe-Spree“ hat die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH für ihre Linien RB 33, RB 37 und RB 51 acht Fahrzeuge vom Typ LINT 54 bestellt und wird sie nach Auslieferung ab Februar 2023 einsetzen.[53]
  • Seit März 2024 setzt die Hessische Landesbahn im Teilnetz Lahntal-Vogelsberg-Rhön 7 neue LINT 54 (Baureihe 1622) ein.
LINT 81 (zum Beispiel DB-Baureihe 620)
 
620 010 in Köln-West
620 010 in Köln-West
Anzahl: 65
Hersteller: Alstom Transport Deutschland
Baujahr(e): ab 2011
Achsformel: B’2’+B’2’+B’B’
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Kupplung: 80,92 m
Höhe: 4,31 m
Breite: 2,75 m
Leermasse: 138 t
Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h
Installierte Leistung: 4 × 390 kW
Motorentyp: MTU 6H 1800 R84P/R85L (390 kW)
Leistungsübertragung: mechanisch
Sitzplätze: 264 (vlexx) bis 300 (DB)
Stehplätze: 306
Fußbodenhöhe: 800 mm (Niederflur)
1180 mm (Hochflur)
Klassen: 1./2.
[30]
 
Alstom Coradia, LINT 81 der vlexx in Mainz

Die deutschen Dieseltriebwagen LINT 81 haben die Baureihenbezeichnung 620 (Endwagen) bzw. 621 (Mittelwagen). Die Fahrzeuge haben zwölf Außentüren und, im Unterschied zu den LINT 54, zusätzlich einen motorisierten Mittelwagen, der auf zwei Drehgestellen läuft. Die Zusammensetzung der dreiteiligen Triebzüge ist 620.0 (A-Wagen) + 621.0 (C-Wagen) + 620.5 (B-Wagen). Sie unterscheiden sich technisch zum Lint 54 nur durch den eingestellten Mittelwagen.

Fahrzeugeinsatz

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Der Verkehrsbetrieb Rheinland der DB Regio Region NRW setzt die 38 Fahrzeuge zusammen mit 18 LINT 54 unter dem Markennamen vareo im Kölner Dieselnetz ein. Der erste Zug der Baureihe 620.0/620.5 wurde Ende 2012 ausgeliefert. Durch die Verlängerung der Oberbergischen Bahn bis Meinerzhagen im Jahr 2014 bestellte der NWL zwei weitere Fahrzeuge vom Typ LINT 81 nach (620 039, 040). Neun Fahrzeuge des Typs LINT 54 (622 010–018) wurden auf Kosten des Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) in Einheiten der Reihe 620 umgebaut (620 041–049). Während des Hochwassers im Jahr 2021 wurden mehrere Einheiten beschädigt. Zwei können nicht mehr repariert werden und werden verschrottet (Stand April 2022).

Die vlexx GmbH (vormals DNSW GmbH) setzt 18 LINT 81 im Dieselnetz Südwest ein.[54]

Für das Dieselnetz Augsburg I mit den Linien München–Füssen sowie Augsburg–Füssen und Augsburg–Landsberg beschaffte die Bayerische Regiobahn zum Dezember 2018 28 neue Triebwagen der Baureihe LINT, darunter fünf LINT 81.[22][23]

 
iLint-Triebwagen der Regionalverkehre Start Deutschland unterwegs zur Wasserstofftankstelle im Industriepark Höchst
 
Alstom Coradia iLint am Hildesheimer Hbf (Gleis 4)

Entwicklung

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Auf Basis des diesel-mechanischen LINT 54 hat Alstom zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Salzgitter und Tarbes den iLint (Projektnamen „Bethy“) einen Elektrotriebzug mit Stromversorgung aus Brennstoffzellen mit Wasserstoff entwickelt.

Der dazu benötigte Wasserstoff wird – zusammen mit Sauerstoff aus der Umgebungsluft – von Brennstoffzellen in elektrische Energie gewandelt, diese treibt Elektromotoren an. Die Wasserstoffspeicher sind zwei 125 Kilogramm fassende 350 bar-Tanks, die auf dem Dach untergebracht sind. Die Brennstoffzellen mit zwei mal 200 kW Leistung stammen von Hydrogenics.[55]

Der Antrieb stellt eine Anfahrzugkraft von 87 kN und eine Leistung von 544 kW zur Verfügung. Für die übrige Antriebstechnik werden Einbauräume genutzt, in denen auch in der gegenwärtigen Dieselversion Antriebskomponenten enthalten sind.[56]

Als Pufferspeicher sind Lithium-Ionen-Batterien mit 110 kWh Kapazität unter dem Fahrgastraum untergebracht,[55] die von Akasol hergestellt werden.[57] Diese puffern die von den Brennstoffzellen erzeugte elektrische Energie und können zusätzlich Bremsenergie speichern, um sie beim Beschleunigen wieder zu nutzen. Die Reichweite soll voll aufgetankt bei 600 bis 1000 Kilometern liegen, die Höchstgeschwindigkeit bei 140 km/h. Der zweiteilige Zug bietet 138 Sitz- und 144 Stehplätze.

Auf der Verkehrsmesse InnoTrans 2014 unterzeichneten das Land Niedersachsen, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, das Land Baden-Württemberg und der Rhein-Main-Verkehrsverbund eine Absichtserklärung mit ALSTOM zur Beschaffung von 48 Wasserstofftriebzügen. Hierdurch sollte die Entwicklung eines solchen Fahrzeugmodells vorangetrieben werden.[58][59] Am 14. März 2017 wurden die ersten Probefahrten absolviert.[60]

Fahrzeugeinsatz

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Ab Frühjahr 2018 wurden 2 Exemplare für die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) auf Linien der Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser (EVB) in einem Probebetrieb eingesetzt.[61] Am 11. Juli 2018 erhielt der iLint die Zulassung für den kommerziellen Fahrgasteinsatz in Deutschland.[62] Dieser begann am 17. September 2018 bei den EVB auf der Strecke Buxtehude–Bremerhaven–Cuxhaven. Es handelt sich um den weltweit ersten Einsatz eines wasserstoffgetriebenen Zugs im regulären Linienbetrieb. Gebaut wurden die beiden Triebwagen in Salzgitter. Eine Wasserstofftankstelle wurde am Bahnhof Bremervörde von der Linde AG errichtet.[63] Die beiden Vorserienfahrzeuge wurden bis Februar 2020 im Regelbetrieb auf den Linien der EVB eingesetzt und anschließend für Erprobungsfahrten auf weiteren Strecken abgezogen.[64] Ab Sommer 2022 plante die EVB sukzessive alle Diesel-Triebwagen auf der Linie RB33 gegen Wasserstoffzüge vom Typ Coradia iLint auszutauschen.[65] Am 25. Juli 2022 begann die EVB mit einem Vorlaufbetrieb für den regulären Linienverkehr, um die neuen Serienfahrzeuge nochmals zu prüfen. Die offizielle Inbetriebnahme fand während eines Festaktes im Beisein von geladenen Politikern und Pressevertretern am 24. August 2022 statt.[66][67]

Auf vier Linien im Taunus sollten ab Dezember 2022 27 Brennstoffzellenzüge die bisherigen Dieselfahrzeuge ersetzten.[68] Der notwendige Wasserstoff wird vom Industriepark Höchst bezogen, wo er als Prozessprodukt anfällt.[69] Da zum Fahrplanwechsel im Dezember 2022 erst ein Teil der Alstom-Züge zur Verfügung stand, sollte sich die Umstellung auf das erste Halbjahr 2023 erstrecken.[70] ALSTOM konnte zur Betriebsaufnahme lediglich sechs Fahrzeuge bereitstellen, von denen nur zwei einsatzfähig waren. Außerdem zeigten sich Schwierigkeiten im Betankungsprozess. Da die Ersatzzüge nur eingeschränkt auf der Linie RB 15 zwischen Bad Homburg und Brandoberndorf eingesetzt werden konnten, musste ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet werden.[71] Der Rhein-Main-Verkehrsverbund ist der Besteller der Fahrzeuge und Verkehrsleistungen. Endgültiger Käufer wird die RMV-Tochter Fahrzeugmanagement Region Frankfurt RheinMain (Fahma) sein. Dies ist der zweite Auftrag für Alstom, nach demjenigen aus Niedersachsen.[72] Nach mehreren Monaten Einsatz auf den Strecken des RMV wurden die Ausfälle auch auf den anderen Strecken mit dem iLINT nicht weniger, sondern nahmen sogar zu.[73] Auch im Jahr 2024 halten die Probleme an, Besserung ist versprochen, aber nicht in Sicht, im Gegenteil, es kam sogar zu 100 % Ausfällen, da die Fahrzeuge nicht betankt werden konnten. Im August 2024 wird von Insidern via Facebook mitgeteilt, dass noch immer, oder schon wieder, jeden Tag rund 50 % der Fahrzeuge nur teilweise oder gar nicht einsatzbereit sind. Der Fahrplan wurde daher von vielen Fahrgästen als „Unverbindliche Abfahrtsempfehlung“ bezeichnet. Meist erfährt der Kunde erst nach der geplanten Abfahrt, dass die Verbindung ersatzlos ausfällt.[74]

Im ersten Halbjahr 2018 gab der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) seinen Ausstieg aus der 2014 geschlossenen Absichtserklärung bekannt, 14 Wasserstofffahrzeuge zu beschaffen. Die Beschaffung und Wartung der Fahrzeuge wurde für den Betrieb des Emscher-Münsterland-Netzes zwischen Essen, Borken und Coesfeld ausgeschrieben. ALSTOM konnte in der Ausschreibung die Zusicherung nicht einhalten, dass die Bereitstellung der Fahrzeuge mit Bundesförderung zu den gleichen Konditionen wie bei gleichwertigen Dieseltriebzügen möglich ist. Die Ausschreibung der Fahrzeugbereitstellung soll nun mit weiteren Linien zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden. Die Antriebsform sollte in dieser Runde technologieoffen, aber möglichst emissionsarm sein.[75] In dieser Ausschreibungsrunde fiel die Entscheidung auf Batterie-Oberleitungstriebzüge.[76]

Im Februar 2019 fand im Rahmen des Projekts h2-Well eine Testfahrt auf der Strecke Rottenbach–Katzhütte in Thüringen statt. Diese war Teil einer Machbarkeitsstudie zum klimaneutralen Bahnbetrieb, der zum Fahrplanwechsel 2021 für diese Strecke geplant war.[77] Eine Ausschreibung der Betriebsleistungen mit wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen musste im Dezember 2021 wegen Unwirtschaftlichkeit abgebrochen werden. Die Kosten stiegen von veranschlagten 55 Millionen Euro auf 90 Millionen Euro an.[78][79]

Im Zeitraum von 12. September bis zum 26. November 2020 testeten die Österreichischen Bundesbahnen den iLint auf Nebenstrecken, die nicht zur Elektrifizierung vorgesehen sind. Dabei kam der 654 101/601 ab Wiener Neustadt im regulären Fahrgastverkehr auf der Aspangbahn, Wechselbahn, Thermenbahn, Schneebergbahn und Gutensteinerbahn zum Einsatz. Mit dem Wasserstoffzug und dem Ablauf des Testbetriebs zeigten sich die ÖBB sehr zufrieden,[80] entschieden sich allerdings dazu, keine Wasserstofftriebzüge zu beschaffen und stattdessen Akkutriebzüge einzusetzen.[81]

In der Saison Juni bis September 2023 fuhr auf der Bahnstrecke Quebec–Clermont ein iLint und damit erstmals in Kanada ein wasserstoffangetriebener Zug.[82]

Vom 12. Juli 2021 bis Ende Februar 2022 testete die SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG den iLint auf der RB 68 Hechingen–Gammertingen–Sigmaringen, die über die nicht elektrifizierten Bahnstrecken Hechingen–Gammertingen und Engstingen–Sigmaringen fährt[83]. Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg kündigte an, Wartung und Instandhaltung des Zuges erfolgten in der Werkstatt der SWEG in Gammertingen. Zur Betankung der Züge wurde durch Air Liquide eine mobile Wasserstofftankstelle am Bahnhof Hechingen Landesbahn bereitgestellt.[83]

Auszeichnungen

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Für die Entwicklung des mit Wasserstoffantrieb ausgerüsteten iLint wurde Alstom Transport Deutschland im Jahr 2016/2017 mit dem Innovationspreis des Privatbahn Magazins ausgezeichnet. Als erster Wasserstoffzug im Regelbetrieb erhielt er 2021 den European Railway Award.[84] Im Rahmen einer Fahrt von Bremervörde nach München legte ein nicht modifizierter Serienzug der LNVG im September 2022 eine Strecke von 1175 Kilometern zurück, ohne seine Wasserstofftanks nachzufüllen, und erreichte damit die für Dieselzüge übliche Reichweite von 1000 km.[85]

Kritik und Probleme

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Im November 2000 und im Februar 2002 kam es zu Unfällen mit LINT 41 der Nord-Ostsee-Bahn, bei denen Schraubverbindungen an der Drehmomentstütze, die das Getriebe am Drehgestellrahmen abstützt, versagten. Dabei bestand die Gefahr, dass sich das Bauteil im Gleisbett verkeilt und eine Entgleisung verursacht. Nach dem ersten Vorfall wurden durch den Hersteller Alstom Sicherungsmaßnahmen vorgenommen, um weitere zu vermeiden. Diese Maßnahmen wurden allerdings teilweise falsch ausgeführt, wodurch es zu dem zweiten Ereignis kam. In den eingeleiteten Ermittlungen fanden Beamte des Bundesgrenzschutzes an 50 Zügen lockere Schraubverbindungen. Die Konstruktion wurde im Auftrag des Zulieferers ZF Bahntechnik durch ein externes Ingenieursbüro vorgenommen, welches auch auf den Konstruktionsfehler hingewiesen hatte. Die Staatsanwaltschaft Kiel leitete daraufhin Ermittlungen ein und durchsuchte 2004 das Gelände und Büros des Herstellers Alstom.[86][87]

Im Kölner Dieselnetz lösten die längeren Türöffnungszeiten sowie die engeren Sitzreihen, das Fehlen einer zweiten Toilette und auf die Fahrzeuglänge bezogen geringe Türanzahl bei den Fahrgästen Kritik aus. Seit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2014 sind auf verschiedenen Strecken erhebliche Verspätungen eingefahren worden.[88]

Im Februar 2010 erklärte die Regionalbahn Schleswig-Holstein, dass die Zuverlässigkeit der neuen LINT aufgrund technischer Probleme noch nicht den Anforderungen genüge.[89] Insbesondere gab es Schäden an den Turboladern, diese wurden geprüft und erforderlichenfalls ausgetauscht.[90] Fast drei Jahre später, im Dezember 2012, meldet die Landesweite Verkehrsservicegesellschaft Schleswig-Holstein in ihrem Kundenmagazin nah.sh:[91]

„Die Betriebsqualität ist jedoch dadurch getrübt, dass die Regionalbahn Schleswig-Holstein aufgrund von anhaltenden Problemen mit ihren Dieseltriebwagen der Baureihe VT 648 seit Ende Juni planmäßig Altfahrzeuge der Baureihe VT 628 einsetzt. […]“

Der LINT verfügt über große einfach verglaste Scheiben mit entsprechend schlechten Wärmedämmeigenschaften. Die Einblasung der Zuluft aus der Klimaanlage erfolgt konzentriert über kleine Öffnungen aus Kanälen oberhalb der Fensterscheiben und soll gleichzeitig ein Beschlagen der Scheiben durch kondensierende Luftfeuchtigkeit vermeiden. Zusätzlich muss die Klimaanlage die Verluste durch die schlechte Isolierung der Fenster ausgleichen, wodurch der von den Fahrgästen wahrgenommene Luftzug an den Fensterplätzen im Hochflurbereich entsprechend stark ausfällt. Die Konstruktion wurde von Fahrgästen der verschiedenen Verkehrsunternehmen, die diesen Fahrzeugtyp einsetzen, immer wieder kritisiert. So verteilte als Gegenmaßnahme beispielsweise im Dezember 2015 das private Bahnunternehmen erixx im Netz Heidekreuz Wolldecken an die Fahrgäste.[92][93] Erst mit der Serienentwicklung des Wasserstofftriebzuges iLINT wurden auch die zuletzt ausgelieferten Dieseltriebzüge für die Hessische Landesbahn und die Ostdeutsche Eisenbahn mit Doppelverglasung und Zuluftkanälen mit größerem Öffnungsquerschnitt ausgestattet.

Am 18. Januar 2015 und am 25. April 2015 kam es zu einem Brand an je einer Antriebseinheit („Powerpack“) eines LINT 41 der Nordwestbahn. Ursache war eine beschädigte oder von ihrer Befestigung gelöste Leckleitung in Verbindung mit der Konstruktion der Kraftstoffrückführung: Die Kraftstoffförderpumpe hat eine konstante Leistung, weswegen nicht benötigter Kraftstoff von der Einspritzpumpe über eine Rückführungsleitung in den Kraftstofftank zurückgeleitet wird. Hinzu kommt bei der Einspritzung überschüssiger Kraftstoff, der über eine Dieselleckleitung vom Motor in die Rückführungsleitung geleitet wird. Durch den Druck in der Rückführungsleitung konnte Dieselkraftstoff aus dieser über den Defekt der Leckleitung austreten. Diese größere Menge bildete nach der Verflüchtigung an Abgasrohr und Turbolader ein Gemisch, das sich bei der dortigen hohen Temperatur entzünden konnte. Bereits ab 2008 traten ähnliche Fahrzeugbrände auf, bei denen die gleiche Ursache angenommen wird.[4]

Die Platzierung der beiden Kühlerelemente (Kühlwasserkreislauf und Ladeluft) in der Nähe des Bodens sorgt im Frühjahr für eine schnelle Verstopfung durch Blütenpollen. Auch ist die Kühlleistung bei Außentemperaturen ab etwa 20 °C zu schwach, dass auf Abschnitten mit kurzer Haltfolge die Motoren thermisch gedrosselt werden („Gelbalarm“).

Nach der Umstellung der Bayerischen Oberlandbahn von Integral S5D95 auf Lint-Triebwagen gab es Anwohnerbeschwerden durch vermehrtes Kurvenquietschen.[94]

Innenraumgestaltung

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Aktueller Einsatz

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Eingesetzt werden die Fahrzeuge (ihrer Stückzahl entsprechend) aktuell in fast ganz Deutschland. Für folgende Regionen liegt eine Einsatzübersicht vor:

Baden-Württemberg

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Linie Strecken Linienweg Betreiber Baureihen
RB69 Weinheim–Fürth WeinheimFürth (Odenwald) DB Regio Mitte 622 und 623
RB31 Radolfzell–Mengen, Stahringen–Friedrichshafen RadolfzellFriedrichshafen DB Regio Baden-Württemberg 622
RS3 Ulm–Sigmaringen Ulm HbfBlaubeurenMunderkingen HzL 622
RS5 Ulm–Aalen Ulm Hbf – Langenau (Württ)HeidenheimAalen Hbf HzL 622
RS7 Ulm–Memmingen Ulm Hbf – SendenIllertissenMemmingen DB Regio Bayern 622 und 623
RS71 Ulm–Weißenhorn Ulm Hbf – Senden – Weißenhorn DB Regio Bayern 622 und 623
RB66 Tübingen–Sigmaringen Tübingen HbfHechingenAlbstadt-EbingenSigmaringen HzL 622
RB67 Eyach–Hechingen EyachHaigerlochHechingen Landesbahn HzL 622
RB68 Hechingen–Gammertingen HechingenGammertingenSigmaringen HzL 622
RB69 Balingen–Rottweil Balingen (Württ)Schömberg (b. Bal.) HzL 622

Stand: 12/2021

Linie Linienbezeichnung Linienweg Betreiber Baureihen
RB11 Mittelfrankenbahn (Nürnberg –) Fürth – Cadolzburg DB Regio Franken 648
RB12 Mittelfrankenbahn (Nürnberg –) Fürth – Markt Erlbach DB Regio Franken 648
RB21 Mittelfrankenbahn Nürnberg Nordost – Gräfenberg DB Regio Franken 622, 648
RB30 Mittelfrankenbahn Nürnberg – Neuhaus (Pegnitz) DB Regio Franken 648
RB31 Mittelfrankenbahn Nürnberg – Simmelsdorf-Hüttenbach DB Regio Franken 648
RB81 Mittelfrankenbahn Neustadt (Aisch) – Steinach DB Regio Franken 648
RB82 Mittelfrankenbahn Steinach – Rothenburg ob der Tauber DB Regio Franken 648
RB13 BRB Ammersee-Altmühltal Augsburg – Aichach – Ingolstadt Bayerische Regiobahn 1648
RB14 BRB Ammersee-Altmühltal (Ingolstadt –) Eichstätt Bf – Eichstätt Stadt Bayerische Regiobahn 1648
RB67 BRB Ammersee-Altmühltal Augsburg-Oberhausen – Geltendorf – Weilheim – Schongau Bayerische Regiobahn 1648
RB68 BRB Ostallgäu-Lechfeld München – Buchloe – Füssen Bayerische Regiobahn 1648, 622, 620
RB69 BRB Ostallgäu-Lechfeld Augsburg – Kaufering – Landsberg Bayerische Regiobahn 1648, 622, 620
RB77 BRB Ostallgäu-Lechfeld Augsburg – Buchloe – Füssen Bayerische Regiobahn 1648, 622, 620
RB55 BRB Oberland München – Holzkirchen – Bayrischzell Bayerische Regiobahn 622
RB56 BRB Oberland München – Holzkirchen – Lenggries Bayerische Regiobahn 622
RB57 BRB Oberland München – Holzkirchen – Tegernsee Bayerische Regiobahn 622
RB23 Oberpfalzbahn Marktredwitz – Schwandorf – Regensburg Die Länderbahn 1648

Stand: Oktober 2022

Berlin/Brandenburg

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Linie Linienweg Betreiber Baureihen
HBX Berlin – Potsdam – Magdeburg – Halberstadt – Thale/Goslar Abellio Rail Mitteldeutschland 1648
RE6 Berlin – Hennigsdorf – Neuruppin – Wittstock – Wittenberge DB Regio Nordost 648
RB33 Potsdam Hbf - Beelitz Stadt - Jüterbog Ostdeutsche Eisenbahn 1622
RB34 Stendal – Schönhausen – Rathenow Hanseatische Eisenbahn 640
RB37 Berlin-Wannsee - Michendorf - Beelitz Stadt Ostdeutsche Eisenbahn 1622
RB51 Brandenburg Hauptbahnhof – Rathenow Ostdeutsche Eisenbahn 1622
RB55 Hennigsdorf (b. Berlin) – Kremmen DB Regio Nordost 648 (vereinzelt)

Stand: 04/2024

Linie Linienbezeichnung Linienweg Betreiber Baureihen
RE3 Nahe-Express Frankfurt – Frankfurt Flughafen – Mainz – Bad Kreuznach (– Saarbrücken) Vlexx 620 und 622
RB11 Sodener Bahn Frankfurt-Höchst – Bad Soden RV Start Deutschland VT554 (Ersetzt durch EV)
RB12 Königsteiner Bahn Königstein – Kelkheim – Frankfurt RV Start Deutschland VT554
RB15 Homburger Bahn, Taunus Bahn Brandoberndorf – Friedrichsdorf – Bad Homburg – Frankfurt RV Start Deutschland VT554
RB16 Brunnenbahn Friedrichsdorf – Friedberg RV Start Deutschland 2648 (Leihweise)
RB21 Main-Lahn-Bahn Limburg – Niedernhausen – Wiesbaden Hessische Landesbahn 648
RB23 Lahn-Eifel-Bahn Limburg – Bad Ems – Koblenz – Mayen Ost DB Regio Mitte 640 und 648,
Mischbetrieb mit 643
RE25 Lahn-Eifel-Bahn Koblenz – Niederlahnstein – Bad Ems – Limburg – Gießen DB Regio Mitte 640 und 648,
Mischbetrieb mit 643
RB29 Unterwesterwaldbahn Limburg – Montabaur – Siershahn Hessische Landesbahn 640 und 648,

Mischbetrieb mit 646

RB45 Lahntalbahn, Vogelsbergbahn Limburg – Weilburg – Wetzlar – Gießen – Grünberg – Alsfeld – Fulda Hessische Landesbahn 648 und 2648
RB46 Lahn-Kinzig-Bahn Gießen – Hungen – Nidda – Glauburg-Stockheim – Gelnhausen Hessische Landesbahn 648 und 2648
RB47 Horlofftalbahn Friedberg – Beienheim – Wölfersheim-Södel Hessische Landesbahn 2648
RB48 Horlofftalbahn Friedberg – Beienheim – Nidda Hessische Landesbahn 2648
RB52 Rhönbahn Fulda – Eichenzell – Gersfeld Hessische Landesbahn 648, 2648 und 640
RB62 Riedbahn Worms – Biblis DB Regio Mitte 622 und 623
RB63 Nibelungenbahn Worms – Bensheim DB Regio Mitte 622 und 623
RB66 Pfungstadtbahn Darmstadt Hbf – Pfungstadt VIAS Rail GmbH 622, Mischbetrieb mit 615
RB69 Weschnitztalbahn Weinheim – Fürth (Odenwald) DB Regio Mitte 622 und 623
RE80 Odenwaldbahn Darmstadt Hbf – Erbach (Odw) VIAS Rail GmbH 622, Mischbetrieb mit 615
RB81 Odenwaldbahn Darmstadt Hbf – Erbach (Odw) (– Eberbach) VIAS Rail GmbH 622, Mischbetrieb mit 615
RB82 Odenwaldbahn Frankfurt Hbf – Darmstadt Nord – Erbach (Odw) (– Eberbach) VIAS Rail GmbH 622, Mischbetrieb mit 615
RE85 Odenwaldbahn Frankfurt Hbf – Hanau Hbf – Groß Umstadt-Wiebelsbach (– Erbach (Odw)) VIAS Rail GmbH 622, Mischbetrieb mit 615
RB86 Odenwaldbahn Hanau – Groß Umstadt-Wiebelsbach VIAS Rail GmbH 622
RB90 Westerwald-Sieg-Bahn Limburg – Au – Betzdorf – Siegen (– Kreuztal) Hessische Landesbahn 640 und 648/1648
RB95 Sieg-Dill-Bahn Siegen – Haiger – Dillenburg Hessische Landesbahn 640, 648, 1648,

Mischbetrieb mit 1440 und Flirt

RB96 Hellertalbahn Betzdorf – Herdorf – Neunkirchen – Haiger – Dillenburg Hessische Landesbahn 648 und 1648

Stand: 08/2024

Mecklenburg-Vorpommern

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Linie Linienbezeichnung Linienweg Betreiber Baureihen
RE4 Stadttore-Linie Lübeck – Grevesmühlen – Bad Kleinen – Bützow – Güstrow – Pasewalk – Szczecin/Stettin DB Regio Nordost 623
RE4 Stadttore-Linie Bützow – Güstrow – Pasewalk – Ueckermünde Stadthafen DB Regio Nordost 623
RB25 Velgast – Barth Velgast – Barth DB Regio Nordost 640

Stand: 12/2019

Niedersachsen/Bremen

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Linie Linienweg Betreiber Baureihen
RE4 Goslar – Vienenburg – Wernigerode – Halberstadt – Aschersleben – Halle Abellio 1648
RE10 Hannover – Hildesheim – Salzgitter-Ringelheim – Goslar – Bad Harzburg erixx 622
RE18 Wilhelmshaven – Sande – Oldenburg – Cloppenburg – Osnabrück NordWestBahn 648, 1648
RE21 Goslar – Vienenburg – Wernigerode – Halberstadt – Oschersleben – Magdeburg Abellio 1648
RB32 Lüneburg – Hitzacker – Dannenberg erixx 622
RB33 Cuxhaven – Dorum – Bremerhaven – Bremervörde – Buxtehude evb 648, 554
RB37 Bremen – Soltau – Uelzen RV Start Deutschland 648
RB38 Hannover – Walsrode – Soltau – Buchholz (– Hamburg-Harburg) RV Start Deutschland 648
RB42 Braunschweig – Wolfenbüttel – Vienenburg – Bad Harzburg erixx 622
RB43 Braunschweig – Wolfenbüttel – Vienenburg – Goslar erixx 622
RB44 Braunschweig – Salzgitter-Lebenstedt DB Regio 640, 648
RB45 Braunschweig – Wolfenbüttel – Schöppenstedt DB Regio 648
RB46 Braunschweig – Salzgitter-Ringelheim – Seesen – Herzberg DB Regio 648
RB47 Braunschweig – Gifhorn – Wahrenholz – Wittingen – Uelzen erixx 622
RB48 Braunschweig – Salzgitter-Lebenstedt DB Regio 640
RB56 Bad Bentheim – Nordhorn – Neuenhaus Bentheimer Eisenbahn 1648
RB58 Osnabrück – Bramsche – Vechta – Delmenhorst – Bremen NordWestBahn 648, 1648
RB59 Wilhelmshaven – Sande – Esens NordWestBahn 648, 1648
RB77 Hildesheim – Hameln – Löhne – Bünde RV Start Deutschland 648
RB79 Hildesheim – Bodenburg RV Start Deutschland 648
RB80 Nordhausen – Herzberg – Northeim – Göttingen DB Regio 648
RB81 Nordhausen – Herzberg – Northeim – Bodenfelde DB Regio 648
RB82 Bad Harzburg – Goslar – Seesen – Kreiensen – Northeim – Göttingen DB Regio 648
RB86 Einbeck Mitte – Einbeck-Salzderhelden (– Göttingen) DB Regio 640, 648

Stand: 12/2021

Nordrhein-Westfalen

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Linie Linienbezeichnung Linienweg Betreiber Baureihen
S7 Der Müngstener SolingenRemscheidWuppertal RheinRuhrBahn 1648 Gesamtverkehr
S23 Voreifelbahn
Dieselnetz Köln
Bonn – Euskirchen – Bad Münstereifel DB Regio NRW 620 und 622 Gesamtverkehr
RE10 Niers-Express
Niers-Rhein-Emscher-Netz
DüsseldorfKrefeld – Kempen – Geldern – Kevelaer – Goch – Kleve RheinRuhrBahn 648 Gesamtverkehr
RE12 Eifel-Mosel-Express
Dieselnetz Köln
Köln – EuskirchenGerolsteinTrier DB Regio NRW 620 und 622 Gesamtverkehr
RB21 Rurtalbahn Heimbach – Düren – Linnich Rurtalbahn 622, Mischverkehr mit 650
RE22 Eifel-Express
Dieselnetz Köln
Köln – Euskirchen – Gerolstein – weiter als RB22 nach Trier DB Regio NRW 620 und 622 Gesamtverkehr
RB24 Eifel-Bahn
Dieselnetz Köln
Köln – Euskirchen – Kall / Gerolstein DB Regio NRW 620 und 622 Gesamtverkehr
RB25 Oberbergische Bahn
Dieselnetz Köln
Köln – OverathGummersbachMeinerzhagenLüdenscheid DB Regio NRW 620 und 622 Gesamtverkehr
RB30 Rhein-Ahr-Bahn
Dieselnetz Köln
WalporzheimBad NeuenahrRemagen – Bonn DB Regio NRW 620 Gesamtverkehr
RB31 Der Niederrheiner Duisburg – Rheinhausen – Moers – Xanten RheinRuhrBahn 648 Gesamtverkehr
RB34 Schwalm-Nette-Bahn
Erft-Schwalm-Netz
MönchengladbachWegbergDalheim VIAS Rail GmbH 1648
RE34 Dortmund-Siegerland-Express (Dortmund –) Letmathe – Finnentrop – Siegen Hessische Landesbahn 648 (1 Umlauf HLB) ,

Flirt 3XL / IC 2 (Umläufe DB)

RB36 Ruhrort-Bahn Oberhausen – Duisburg-Meiderich – Duisburg-Ruhrort RheinRuhrBahn 648 Gesamtverkehr
RB38 Erft-Bahn Bedburg (Erft)BergheimHorrem – Köln DB Regio NRW 620 Gesamtverkehr
RB39 Düssel-Erft-Bahn
Erft-Schwalm-Netz
DüsseldorfNeussGrevenbroich – Bedburg (Erft) Vias Rail GmbH 622, 1648
RE44 Fossa-Emscher-Express BottropOberhausen – Duisburg – RheinhausenMoers RheinRuhrBahn 648 Gesamtverkehr
RB52 Volmetal-Bahn
Sauerland-Netz
Dortmund – HagenRummenohlLüdenscheid-BrüggeLüdenscheid DB Regio NRW 632, Ersatzkonzept mit 648
RB77 Weser-Bahn Bünde – Löhne – Vlotho – Rinteln – Hameln – Nordstemmen – Hildesheim RV Start Deutschland 648 Gesamtverkehr
RB90 Westerwald-Sieg-Bahn Limburg – Westerburg – Au – Betzdorf – Siegen (– Kreuztal) Hessische Landesbahn 640 und 648/1648; Mischbetrieb mit 646
RB92 Biggesee-Express Finnentrop – Attendorn – Olpe Hessische Landesbahn 648/1648 Gesamtverkehr
RB93 Rothaar-Bahn Betzdorf – Siegen – Kreuztal – Hilchenbach – Erndtebrück – Bad Berleburg Hessische Landesbahn 640 und 648/1648
RB95 Sieg-Dill-Bahn Siegen – Haiger – Dillenburg Hessische Landesbahn 1648
RB96 Hellertalbahn Betzdorf – Herdorf – Neunkirchen – Haiger – Dillenburg Hessische Landesbahn 648/1648

Stand: 08/2024

Rheinland-Pfalz

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Linie Linienbezeichnung Linienweg Betreiber Baureihen
RE2 Südwest-Express (SÜWEX) Frankfurt – Frankfurt Flughafen – Mainz – Bingen (Rhein) – Koblenz Vlexx 620 und 622 einzelne Fahrten als HVZ-Verstärker Mischverkehr mit 429.1 (DB Regio Mitte)
RE3,
RB33,
RB34
Nahe-Express (Frankfurt – Frankfurt Flughafen –) Mainz – Bad Kreuznach (– Saarbrücken)

(Idar-Oberstein – Baumholder)

Vlexx 620 und 622
RE12 Eifel-Mosel-Express
Dieselnetz Köln
Köln – EuskirchenGerolsteinTrier DB Regio NRW 620 und 622
RE17 Koblenz – Boppard – Bingen – Bad Kreuznach – Bad Münster am Stein – Kaiserslautern Vlexx 620 und 622
RE22,
RB22
Eifel-Express
Dieselnetz Köln
Köln – Euskirchen – Gerolstein – weiter als RB22 nach Trier DB Regio NRW 620 und 622 Gesamtverkehr
RB23 Lahn-Eifel-Bahn Mayen Ost – Koblenz – Limburg (Lahn) DB Regio Mitte 643, 640 und 648
RE25 Lahn-Eifel-Bahn Koblenz – Niederlahnstein – Bad Ems – Limburg – Weilburg – Wetzlar – Gießen DB Regio Mitte 643, 640 und 648
RB29 Unterwesterwaldbahn Siershahn – Limburg (Lahn) Hessische Landesbahn 640 und 648
RB30 Rhein-Ahr-Bahn
Dieselnetz Köln
WalporzheimBad NeuenahrRemagen – Bonn DB Regio NRW 620 Gesamtverkehr
RB31 Donnersbergbahn (Frankfurt – Frankfurt Flughafen –) Mainz – Alzey (– Kirchheimbolanden) Vlexx 620 und 622 (nur einzelne Züge in HVZ ab Frankfurt)
RB35 Rheinhessenbahn Worms – Alzey – Bingen Stadt DB Regio Mitte 622 und 623 (648)
RB38 Eifelquerbahn Andernach – Mendig – Mayen Ost – Mayen West – Monreal – Kaisersesch DB Regio Mitte 640 und 648 Gesamtverkehr, 643 im Teilstreckenabschnitt Andernach – Mayen West
RB39 Ahrtal-Bahn
Dieselnetz Köln
WalporzheimBad NeuenahrRemagen DB Regio NRW 620 Gesamtverkehr
RB45 Pfälzische Nordbahn Neustadt – Bad Dürkheim – Freinsheim – Grünstadt – Monsheim DB Regio Mitte 622 und 623
RB46 Eistalbahn Frankenthal – Freinsheim – Grünstadt – Ramsen (– Eiswoog) DB Regio Mitte 622 und 623
RB90 Westerwald-Sieg-Bahn Limburg (Lahn) – Westerburg – Altenkirchen – Au (Sieg) – Betzdorf – Siegen (– Kreuztal) Hessische Landesbahn 640 und 648/1648
RB93 Rothaar-Bahn Betzdorf – Siegen – Kreuztal – Erndtebrück – Bad Berleburg Hessische Landesbahn 640 und 648/1648
RB96 Hellertalbahn Betzdorf – Herdorf – Neunkirchen – Haiger – Dillenburg Hessische Landesbahn 648/1648

Stand: 05/2024

Saarland

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Linie Linienweg Betreiber Baureihen
RE3 (Frankfurt – Frankfurt Flughafen –) Mainz – Bad Kreuznach – Saarbrücken Vlexx 620 und 622

Stand: 12/2018

Linie Linienweg Betreiber Baureihen
RB110 Leipzig Hbf – Borsdorf – Grimma – Leisnig – Döbeln Hbf Transdev Regio Ost
(Mitteldeutsche Regiobahn)
648 (vereinzelte Fahrten)
RE6 Leipzig Hbf – Bad Lausick – Geithain – Chemnitz Hbf Transdev Regio Ost

(Mitteldeutsche Regiobahn)

648 (bei Ausfall einer Stammzugeinheit)

Stand: 12/2018

Sachsen-Anhalt

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Linie Linienweg Betreiber Baureihen
HBX Goslar/Thale – Halberstadt – Magdeburg – Potsdam – Berlin Abellio 1648
RE4 Halle – Aschersleben – Halberstadt – Wernigerode – Goslar Abellio 1648
RE6 Magdeburg – Haldensleben – Oebisfelde – Wolfsburg Abellio 1648
RE10 Magdeburg – Güsten – Sandersleben – Sangerhausen – Erfurt Abellio 1648
RE11 Magdeburg – Halberstadt – Thale Abellio 1648
RE21 Magdeburg – Halberstadt – Wernigerode – Goslar Abellio 1648
RE24 Halle – Könnern – Sandersleben – Aschersleben – Halberstadt Abellio 1648
RE31 Magdeburg – Halberstadt – Blankenburg Abellio 1648
RB33 Stendal – Tangermünde Hanseatische Eisenbahn 640
RB34 Stendal – Schönhausen – Rathenow Hanseatische Eisenbahn 640
RB35 Stendal – Gardelegen – Oebisfelde – Wolfsburg Abellio 1648
RB36 Magdeburg – Haldensleben – Oebisfelde – Wolfsburg Abellio 1648
RB41 Magdeburg – Schönebeck – Güsten – Aschersleben Abellio 1648
RB43 Magdeburg – Dodendorf – Oschersleben Abellio 1648
RB44 Halberstadt – Gatersleben – Aschersleben Abellio 1648
RB47 Magdeburg – Schönebeck – Calbe – Bernburg – Könnern – Halle Abellio 1648
RB50 Dessau – Köthen – Bernburg – Güsten – Aschersleben Abellio 1648
RB77 Naumburg – Freyburg – Laucha – Nebra – Wangen Abellio 1648

Stand: 12/2022

Schleswig-Holstein

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Linie Linienweg Betreiber Baureihen
A2 Norderstedt Mitte – Kaltenkirchen – Neumünster AKN 622
A3 ElmshornBarmstedtHenstedt-Ulzburg[95] AKN 648, Mischbetrieb mit VTA
RB62 Heide – Itzehoe DB Regio SH 622
RB63 Neumünster – Heide – Büsum nordbahn Eisenbahngesellschaft 648
RB66 Niebüll – Tønder – (Esbjerg st) GoCollective, Norddeutsche Eisenbahngesellschaft Niebüll 648
RE74 Kiel – Rendsburg – Husum nordbahn Eisenbahngesellschaft 648

Sukzessive Ersatz durch FLIRT-Akku-Triebzüge.

RB64 Husum – Bad St. Peter-Ording nordbahn Eisenbahngesellschaft 648

Sukzessive Ersatz durch FLIRT-Akku-Triebzüge.

RE72,
RB73
Kiel – Flensburg nordbahn Eisenbahngesellschaft 648

Sukzessive Ersatz durch FLIRT-Akku-Triebzüge.

RB82 Neumünster – Bad Segeberg – Bad Oldesloe nordbahn Eisenbahngesellschaft 648
RB85 Lübeck – Neustadt DB Regio SH 648
RE4 Lübeck – Bad Kleinen – Bützow – Neubrandenburg – Szczecin/Stettin DB Regio Nordost 623
RE83 Lüneburg – Lübeck – Kiel Hbf erixx Holstein Ehemals 648

Ersetzt durch FLIRT-Akku-Triebzüge.

RB76 Kiel Hbf − Kiel-Oppendorf erixx Holstein Ehemals 648

Ersetzt durch FLIRT-Akku-Triebzüge.

RB84 Kiel Hbf – Lübeck Hbf erixx Holstein Ehemals 648

Ersetzt durch FLIRT-Akku-Triebzüge.

Stand: 08/2024

Thüringen

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Linie Linienweg Betreiber Baureihen
RE10 Erfurt – Sömmerda – Artern – Sangerhausen – Magdeburg Abellio 1648
RE50 (nur im Februar 2023 zur Biathlon-WM in Oberhof – leihweise an die Süd-Thüringen-Bahn (STB)) Erfurt – Arnstadt – Zella-Mehlis EB
RB80/81 NordhausenBodenfelde / Göttingen DB Regio Nord Baureihe 648

Stand: 01/2023

Niederlande

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Linie Linienweg Betreiber Baureihen
31000
RS 21
Almelo – Mariënberg – Hardenberg Arriva/Blauwnet LINT 41/H
31200 /

RS24

Zutphen – Hengelo – Oldenzaal Arriva/Blauwnet LINT 41/H

Stand: 01/2024

Siehe auch

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Commons: Alstom Coradia LINT – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. „Taunusbahn: ALSTOM bei der Umwelt vorn“, Pressemitteilung ALSTOM, 2006.
  2. Die Fahrzeugflotte der oberpfalzbahn! Abgerufen am 26. August 2024.
  3. DB Takt Ausgabe Sommer 2017. (PDF) In: deutschebahn.com. Mai 2017, abgerufen am 4. November 2022.
  4. a b Untersuchungsbericht Az: 60uu2015-a04/012-3323. (PDF; 2 MB) Untersuchungszentrale der Eisenbahn-Unfalluntersuchungsstelle des Bundes, 19. Oktober 2016, abgerufen am 17. März 2024.
  5. Dieselantriebe. In: ZusiWiki. Abgerufen am 17. September 2021.
  6. Lahn-Eifel-Bahn | DB Regio Mitte
  7. Bahn – HLB Online. Abgerufen am 18. August 2024.
  8. eisenbahn magazin 8/2013, S. 20.
  9. Reparatur und Wartung von Schienenfahrzeugen – Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung. In: Amtsblatt der Europäischen Union. Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH, 23. Dezember 2016, abgerufen am 6. Juni 2018.
  10. PDF-Dokument zu den Fahrzeugen der NordWestBahn im Niers-Rhein-Emscher-Netz (Memento vom 29. Dezember 2009 im Internet Archive)
  11. Fahrzeuge. Abgerufen am 6. Juni 2018.
  12. Start der neuen S7 am 15. Dezember 2013 (Memento vom 7. Juli 2013 im Internet Archive)
  13. Alstom liefert neue Züge für den Müngstener. In: Zughalt.de. Eisenbahnjournal, 16. Dezember 2010, abgerufen am 16. Dezember 2010.
  14. eisenbahn-magazin 8/2012, S. 14.
  15. DB-Pressestelle Berlin: RE 4 nun durchgängig bis Stettin unterwegs. In: deutschebahn.com. 28. April 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. April 2016; abgerufen am 29. April 2016.
  16. Alstom liefert 6 neue Regionalzüge mit einem Auftragswert von rund 25 Millionen Euro (Memento vom 3. Februar 2016 im Internet Archive)
  17. Netinera/Die Länderbahn: Lint 41 mit Zulassung. In: eurailpress.de. DVV Media Group GmbH, 29. Februar 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. September 2017; abgerufen am 1. März 2016.
  18. Die Länderbahn bestellt neue Fahrzeuge für die oberpfalzbahn – Einsatz ab Frühjahr 2016. In: laenderbahn.com. Regentalbahn AG, 25. Februar 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. Februar 2015; abgerufen am 27. Februar 2015.
  19. eurailpress.de
  20. Coradia Lint 41. Abellio Deutschland, abgerufen am 11. Februar 2019.
  21. Mobilität mit modernen Fahrzeugen: Alstom und Abellio Rail Mitteldeutschland präsentieren Coradia Lint-Fahrzeug für das Dieselnetz Sachsen-Anhalt. In: abellio.de. Abellio Rail Mitteldeutschland, 22. November 2017, abgerufen am 4. Mai 2018.
  22. a b c Dieselnetz Augsburg 1. In: meridian-bob-brb.de. Bayerische Regiobahn GmbH, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juni 2018; abgerufen am 1. Juni 2018.
  23. a b c Pitt Schurian: Kneipp-Lechfeldbahn: Private Konkurrenz für die Bahn. In: Augsburger Allgemeine. 10. November 2015, abgerufen am 1. Juni 2018.
  24. Andre Berends: Der „Regiopa“-Zug ist in der Grafschaft angekommen. In: gn-online.de. Grafschafter Nachrichten, 18. Januar 2019, abgerufen am 15. Februar 2019.
  25. a b c Alstom liefert 25 Coradia Lint Regionalzüge nach Süddeutschland. Pressemitteilung Alstom, 29. März 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Juli 2018; abgerufen am 31. Mai 2018.
  26. BRB und BOB fahren künftig auf neuen Strecken. b4bschwaben.de, 19. Dezember 2018, abgerufen am 8. Januar 2023.
  27. 1000. Coradia Lint: Bayerische Regiobahn erhält 41 Triebzüge von Alstom (Memento vom 24. März 2019 im Internet Archive)
  28. Neue BRB-Züge: Weniger Sitzplätze, dafür gibt‘s mehr Komfort. merkur.de, 14. Mai 2019, abgerufen am 8. Januar 2023.
  29. Dieselantriebe. In: ZusiWiki. Abgerufen am 17. September 2021.
  30. a b eisenbahn magazin 3/2014, S. 28–29.
  31. Bahn-Tochter fährt ab 2013 auf der Eifelstrecke
  32. DB Regio Rheinland erhält Zuschlag für regionale Bahnstrecken
  33. Coradia Lint 54 & 81 – Zwei- und Dreiteiler für das Kölner Dieselnetz. (PDF; 3,9 MB) Alstom, 22. März 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Oktober 2013; abgerufen am 16. Juni 2013.
  34. Kölner Dieselnetz: Neue Züge kommen in der zweiten Jahreshälfte zum Einsatz. Hersteller Alstom arbeitet mit Hochdruck daran, Mängel zu beheben. Verkehrsverbund Rhein-Sieg, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Mai 2014; abgerufen am 2. Mai 2014.
  35. Bahn-Report. Heft 3/2014, S. 25 und 52 f.
  36. Neues Bahnunternehmen verbindet Harz und Heide (Memento vom 13. November 2013 im Internet Archive) (PDF). Abgerufen am 6. April 2024.
  37. Vareo: Erste 620/622 im Planeinsatz. In: eisenbahn-magazin. Nr. 7, 2014, ISSN 0342-1902, S. 20.
  38. Kölner Dieselnetz: Auf der Oberbergischen Bahn (RB 25) fahren seit heute die nagelneuen Züge „Alstom Coradia LINT*“. 21. Juli 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. August 2014; abgerufen am 21. Juli 2014.
  39. Vareo Fahrzeuge. DB Regio NRW, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Mai 2017; abgerufen am 27. Dezember 2016.
  40. AKN bekommt ab 2015 neue Dieselzüge. NahverkehrHAMBURG, 6. Mai 2013, abgerufen am 6. Mai 2013.
  41. ZSPNV Süd: Rheinland-Pfalz-Takt an der Nahe, in Rheinhessen und der Pfalz wird verbessert. Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd, 1. September 2011, abgerufen am 19. Januar 2014.
  42. eisenbahn-magazin 11/2012, S. 20.
  43. NETINERA Deutschland und Alstom unterschreiben einen Vertrag über 63 Coradia Lint-Regionalzüge. ALSTOM, 19. September 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. Februar 2013; abgerufen am 14. April 2013.
  44. Hohenzollerische Landesbahn fährt künftig auf der Brenzbahn und im Donautal. Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, 29. März 2017, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. März 2017; abgerufen am 30. März 2017.
  45. HzL Hohenzollerische Landesbahn www.hzl-online.de: Moderne Züge und neue Fahrpläne für die Zollern-Alb-Bahnen. Abgerufen am 15. November 2020.
  46. Fahrzeuge. Abgerufen am 17. Dezember 2018.
  47. Meldung der BOB, 20. September 2018: Beschlossene Sache: BOB erhält neue Fahrzeuge
  48. Alstom liefert ab 2020 Neufahrzeuge an die Bayerische Oberlandbahn. 23. Dezember 2018, abgerufen am 9. November 2022.
  49. Fahrgäste der BOB können sich auf zusätzliche Fahrzeuge zum Fahrplanwechsel 2020/2021 freuen. 25. Juni 2019, abgerufen am 9. November 2022.
  50. Mehr Platz für Schüler: Neue Züge für die Mittelfrankenbahn. nordbayern.de, 16. Januar 2019, abgerufen am 16. Januar 2019.
  51. eisenbahn-magazin 6/2013, S. 17.
  52. „vareo“: Premiere für zukunftsweisende Fahrzeuggeneration „Alstom Coradia LINT“ im Kölner Dieselnetz. Verkehrsverbund Rhein-Sieg, 15. Januar 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2014; abgerufen am 20. Januar 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.vrsinfo.de
  53. Schneller Regionalverkehr und ein Angebotszuwachs im Süden. In: eisenbahn magazin. Nr. 1, 2023, S. 27.
  54. eisenbahn-magazin 5/2014, S. 20.
  55. a b Jürgen Hörstel: Auf dem Weg zur Null-Emission. In: eisenbahn-magazin. Nr. 6, 2017, ISSN 0342-1902, S. 41.
  56. now-gmbh.de (Memento vom 11. April 2016 im Internet Archive) Präsentation Brennstoffzellenbetriebener Hybridtriebzug
  57. Akasol Homepage – Anwendungen Schienenfahrzeuge. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Juli 2019; abgerufen am 19. Juli 2019.
  58. Alstom unterzeichnet erste Absichtserklärungen über den Einsatz von neuen, emissionsfreien SchienenfahrzeugenALSTOM, Pressemitteilung, September 2014.
  59. Minister Hermann unterzeichnet Absichtserklärung mit Alstom über Einsatz von Brennstoffzellen-Schienenfahrzeugen. In: vm.baden-wuerttemberg.de. 24. September 2014, abgerufen am 25. Juli 2020.
  60. Erfolgreiche erste Testfahrt von Alstoms Wasserstoffzug Coradia iLint bei 80 km/h. alstom, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. März 2017; abgerufen am 16. März 2017.
  61. of: Erster Brennstoffzellen-Zug in Wolfsburg vorgestellt. In: Wolfsburger Kurier vom 19. November 2017.
  62. Coradia iLint Wasserstoffzug erhält Zulassung für den Fahrgasteinsatz im deutschen Schienenverkehrsnetz Alstom, Pressemitteilung, 11. Juli 2018.
  63. Wasserstoff Weltpremiere. Abgerufen am 3. August 2022.
  64. iLint: Einsatzende bei den EVB, Erprobung im Ausland, eurailpress, April 2020
  65. Offizielle Website evb-wasserstoffzug.de, 4. August 2022
  66. Pressemitteilung der EVB, zit. nach LOK Report, 2. August 2022
  67. evb-wasserstoffzug.de
  68. Wasserstoff-Zug Coradia iLint, der reguläre Einsatz des Zuges soll 2022 beginnen. FAZ, 14. April 2018.
  69. Infrastruktur für Wasserstoff-Bahnen steht. In: fnp.de. 29. Juni 2022, abgerufen am 4. Januar 2023.
  70. Sebastian Grüner: Jungfernfahrt für hessische Wasserstoffzüge. In: golem.de. 6. Dezember 2022, abgerufen am 4. Januar 2023.
  71. Nur jeder dritte Wasserstoffzug im Taunus fährt, Hessenschau, Marie-Cathérine Fromm, 14.12.22
  72. Durchbruch für Wasserstoff-Züge – Alstom setzt auf Wachstum in Deutschland Handelsblatt, 21. Mai 2019.
  73. Zugausfälle auf der Bahnstreckemit der RB 12. Abgerufen am 9. September 2024.
  74. pro-Bahn: Die Crux mit dem Taunusnetz des RMV. 1. Mai 2024, abgerufen am 9. September 2024.
  75. Innovative Antriebe: Chance für einen nachhaltigen und umweltfreundlichen SPNV (Memento vom 24. Januar 2022 im Internet Archive) Verkehrsverbund Rhein-Ruhr, Spectrum 1/18, S. 15–17. Abgerufen am 6. April 2024.
  76. Batterieelektrische Züge für den Niederrhein und das westliche Münsterland. VRR, 14. Juli 2021
  77. Startseite – h2-well. Abgerufen am 22. August 2019.
  78. Notbremse für Wasserstoff-Zugprojekt im Schwarzatal. MDR, 20. Dezember 2021 (Memento vom 28. November 2022 im Internet Archive)
  79. Stefanie Reinhardt: Wasserstoff-Züge im Schwarzatal bleiben Zukunftsmusik MDR THÜRINGEN, 7. September 2022.
  80. Österreichische Bundesbahnen: Wasserstoffzug "Coradia iLint". ÖBB testen Wasserstoffzug erstmals im Fahrgastbetrieb. Abgerufen am 19. Januar 2021.
  81. https://kurier.at/wirtschaft/wasserstoffzug-am-abstellgleis/402562055
  82. Train de Charlevoix: Wasserstoffzug abgerufen am 13. Mai 2023.
  83. a b Erstmals rollt ein Brennstoffzellenzug im Probebetrieb. Abgerufen am 13. März 2023.
  84. iLINT hydrogen train project receives European Railway Award 2021. In: europeanrailwayaward.eu. European Railway Award, 15. Januar 2021, abgerufen am 17. September 2022 (englisch).
  85. Alstoms Coradia iLint legt ohne Nachtanken seiner Wasserstofftanks eine Strecke von 1.175 km zurück. In: alstom.com. Alstom S.A., 16. September 2022, abgerufen am 17. September 2022.
  86. Sprung im Gleisbett, Spiegel, Andreas Ulrich, 4. April 2004
  87. Ulf B. Christen: Defekte Züge Staatsanwalt ermittelt. Hamburger Abendblatt, 30. Januar 2004, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. März 2024.
  88. Zunehmende Zugausfälle – Über 11 300 Minuten Verspätung. Kölner Stadtanzeiger, 18. Januar 2015, abgerufen am 27. Januar 2015.
  89. J. Schulz: Mangelhafte Zuverlässigkeit der neuen Triebwagen VT 648.3. LVS Schleswig-Holstein, 1. Februar 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juli 2014; abgerufen am 14. April 2013.
  90. vgl. DB Verkehrsmeldung 024/2010
  91. nah.sh (Memento vom 3. Februar 2014 im Internet Archive) (ZIP)
  92. az-online.de
  93. Ganz schön zugig: Erixx verteilt jetzt Decken. ndr.de, 9. Dezember 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. März 2024.
  94. Andreas Steppan: Lenggrieser leiden unter Lint-Lärm. Münchener Merkur, 30. September 2020, abgerufen am 17. März 2024.
  95. LOK Report – Schleswig-Holstein: AKN setzt ein Mietfahrzeug Coradia Lint 41 auf der A3 ein. Abgerufen am 27. November 2022 (deutsch).