Dagmar Rosenbauer (Produzentin)

deutsche Film- und Fernsehproduzentin

Dagmar Rosenbauer (* 1956 in Butzbach, Hessen) ist eine deutsche Film- und Fernsehproduzentin. Sie ist Geschäftsführerin der Cinecentrum Berlin und Hamburg, einem Tochterunternehmen von Studio Hamburg.

Dagmar Rosenbauer studierte von 1976 bis 1982 in Köln Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Germanistik und Philosophie mit Magisterabschluss. Von 1982 bis 1990 war sie Redakteurin im Programmbereich Kultur und Wissenschaft beim WDR. Anschließend war sie bis 1992 Referentin des WDR-Intendanten Friedrich Nowottny. Von 1992 bis 1995 arbeitete sie als Producerin bei der Regina Ziegler Filmproduktion in Berlin, bevor sie 1996 als Geschäftsführerin zur Multimedia Berlin ging, die seit Januar 2002 unter dem Namen Cinecentrum Berlin firmiert. 2015 übernahm Dagmar Rosenbauer die Geschäftsführung der Cinecentrum Hamburg. Die Cinecentrum ist ein Tochterunternehmen von Studio Hamburg, das Fernsehfilme und -serien wie zum Beispiel die erfolgreiche ZDF-Serie SOKO Wismar produziert. Dagmar Rosenbauer ist mit dem ehemaligen ORB-Intendanten Hansjürgen Rosenbauer verheiratet und lebt in Berlin.

Literatur

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Im Juli 2024 erschien der erste Roman von Dagmar Rosenbauer im Emons Verlag. In Rosenbauers Erstling Rübentod löst die Protagonistin Marley Leonhardt, die fiktive neue Polizeichefin in Neuruppin, zusammen mit dem beurlaubten Polizeisprecher Richard Said Wagner ihren ersten Kriminalfall.[1]

Auszeichnungen

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Der von Dagmar Rosenbauer produzierte Kinderfilm Küss mich, Frosch erhielt den „Rockie Award“ 2000 als bester Kinderfilm auf dem Banff World Television Festival, Kanada. Hartmut Schoen, der Autor und Regisseur und die Hauptdarsteller des Filmes Der Grenzer und das Mädchen haben 2005 in Straßburg den europäischen CIVIS-Preis für Integration gewonnen. 2012 erhielt Dagmar Rosenbauer zusammen mit Gloria Burkert und Dominik Graf den Deutschen Entertainment Preis (DIVA) in der Kategorie „Bester Film“ für Das unsichtbare Mädchen.

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Emons Verlag GmbH: Rübentod. Abgerufen am 30. Juli 2024.
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